kopflastig
 

^hi!
ich weiß ihr könnt mir helfen...ich habe hier schon o0ft gelesen das ein holz kopflastig sein soll, z.B. das korbel magic hand...was heißt das?
mfg janni

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Kopflastige Hölzer/Schläger haben ihren Schwerpunkt weiter vorne als "nichtköpflastige" Hölzer Schläger.

Nicolas Kiefer (Tennisspieler) ruft bei seinem Wilsonracket eine stärkere Kopflastigkeit durch das Einbauen von Bleiplättchen in den Rahmen ab der Spitze des Rahmens hervor.
Je kopflastiger der Schläger, desto mehr Schwung und Geschwindigkeit bekommt man in seine Schläge!

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..bedeutet, dass der Schwerpunkt des Schlägers eher in Richtung Schlägerkopf geht. Manche mögen das (ich z.B.), manche weniger. Die Kopflastigkeit wird oft gemessen in dem der Abstand des Schwerpunkts vom Griffende gemessen wird.

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Ich kann das z.B. nicht so richtig leiden, mein Holz muss "neutral" sein... Das BTY Kong Linghui ist z.B. auch relativ kopflastig.

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Ich bin selbst Tennisspieler, aber das wäre mir neu:ratlos:. Das Blei wird in den seltesten Fällen eingebaut, (nur Yonex RDX 500 sowie das Nachfolgemodell von Hewitt und Nalbandian) sondern lediglich an den Rahmen geklebt. Kiefer, wie auch Sampras, Federer etc. kleben dies aber an die 9 und 3 Uhr Position zur Verbesserung der Torsionsbelastung. Selbstverständlich nimmt dadurch aber auch die Kopflastikeit zu. Die 12 Uhr Posisiton, wie von dir angesprochen, wird eher von unterklassigen Spielern beklebt.

Alternativ empfehle ich folgenden Thread:

http://www.tt-news.de/forum/showthread.php?t=33095

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Sorry, habe mich falsch ausgedrückt.

Meine natürlich nicht ein"bauen" sondern "einkleben". Wieviel Gramm er ranmacht weiß ich nicht.

Einer unserer Oberliga-Tischtennisspieler vollzieht dieses "Ritual" ebenfalls.

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Das ist eine reine Geschmackssache. Kann aber auch nachteile haben. Du hast dann zwar mehr Gewicht, was deine Schläger eventuell auch schneller und härter macht, wodurch man auch eventuell schwerfällig werden kann.
Der Schläger ist dann nichtmehr so schnell in neutralposition, etc.

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Falsch bzw. nicht genau erklärt:


Wird ein vom Griff und den Furnieren (nahezu) identisches Holz mit einem mit grösserer Schlagfläche und höherer Kopflastigkeit verglichen, dann ist das kopflastigere Holz keinesfalls härter, im Gegenteil: es gibt sogar etwas mehr nach, die Biegefestigkeit nimmt also geringfügig ab.

Dies ist ja auch vollkommen logisch, weil hier (z.B.) beim Topspin oder Schuß eine grössere Hebelwirkung auf den Übergang zwischen Griff und Blatt einwirkt...

Schwere kopflastige Hölzer bewegen bei dynamischen Schlägen mehr Masse gegen den Ball ; die (theoretisch) schnelleren Schwingungen eines kleineren Schlägerblattes werden durch diesen Effekt bei weitem kompensiert und mehr als wettgemacht...; lediglich bei schnellen kurzen Reaktionen und Bewegungen (mehr aus dem Handgelenk) kann es passieren, dass man nicht mehr sooo viel Power reinkriegt, weil es mehr Zeit u. Kraft kostet, die schwere Keule zu bewegen...

Deswegen bevorzugen ja auch oft Halbdistanzspieler mit Riesenziehern und längerer Reaktionszeit eher kopflastige Modelle.


Der Griff spielt übrigens auch eine Rolle:

Sehr hartes Griffholz (z.B. Mahagoni oder Nussbaum - bei manchen uralten Stiga-Hölzern wie Larsson und den allerersten Johansson-Modellen Mitte der 60er Jahre üblich) wiegt manchmal (je nach Dicke und Länge) 5-10 Gramm mehr als andere Arten und kann die Kopflastigkeit einer grossen Schlagfläche etwas abschwächen:

Ungarns Ex-Weltmeister Istvan Jonyer z.B., früher mit ganz langen u. spektakulären Monsterziehern auf der Vorhand populär, hat immer sehr grosse Schlagflächen bevorzugt, diesen Effekt jedoch durch ein Verlängern des Griffes ein wenig ausgeglichen...

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Hast recht, ich meinte auch nicht Schläger sonder Schläge

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Paß auf, dass Dir keine Schläger angedroht werden!