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Otterbock 05.10.2006 11:51

Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
 
E-Mail an den Präsidenten des DTTB zum geplanten "Verbot" von glatten langen Noppen:
Zitat:

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Mannschafts- und die Senioren-Weltmeisterschaft Anfang dieses Jahres in Bremen war für das deutsche Tischtennis sportlich wie organisatorisch ein überaus großer Erfolg. Tischtennis kann ein attraktiver Zuschauermagnet sein, schlechterdings wäre der Bremer AWD-Drome nicht dermaßen besucht worden. Diejenigen, die es nicht live miterleben durften, haben die Live-Ergebnisticker via Internet in Anspruch genommen und nunmehr besteht sogar die Möglichgkeit, sich Bundesligapartien im Internet in DVD-Qualität anzusehen. Alles dies belegt das vorhandene Interesse am schnellsten Ballsport der Welt, das noch weiter ausgebaut und gefördert werden muss.

Allerdings wurde in Bremen auch ein Stein ins Rollen gebracht, der sehr vielen Spielern - und das nicht nur im deutschsprachrigen Raum - sehr schwer im Magen liegt. Protestemails erreichen mich aus den Niederlanden, aus Belgien, Österreich, der Schweiz, ja sogar aus Australien, die ich unter www.pimples.de ins Internet gestellt habe Alamierender ist jedoch nicht dieser weltweite geäußerte Unmut, sondern der Umstand, dass sich hier Spieler nicht aus dem professionellen Bereich, sondern aus der großen Masse des Breitensports besorgt über die derzeitige und künftige Situation im Tischtennis äußern.

Der Hintergrund ist der folgende: Auf Vorlage durch das Materialkomitee wurde in Bremen eine Resolution an das Board of Directors beschlossen, wonach zukünftig ein "Mindestreibungskoeffizient" für glatte lange Noppen eingeführt werden soll. Dieser Minimum-Reibungslevel soll später für alle Noppen-außen-Beläge als Teil der Zulassung eingeführt werden, um so mehr das Geschick des Spielers und weniger die Wichtigkeit des "unberechenbaren" Materials zu betonen.

Die Auswirkung von glatten langen Noppen besteht indes hauptsächlich aus einem "Spinerhaltungs-Effekt", der bisweilen auch unkorrekt als "Schnittumkehr" bezeichnet wird. Die vom Gegner durch immer innovativere Sandwich-Beläge erzeugte Rotation (bei Topspin Vorwärtsrotation) wird durch einen glatten Belag lediglich aufrechterhalten: der Ball rotiert quasi auf der glatten Noppe weiter, verliert bestenfalls nur sehr wenig seiner Rotation und verlässt den Schläger mit der Rotationsrichtung, die ihm der Gegenspieler mitgegeben hat. Da der Ball jedoch stärker als bei einem Anti-Belag "durchdreht" kommt der Ball aus Sicht des Spielpartners mit Unterschnitt (Rückwärtsrotation) zu ihm zurück. Der Spielpartner kann also selbst steuern, welche Art von Rotation zu ihm zurück kommt. Gibt er dem Ball Unterschnitt mit, kommt ein Topsspinball zu ihm zurück; aus Linksschnitt wird Rechtsschnitt etc.

Ob dieser Ausrechenbarkeit und wegen der fehlenden Führbarkeit des Balls hat sich der Spieler mit glatten langen Noppen in seinen Aktionen selbst limitiert. Mit glatten langen Noppen Druck zu erzeugen, ist nur mit sehr viel Training möglich. Jeder, der sich über die Spielkultur - vornehmlich älterer Spielpartner - amüsiert und dann selber mal einen Schläger mit einem solchen Belag in die Hand genommen hat, weiß, wieviel Geschick tatsächlich vonnöten ist, um damit gegen einen Spieler mit Sandwich-Belägen (erfolgreich) bestehen zu können.
So gesehen limitiert sich der Noppenspieler in seinem Schlagrepertoire selbst. Eigenen Spin zu erzeugen ist schlechterdings unmöglich. Dies ist der Hauptgrund dafür, warum unter den ersten 500 der Weltrangliste nicht ein einziger Spieler mit glatten langen Noppen zu finden ist. Spitzenspieler wie Chen Weixing taktieren mit griffigen Noppenaußenbelägen; damit ihr Spiel nicht zu berechenbar wird, müssen diese Defensivspieler auch eigenen Schnitt erzeugen können.

