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Klaus123 28.09.2006 05:33

In Kauf nehmen?
 
Möchte mal wissen, ob härtere Beläge (Hurricane III statt Nimbus) wesentlich dazu beitragen eine bessere Technik zu erlernen. Mit dem Hurricane ist es schwieriger, doch manchmal kommen ziemliche krasse Dinger da raus, Fehlerquote halt höher als mit Nimbus. Soll ich das in Kauf nehmen um mich langfristig schneller zu entwickeln, oder lohnt das nicht, was meint ihr?

jimih25 28.09.2006 09:55

AW: In Kauf nehmen?
 
Mich mich gibts nicht besseres wie harte Beläge der Torpedo ist echt klasse.

Youkai 28.09.2006 12:58

AW: In Kauf nehmen?
 
Ich würd mal behaupten das du das selbst entscheiden musst.

Profies spielen lieber Harte Belläge aber die können es auch, und solang du nicht meinst du müsstest genau so spielen wie die profies wäre es nicht umbedingt falsch bei der einfacheren weichen version zu bleiben ...

Hab selbst ne zeit lang härtere beläge gespielt und merk jetzt erst wie gut weiche sind und ich persönlich hab mit den weichen schneller vortschritt gemacht und würde je nach deinem spiel empfehlen erstmal noch vllt bei den weichen zu bleiben bis du denkst das du damit nicht mehr viel in deiner technik verbessern kannst ...

der_RenTneR 28.09.2006 13:15

AW: In Kauf nehmen?
 
am besten ist zum lernen eigentlich medium-härte.
da ist das verhältnis zwischen "der-belag-bringt-den-ball-noch-auf-den-tisch"
und "meine-technik-muss-stimmen-damit-die-bälle-kommen" eigentlich am besten. sriver ist da z.b. meiner meinung nach das beste.
ansonsten hängt es von der kombination von holz und belag ab.
ein h3 auf nem harten carbonholz wird schwer zu spielen sein. ballkontakt ist bei belag und holz kurz, da wird es schwer immer gleichmässig zu schlagen, wenn man es net drauf hat.

Bow 28.09.2006 16:17

AW: In Kauf nehmen?
 
Ich denke, das A und O ist die Sicherheit, das möglichst fehlerfreie Spielen, was den Faktor "Kontrolle" wohl mit einschließt.

Viele unterklassige oder sehr junge Spieler spielen mit an sich ausbaufähiger Technik, versauen es sich aber mit viel zu schnellem oder eben "unkontrolliertem" Material, wie es auch für mich ein harter Belag auf einem sehr steifen Holz wäre.
Es schlägt sich eben in jedem Match nieder, ob man mit einem Schläger im Durchschnitt 1 mal kurz ablegen und dann auch zur Not noch 3 mal schupfen kann um dann kontrolliert aufzuziehen, oder ob man eben gar nicht kurz legen kann, maximal 2 mal schupfen kann, weil der Ball sonst zu hoch/lang/unplatziert wird und man somit schon vorher gezwungen ist, auch ungeeignete Bälle möglichst brachial durchzuziehen, weil der Punkt sonst eh flöten geht.
Unter Umständen ziehen sich solche Spieler dann an zwei, drei brutal versenkten Rohren hoch, merken aber gar nicht, dass das in keiner Relation zu den 8 kleinen gemachten Fehlern steht.
Und nach der klaren 3-Satzniederlage hört man dann immer die Sprüche von wegen "jetzt verlier ich schon gegen so einen, ich bin viel besser, den hätte ich vom Tisch schießen können,...".

Und mit so einem selbst erzwungenen Spiel bleibt man in der Summe immer zurück, denke ich, weil man unter solchen Umständen nur sehr schwer eine gute Technik behält oder gar ausbaut, weil man sich selbst im taktischen Bereich limitiert, weil man selbst verhindert, gute Bilanzen zu spielen um evtl. eine Spielklassenverbesserung zu erreichen um wiederum bessere Gegner zu bekommen, etc.

