Erfahrungsberichte Schiris HTTV TOP 32
 

Hi,
ich würde gerne eine halbwegs objektive Sammlung von Erfahrungen bezüglich der Schiedrichter hier in diesem Thread zusammentragen.

Bitte berichtet von "merkwürdigen", "fragwürdigen" oder in euren Augen katastrophalen Entscheidungen, aber auch von Situationen, in denen die Schiedrichter "mit Fingerspitzengefühl" kritische Situationen gut meisterten.

Natürlich wird die Mehrzahl hauptsächlich die "falschen" Entscheidungen im Kopf haben, aber versucht, wirklich so gut wie möglich über die entsprechenden Situationen objektiv zu berichten.

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Was möchtest Du mit den Erfahrungsberichten machen?

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hier sammeln ... ;)

Hab noch keine Schweinerei damit vor ... :D

Eigentlich geht es mir v.a. darum, dass ich vergleichen möchte, ob die Erfahrungen, die ich erlebte, repräsentativ sind. Deswegen schreib ich meine Stories noch nicht, um keinen zu beeinflussen.

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Ich möchte es mal so formulieren: Ich bin jedes Jahr auf ca. 10-20 Turnieren, das seit vielen Jahren. Es gibt immer mal ein Problem oder eine Diskussion auf den Turnieren, aber eine derartie Häufung von Problemen und Diskussionen gibt es immer nur dann wenn ausgebildete Schiedsrichter oder Anwärter als Zählschiedsrichter eingesetzt werden. Diese Erfahrung musse ich im letzten Jahr machen und ich habe sie dieses Jahr beim Top16 der C-Schülerinnen und jetzt beim Top32 der Jugend gemacht. Die Schiedsrichter greifen auf eklatante Weise in das Turnier ein und beeinflussen die Ergebnisse und dies ist nicht mit Regeln zu begründen, selbst wenn die Regeln *scheinbar* vieles decken.
Mein Verständnis einer guten Schiedsrichterleistung sieht auf jeden Fall GANZ anders aus. Meiner Meinung nach sollten Schiedsrichter in erster Linie dafür zuständig sein, dass eine Veranstaltung problemlos abläuft. Leider scheine ich da einem Irrtum zu unterliegen, denn die Schiedsrichter sorgen bei diesen Gelegenheiten regelmässig dafür, dass diese Veranstaltungen eben nicht mehr problemlos ablaufen. Die Gründe bzw. Entschuldigungen für die getroffenen Entscheidungen zeugen für mich ganz deutlich davon, dass die Schiedsrichter den Sinn und die Funktion der Regeln hinten und vorne nicht verstanden haben.

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Ich habe jetzt so vieles über die schlechten Schirileistungen bei den Top32 gehört. Leider noch nichts konkretes gelesen. Kann jemand Beispiele nennen?

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so auf die Schnelle und ohne Details:
- Nichtzulassen eines Schlägers wegen eines fehlenden Millimeters, diese Entscheidung fällt im 7.Spiel, nachdem der Schläger so vorher nie beanstandet wurde
- Erfinden neuer Regeln: z.B. Aufstampfen beim Aufschlag ist verboten, Klatschen darf man nur bei "schönen" Bällen
- Abzählen von Aufschlägen bei C-Schülerinnen beim Spielstand von 3:11, 2:8
- der in der folgenden Satzpause heulenden C-Schülerinnen die gelbe Karte zeigen (bzw. deren Betreuer, man weiß es nicht so genau) weil sie die Minutensatzpause überzieht
- Abzählen von Aufschlägen weil der Schiedsrichter den nicht sehen kann
- zu den harmlosen Kleinigkeiten zählt dann noch: reihenweise Übersehen von Netzaufschlägen und Stoppbällen
mehr und detaillierter gerne auf Wunsch...

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Find ich gut, vielleicht war die Veranstaltung quasi "Pilotprojekt" :D

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Ich selbst habe bei dieser Veranstaltung ordentliche Schiri-Leistungen erlebt. Wahrscheinlich sind nur einige wenige über das übliche Maß hinaus aktiv geworden.

Andererseits kann ein bislang unbeanstandeter, aber nicht regelkonformer Schläger nicht allein deswegen plötzlich regelkonform sein. Und falsche Aufschläge sollten bei einer Top 32 eigentlich nicht mehr vorkommen und wenn sie schon abgezählt werden, dann doch besser bei 9:2 als bei 10:11 ....

Damit nicht alle Schiris pauschal als Sündenböcke dastehen, folgender Vorschlag: Man sollte den Schiedsrichtern (vielleicht auch den Betreuerrn) ebenso wie den Spielern Rückennummern geben, oder grosse Namensschilder, damit sie als Person und nicht als Bestandteil einer Gruppe in "Sippenhaft" genommen werden. Die "Identifizierbarkeit" verbessert nach meinen Erfahrungen in anderen Lebenslagen (beruflich) sehr oft das Fingerspitzengefühl.

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Klar waren bei der Veranstaltung ein überwiegender Teil der SR gut bzw. so gut, dass über sie kein Wort verloren werden muss.

Das Problem ist nur, dass einige und das war mit Sicherheit nicht nur "einer" - durch ihre "Entscheidungen" ein gewisses MAß an Unverständnis hervorgerufen haben.

Ich glaube da sind hier alle der gleichen Meinung.

Wünschenswert wäre es, wenn alle Schiedsrichter an einer Veranstaltung einheitlich entscheiden würden!!!
- wenn ein SR den Schläger für zulässig hält, dann sollte das für die anderen auch gelten
- oder man sollte die SChläger vor Turnierbeginn am Tag komplett durch den OSR kontrollieren lassen, sodass da keine unterscheidlichen Ansichten mehr möglich sind!

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Hört sich gut an :)