In Bezug auf glatte lange Noppen lässt sich daraus folgern, dass hier gerade nicht das Material, sondern taktisches Gespür, Spielwitz und Übersicht sowie sicheres Block- und Konterspiel das erfolgreiche Noppenspiel auszueichnen.

Gerade in den unteren Spielklassen - das Rückgrat der Regional- und Landesverbände- können vornehmlich ältere Spieler, die viel Zeit und Herzblut mit unserem geliebten Sport verbinden, oftmals nur mit Material gegen die "jungen, wilden Topspinspieler" mit ihrem hochgezüchteten Sandwich-Belägen gegenhalten. Zwar wurde das Frischklebeverbot nach hinten verschoben, allerdings liegen bereits heute neue Belagtechnologien in den Regalen der Händler bereit, die das Frischkleben auch gar nicht mehr erfordrlich machen
Diese Vielfalt, das harmonische Miteinander von Jung und Alt, die Schulung des taktischen Gespürs durch das Spiel gegen Material droht nun durch die Entschärfung der Noppenregeln in dieser bewährten Form nicht mehr aufrechterhaltbar.
Zu beachten ist weiter, dass bereits die Absenkung des Verhältnisses von Noppenlänge zu Noppenbreite (Aspect Ratio) von 1,3 auf 1,1 sowie die Einführung des größeren 40mm Balls die Materialspieler einseitig benachteiligte.

Der Präsident des ITTF, Mr. Adham Sharara hat einem Interview für die Zeitschrift Tischtennis noch dargelegt, dass er (als ehemaliger Abwehrspieler) persönlich für mehr Flexibilität beim Schläger sei. Mr. Sharara führte in der Ausgabe der Tischtennis, Nr. 5/2006, S. 42 weiter aus, dass wir Material brauchen, das den Abwehrspielern ermöglicht, den Ball besser zu kontrollieren, vielleicht einen Belag aus Plastik. Wenn es den Firmen erlaubt sei, Beläge für maximalen Spin zu entwickeln, dann sollten sie auch das geeignete Gegenmaterial entwickeln dürfen. Eine Meinung, die von den betroffenen Materialspielern so sofort unterschrieben wird.

Es geht nicht um das Betrügen durch ein unerlaubtes Nachbehandeln von Noppenbelägen, so dass diese gerechtfertigter Weise die Zulassung verlieren. Es geht vielmehr darum, dass eine Spielphilosophie, die wie oben gezeigt für sich gesehen schon eine Selbstlimitierung darstellt, in der jetzigen Form ihre Zulassung verlieren soll.

Das Tischtennis braucht diese überflüssige Regeländerung nicht. Das Tischtennis braucht Vorhersehbarkeit, wie beim Spiel gegen glatten langen Noppen (s.o.), Planungssicherheit, Konstanz, Vertrauen und Kontinuität.

Als das Spiel beim Tennis immer schneller und unansehnlicher wurde, das attrraktive "Serve and Volley"-Spiel ist nahezu ausgestorben, wurden die neuen HiTech-Schläger auch nicht verboten und die langsamen alten Holzschläger qua Regelung als einzig zulässiges Material bestimmt. Die Tore beim Fussball wurden auch nicht größer und breiter, nur damit mehr Tore fallen und das Spiel attraktiver wird. Das Tischtennis braucht dieselbe Kontinuität wie diese noch populäreren Sportarten.

Ich fordere Sie daher höflichst auf, sich dieses Themas anzunehmen. Die mit der ITTF in diesem Zusammenhang bereits gewechselten Schriftsätze sind auf der Internetseite www.pimples.de veröffentlicht.
OB

Fastest115 05.10.2006 12:41

AW: Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
 
Dem ist inhaltlich und sachlich nichts hinzuzufügen und nichts zu streichen.