Daher ist wohl die Ausreizung von "harmloserem" Material sinnvoller, um erst dann umzusteigen, wenn man das Material dann auch besser beherrschen kann.

jimih25 28.09.2006 20:49

AW: In Kauf nehmen?
 
Zitat:

Zitat von Bow (Beitrag 747689)
Ich denke, das A und O ist die Sicherheit, das möglichst fehlerfreie Spielen, was den Faktor "Kontrolle" wohl mit einschließt.

Viele unterklassige oder sehr junge Spieler spielen mit an sich ausbaufähiger Technik, versauen es sich aber mit viel zu schnellem oder eben "unkontrolliertem" Material, wie es auch für mich ein harter Belag auf einem sehr steifen Holz wäre.
Es schlägt sich eben in jedem Match nieder, ob man mit einem Schläger im Durchschnitt 1 mal kurz ablegen und dann auch zur Not noch 3 mal schupfen kann um dann kontrolliert aufzuziehen, oder ob man eben gar nicht kurz legen kann, maximal 2 mal schupfen kann, weil der Ball sonst zu hoch/lang/unplatziert wird und man somit schon vorher gezwungen ist, auch ungeeignete Bälle möglichst brachial durchzuziehen, weil der Punkt sonst eh flöten geht.
Unter Umständen ziehen sich solche Spieler dann an zwei, drei brutal versenkten Rohren hoch, merken aber gar nicht, dass das in keiner Relation zu den 8 kleinen gemachten Fehlern steht.
Und nach der klaren 3-Satzniederlage hört man dann immer die Sprüche von wegen "jetzt verlier ich schon gegen so einen, ich bin viel besser, den hätte ich vom Tisch schießen können,...".

Und mit so einem selbst erzwungenen Spiel bleibt man in der Summe immer zurück, denke ich, weil man unter solchen Umständen nur sehr schwer eine gute Technik behält oder gar ausbaut, weil man sich selbst im taktischen Bereich limitiert, weil man selbst verhindert, gute Bilanzen zu spielen um evtl. eine Spielklassenverbesserung zu erreichen um wiederum bessere Gegner zu bekommen, etc.

Daher ist wohl die Ausreizung von "harmloserem" Material sinnvoller, um erst dann umzusteigen, wenn man das Material dann auch besser beherrschen kann.


Seit ich ein ein langsames Holz Tibhar Samsonov Alpha vorher Donic Opticon und härtere Beläge(Torpedo vorher Andro Quad 450) komm ich besser mit meinem Schläger zurecht.
Sicher mann sollte kein zu schnelles Material verwenden ich komm aber super zurecht. Auf der Vorhand hab ich den Torpedo in max. und auf der RH in 2.0.

Die meisten Angriffspieler vorallem die Frischkleber, die ich kenne spiele weich Beläge Neo Sound, Sriver FX, Almana Sound o.ä.

Jeder muss halt das richtige Material für sich finden. Ich habs jedenfalls.

Speedy_Gonzales 28.09.2006 21:05

AW: In Kauf nehmen?
 
Zitat:

Zitat von Klaus123 (Beitrag 747282)
Möchte mal wissen, ob härtere Beläge (Hurricane III statt Nimbus) wesentlich dazu beitragen eine bessere Technik zu erlernen.

Bzgl. Technik weiß ich auch nicht. Als gut hat sich für mich hart und klebrig herausgestellt. Weich kommt, seit ich mit dem Kleben aufhörte, für mich nicht mehr in Frage (zu wenig Power). Natürlich machen weiche, geklebte Beläge mehr Spaß, schon wegen dem Sound, aber im Ergebnis fahre ich damit auch nicht besser. Im Kurz-Kurz-Spiel ist das Kleben sowieso eher kontraproduktiv.

newTTon 28.09.2006 21:06

AW: In Kauf nehmen?
 
Ich bin eigentlich eher für soft-medium Beläge zu Anfang...die ebnen den Weg für eine schöne Topspintechnik zu Anfang, jedenfalls solange sie nicht in max., 5-fach frischgeklebt und auf einem Persson Powerspeed daherkommen. ;)


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