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Absonderlichste Spiellokale
Der Thread "back to the 70´s" hat mir als einem, der damals mit dem Tischtennis angefangen hat, natürlich besonders gut gefallen. Ich fand es echt phänomenal, welch ein Erinnerungsvermögen die Leute haben, was ihre damaligen Schläger angeht. Ich hab da ehrlich gesagt keinen Schimmer mehr.
Eher sind bei mir die Erinnerungen an die Jugendjahre noch mit absonderlichen Spiellokalen verbunden, in denen wir auswärts zum Teil antreten mussten. Zum Beispiel kann ich mich noch gut erinnern, dass wir in der damaligen Jungen-Schwabenliga II Nord-Ost einmal beim TSV Firnhaberau, einem Stadtteilverein in Augsburg, anzutreten hatten. Spieltermin: Sonntag, 9.30 Uhr. Spiellokal: Keller des Sportheims. In zwei kleinen Räumen, die durch ein Fensterloch (ohne Scheibe) verbunden waren, hingen knapp einen Meter neben dem jeweils einzigen Tisch die Umkleidehaken. In einem der beiden Räume war hinter dem Tisch eine Bar, in die ständig die Bälle rollten. Höhe: kaum mehr als zwei Meter. Ideal für lauffaule Spieler... Oder ein Auswärtsspiel in Aichach, bei dem der Verein nicht in die vereinseigene Halle konnte. Deswegen spielten wir in einem alten Schulgebäude (oder war es ein ehemaliger Kindergarten) im Klassenzimmer. Raumhöhe und -größe war soweit ok, der Betonboden aber doch schon ein bisschen arg rustikal. Weil gerade Winter war, war in einer Ecke ein Kanonenofen aufgebaut. Der sorgte dafür, dass man auf der einen Seite schwitzte wie die S:zensiert:, während der Gegner erbärmlich fror. Außerdem war der Ballverschleiss recht hoch, weil eine Ballberührung mit dem Ofen unter einem Zischlaut das jähe Aus für das Spielgerät bedeutete... Besonders nett fand ich auch mein erstes Spiel in Nördlingen. Damals fuhren wir mitten in die historische Altstadt, um dort im Speicher der Schranne, eines mittelalterlichen Fachwerkgebäudes, zwischen Holzpfosten bei Funzelbeleuchtung Gehörtischtennis zu spielen. Oder in Fünfstetten: Die hatten damals noch gar keine Turnhalle und spielten deswegen im Saal der Dorfwirtschaft. Es war Winter, der Saal war nicht geheizt, das Parkett glatt - es war von Vorteil, mit Wollhandschuhen zu spielen. Einer ließ sogar seinen Parka an... Und zu alledem übte im Nebenraum die Blasmusik. Wäre mal ganz interessant, welche Erlebnisse ihr so gehabt habt (vielleicht ja auch noch in den 80ern...???). Oder gibt es vielleicht heute noch Vereine, bei denen TT nur unter solch chaotischen Bedingungen stattfinden kann? |
hmm.. das schlimmste spiellokal, das ich mal erlebt habe, war ein gerade im umbau befindlicher nebenraum einer halle, die selber gerade einen neuen boden bekam und deswegen nicht genutzt werden konnte. der boden in diesem raum war aus glattem beton und der raum nicht viel größer als eine doppelgarage.. war aber noch nicht so schlimm, dass es unfair war..
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Bei uns in der Nähe gibt es einen Verein, der unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg gegründet wurde. Ein Gründungsmitglied hat mir mal erzählt, dass sie, weil kaum ein Haus noch stand, in den Überresten der Kirche gespielt haben. Weil diese zwar sehr lang, aber wenig breit war, mussten sie die Platten hintereinander aufbauen.
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Also ich hab ca. 1996 noch bei BW Petershagen miterlebt wie man über einen Hintereingang in eine Halle kam in der das Parkett so abgetreten war das man eigentlich nicht mehr davon sprechen kann. Teilweise kaputte Platten und nicht zu vergessen es gab eine Kohleheizung, aber da war im Winter schweinekalt(da war wohl kein Geld mehr für Kohle da).
Ja und noch bis letzten Spielgahres spielten wir beim SSV Rotation und die spielten/spielen(wird modernisiert) in einer "alten Fabrikhalle" in der kaum Platz zw. den Platten war und zur Decke sowieso kaum mehr als 250cm waren. Zwischendrin standen Pfeiler und natürlich war es schweineglatt. |
Die schlimmste Halle die Ich kenne ist die von Gaselan Fürstenwalde. Teppichboden das Du festklebst, 2,8m Hallenhöhe, 1,5m rechts und links Platz und 3m nach hinten, und eine Luftfeuchtigkeit nach einer Stunde gegen 100% egal welche Witterung.
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Re: Absonderlichste Spiellokale
Zitat:
Dann sind da noch die Hallen in Essen, direkt an der B1, und in Ruhrort (Hamborn?), die mit den 2 Etagen immer dann beliebt sind, wenn oben TT und unten Basketball gespielt wird.. Bumm Bumm Bumm..... und die Tische gehen mit.... Noch heute spielt ein Verein im Nachbarort in der dortigen Schützenhalle. Es ist schon sehr bequem, in den Spielpausen am Tresen zu sitzen, und wenn die Tasche auf der Theke steht, muss man sich auch nicht so sehr bücken ;-) Immerhin gibt es dort erstklassige und grosszügig dimensionierte Toilettenanlagen. :top: w |
Mein schlimmstes Spiellokal war aufm Keller über ner Kneipe. Der Boden war mit ner alten Holzvertäfelung ausgelegt und für die Wärme sorgten Gaskanonen, die die Luft so richtig zum zirkulieren brachten. Zudem war es düster wie in nem Keller. Wirklich unglaublich. :D
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Soschlimm wie bei euch war es bei mir nicht,
ich habe mal ein Turnier in der Kantine einer Firma gespielt und das auf Fliesen. Das war wie beim Tennis, da musste man die Bälle ausrutschen. Mit Schlittschuhen hätte ich wahrscheinlich mehr halt gehabt. Das Turnier war aber gut. |
Halle
So Horrorhallen gibts bei uns zum Glück nicht.
Wenn wir jedoch so i späten Frühjahr nachmittags um 15:00 - 16:00 Uhr spielen, und die Sonne ne gewisse Intensität hat, sieht man auf der einen Seite auf Grund der Lichtrefelxe fast keinen Ball mehr. Wir hatten das letztes Jahr 2x, und egal wie überlegen der eine war, es ging immer über 3 Sätze, da man auf der einen Seite einfach nicht gewinnen konnte! |
Also vor vielen Jahren habe ich mal bei Duravit Hornberg gespielt. Spiellokal befand sich auf dem Betriebsgelände des Herstellers von Waschbecken, Kloschüsseln, etc. War sowas wie ein Aufenthaltsraum oder Kantine. Der Zugang erfolgte über einen Raum in dem Kloschüsseln (war's Keramik?) gertrocknet wurden.
Wahrscheinlich ist dort der Spruch entstanden "den Gegner auf's Klo schießen" ;) Grüße nach Hornberg Shiraz |
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