:top: :top: :top: TOP AUF DEN PUNKT GEBRACHT:top: :top: :top:

Mit anderen Worten ich hätte nicht besser argumentieren können;)

Balian 05.10.2006 13:39

AW: Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
 
Ein zugegeben brilliant formuliertes Plädoyer für den Erhalt der GLN, das aber wie viele andere Pro-GLN-Statements zwei wesentliche Aspekte außer Acht läßt:

1. Alle genannten Gründe warum man für den Einsatz von GLN im Breitensport plädiert (hohe Schnittempfindlichkeit, hohes Tempo, Benachteiligung der Abwehrer durch Aspect Ratio und 40mm-Ball), können viel besser durch den Einsatz eines Antis aufgefangen werden.

2. In Wirklichkeit geht es einzig und allein um das angeblich so einfach zu durchschauende Prinzip der Schnittumkehr (auch "Störeffekt" genannt), das den Gegner zu möglichst leichten Fehlern verleiten soll, denn die große Mehrzahl der GLN-Spieler sind auch keine klassischen Abwehrspieler.

Und ob ich die Noppen selber unsachgemäß nachbehandele oder das den Experten direkt machen lasse (s. all die schönen Kreationen aus dem Hause Neubauer mit den vielsagenden Namen "Monster", "Inferno" oder "Roulette"), ist für mich eigentlich völlig Banane.

Otterbock 05.10.2006 16:22

AW: Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
 
Hiho:D

richtig, es geht um den Störreffekt, der bei GLN gerade das Gegenteil von "unberechenbar" ist und bei Antis nicht so ausgeprägt ist.
Folglich ist Deine Aussage zu b) korrekt, was aber wiederum Aussage a) widerlegt.
Zwischen einem legitimen Belag und einem unerlaubter Weise nachbehandelten liegt eine ganze Welt: das Zulassungsverfahren.
Die Mehrzahl der GLN-Spieler sind Block- und Konterspieler, keine Unart, vielmehr eine Unterart des Abwehrspiels. Wollen wir demnächst die Topspins aus der Halbdistanz verbieten?

OB

Uli-Noppe 12.10.2006 10:10

AW: Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
 
Sollte es keine kostengünstige Regelung geben diese dann geltende Mindestreibung sicher zu testen – oder zu messen, werden doch Manipulationen erst recht Tür und Tor geöffnet!

Alle GLN Spieler stehen dann doch vor der Frage ob sie mit nicht zugelassenen nachbehandelten GLN spielen mit dem Risiko das sie mal erwischt werden, oder ob sie griffige LN spielen. Diesen Spieler werden ja sozusagen schon fast dazu getrieben mit nicht mehr zugelassenen Material zu spielen, da sie ja keine zulässige Alternative mehr hätten – wie dies nun der Fall ist. Fast alle GLN Spieler haben viel Zeit und auch viel Geld in ihr Spiel investiert um es zu optimieren. Die meisten haben zig Beläge getestet wo jeder 40-50,- kostet und auch viel Zeit aufgebracht. Dieser Aufwand wird dann bei einer Neuregelung nichtig – das ist dann für viele Spieler so – als würde man Angreifern den TS verbieten. Es werden daher bestimmt doch einige dann zu nachbehandelten Noppen wechseln um ihr Spiel so weiter machen zu können und ein anderer teil wir sich schlicht weg aus dem Serienspielen zurück ziehen und nur noch zum Spaß trainieren. Der größte Teil wird wohl versuchen sich den Neuregelungen anzupassen und auf baldige annehmbare Lösungen der Hersteller hoffen. Wenn es kein Messverfahren gibt ist es schwer eine Nachbehandlung zu beweisen.

Wenn es ein Messverfahren gibt gilt das gleiche! Wenn ich dann die Grenzwerte einhalte – was spricht dann noch gegen eine Behandlung irgend einer LN? Solange das Ergebnis dann am Ende die Grenzwerte einhält ist dann ja alles ok!

Als Messtechniker sehe ich noch weitere Probleme: Wie wird diese Messung durchgeführt? Wie werden die Randbedingungen definiert? Ich sage nur mal Umgebungstemperatur, Luftfeuchte, Anpressdruck bei der Messung, Messrichtung, Eichbarkeit des Messgeräts,....

Da ist vieles zu klären!

Gruß

Uli

dau8888 12.10.2006 10:41

AW: Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
 
Zitat:

Zitat von Uli-Noppe (Beitrag 755548)
Sollte es keine kostengünstige Regelung geben diese dann geltende Mindestreibung sicher zu testen – oder zu messen, werden doch Manipulationen erst recht Tür und Tor geöffnet!

Alle GLN Spieler stehen dann doch vor der Frage ob sie mit nicht zugelassenen nachbehandelten GLN spielen mit dem Risiko das sie mal erwischt werden, oder ob sie griffige LN spielen. Diesen Spieler werden ja sozusagen schon fast dazu getrieben mit nicht mehr zugelassenen Material zu spielen, da sie ja keine zulässige Alternative mehr hätten – wie dies nun der Fall ist. Fast alle GLN Spieler haben viel Zeit und auch viel Geld in ihr Spiel investiert um es zu optimieren. Die meisten haben zig Beläge getestet wo jeder 40-50,- kostet und auch viel Zeit aufgebracht. Dieser Aufwand wird dann bei einer Neuregelung nichtig – das ist dann für viele Spieler so – als würde man Angreifern den TS verbieten. Es werden daher bestimmt doch einige dann zu nachbehandelten Noppen wechseln um ihr Spiel so weiter machen zu können und ein anderer teil wir sich schlicht weg aus dem Serienspielen zurück ziehen und nur noch zum Spaß trainieren. Der größte Teil wird wohl versuchen sich den Neuregelungen anzupassen und auf baldige annehmbare Lösungen der Hersteller hoffen. Wenn es kein Messverfahren gibt ist es schwer eine Nachbehandlung zu beweisen.

Wenn es ein Messverfahren gibt gilt das gleiche! Wenn ich dann die Grenzwerte einhalte – was spricht dann noch gegen eine Behandlung irgend einer LN? Solange das Ergebnis dann am Ende die Grenzwerte einhält ist dann ja alles ok!

Als Messtechniker sehe ich noch weitere Probleme: Wie wird diese Messung durchgeführt? Wie werden die Randbedingungen definiert? Ich sage nur mal Umgebungstemperatur, Luftfeuchte, Anpressdruck bei der Messung, Messrichtung, Eichbarkeit des Messgeräts,....

Da ist vieles zu klären!

Gruß

Uli


ich sehe deine ausfuehrungen etwas kritisch!
man hoert da ziemlich raus, das man als derzeitiger GLN spieler evtl.
in zukunft mit nachbehandelten noppen spielen wuerde, da das ueberpruefen
zu schwierig und kostspielig sein koennte.
das weisse ich energisch zurueck.
weder ich noch die meisten der GLN spieler, die ich kenne wuerde noppen nachbehandeln, sondern auf zukuenftige erlaubte belaege zurueckgreifen.
egal ob anti , griffige oder normaler NI.

natuerlich waere ein GLN verbot fuer die spieler aergerlich, aber das rechtfertigt nicht das spielen mit verbotenen belaegen.
das ist heute auch nicht anders. wenn mir im turnier einer mit einer verbotenen noppe vor die flinte kommt bin ich der erste der zum OSR rennt.
sorry,aber diese deppen haben m.e. einen grossen anteil daran, das dieses zukuenftige GLN verbot ueberhaupt angestrebt wird.

Uli-Noppe 12.10.2006 10:52

AW: Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
 
Der größte Teil wird wohl versuchen sich den Neuregelungen anzupassen und auf baldige annehmbare Lösungen der Hersteller hoffen.

Hast du das überlesen?

Fakt ist dennoch: Ein gewisser Anteil wird weiter ihre Kleber modifizieren, ein anderer Anteil wird versuchen ihre LN zu modifizieren und ein anderer Anteil macht regelwidrige Aufschläge,....
Mann kann halt nur versuchen dies einzugrenzen - und dazu müssen diese Regeln überprüfbar sein!

Uli

Nosti49 12.10.2006 10:53

AW: Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
 
Zitat:

Zitat von dau8888 (Beitrag 755557)
ich sehe deine ausfuehrungen etwas kritisch!
man hoert da ziemlich raus, das man als derzeitiger GLN spieler evtl.
in zukunft mit nachbehandelten noppen spielen wuerde, da das ueberpruefen
zu schwierig und kostspielig sein koennte.
das weisse ich energisch zurueck.
weder ich noch die meisten der GLN spieler, die ich kenne wuerde noppen nachbehandeln, sondern auf zukuenftige erlaubte belaege zurueckgreifen.
egal ob anti , griffige oder normaler NI.

natuerlich waere ein GLN verbot fuer die spieler aergerlich, aber das rechtfertigt nicht das spielen mit verbotenen belaegen.
das ist heute auch nicht anders. wenn mir im turnier einer mit einer verbotenen noppe vor die flinte kommt bin ich der erste der zum OSR rennt.
sorry,aber diese deppen haben m.e. einen grossen anteil daran, das dieses zukuenftige GLN verbot ueberhaupt angestrebt wird.

:top:
Jepp, Heiko. So sehe ich das auch.

Und durch solche "Interpretationsmöglichkeiten", die Ulis Posting verursacht, würde wiederum die gesamte NA-Fraktion zu Unrecht ins Gerede kommen.

Im Übrigen bleibt es zunächst einmal abzuwarten, wie der Reibungskoeffizent denn überhaupt festgelegt wird und welche Auswirkungen dieser für die verschiedenen GLN-Beläge haben wird.


Ciao
Norbert

dau8888 12.10.2006 10:56

AW: Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
 
Zitat:

Zitat von Uli-Noppe (Beitrag 755566)
Der größte Teil wird wohl versuchen sich den Neuregelungen anzupassen und auf baldige annehmbare Lösungen der Hersteller hoffen.

Hast du das überlesen?

Fakt ist dennoch: Ein gewisser Anteil wird weiter ihre Kleber modifizieren, ein anderer Anteil wird versuchen ihre LN zu modifizieren und ein anderer Anteil macht regelwidrige Aufschläge,....
Mann kann halt nur versuchen dies einzugrenzen - und dazu müssen diese Regeln überprüfbar sein!

Uli

der eine satz passst aber nicht so ganz zu den 10 vorherigen:D .
ich finde es einfach wichtig zu sagen, das die anzahl personen, die noppen
selber nachbehandeln verschwindend gering ist! aber ueber diese minimale anzahl deppen wird immer gebabbelt, so das "unwissende" spieler den eindruck gewinnen, das fast jeder noppenspieler "betruegt".

Uli-Noppe 12.10.2006 11:06

AW: Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
 
Wie hoch die Anzahl sein wird kann man erst sicher sagen wenn diese Neuregelung kommt und der Grenzwert bekannt ist!

Wenn einige GLN übrig bleiben dann wird der weitaus größte Teil diese Beläge spielen. Wenn nicht mal ein Bamboo übrig bleibt, nichts adäquates neues kommt und man Probleme beim Umstieg hat – weiß ich nicht wie sich jeder Spieler entscheidet! Das betrifft nicht nur die NA, sondern auch die NI und das Frischklebeverbot!
Beides kann man schlecht kontrollieren, außer man hat ein Messgerät. Wie will ich nachweißen ob jemand zuhause den Belag nun geklebt hat mit xy, oder sonst was in seiner Kleberdose hat? Wie soll ich beweisen das ein strittiger Belag nun gerade noch zugelassen oder schon verboten ist?

Was noch nicht in Betracht gezogen wurde: Wenn dieser Mindestreibungswert vorliegt – spricht dann noch irgendetwas dagegen jeden Belag bis an diesen Grenzwert zu modifizieren? Ist das dann Zulässig? Das Ergebnis ist dann ja nicht mehr unvorhersehbar – sondern ganz einfach nachzumessen und dadurch kann man den Belag dann auch leicht einschätzen.

Uli


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