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fird 09.12.2006 15:12

Unterschnitt variieren mit griffiger Langnoppe
 
Hallo Community,

Ich wollte fragen, wie es euch gelingt, den Schnitt in der langen Abwehr am Besten zu variieren, d.h. mal leer, mal mit viel Unterschnitt zu variieren.

Zuerst mal etwas grundsätzliches, zu dem mir jeder zustimmen sollte: Den meisten Unterschnitt in der langen Abwehr kann ich erzeugen, wenn ich möglichst stakr/weit unter den Ball komme, d.h. das Schlägerblatt möglichst parallel zum Boden unter dem Ball durchgeht.

Wenn allerdings ein Abwehrspieler immer nur so abwehrt, ist das irgendwann sehr durchschaubar. Deshalb ist es sehr effektiv auch mal "leer" abzuwehren.

Nun die Frage, wie macht ihr das?

Möglichkeiten:

1: Schlägerblatt vertikal und "hacken". also eine gewisse Hackabwehr (sie erzeugt zwar Schnitt aber deutlich weniger als die klassische,oben beschriebene Abwehr)

2: Schlägerblatt vertikal und dann nach vorn "schieben"


Noch eine zweite Frage hintenran:

Wenn jemand Topspin auf meine RH spielt und ich will mit maximalem US retournieren, versuche ich, wie oben beschrieben, möglichst waagrecht unter dem Ball durchzufahren. Spiele ich diese Technik allerdings auf leere Bälle (Konter, Lupfen etc.) gerät mir der Ball sehr oft extrem hoch und schnittlos und kann leicht abgeschossen werden. Warum?? Kann mir das nicht erlären!


Wie kann ich auf solche leeren Bälle mit den Noppen möglichst viel Unterschnitt erzeugen?


Danke im Voraus auf die Antworten der vielen Fragen!

MFG

Becker 09.12.2006 15:59

AW: Unterschnitt variieren mit griffiger Langnoppe
 
Hallo,

also zur 1. Frage: Einfach mal zwischendurch nur gegen den Ball mit weichem Gefühl gehen. Also nicht unter den Ball gehen, wie du das richtig beschrieben hast, sondern ohne Handgelenkeinsatz dagegen gehen.

Zur 2.Frage: Das liegt daran, dass die Noppen umknicken und dadurch flattert der Ball durch die Luft. Da hilft nur stundenlanges Schupftraining...

Zur 3.Frage: Möglichst viel Schnitt zu erzeugen ist ein Problem. Viel Schnitt geht nicht und etwas Schnitt mit viel Mühe löst auch nicht das Problem. Doch es gibt auf diese Konter oder Lupfer etc. eine Möglichkeit. Extrem aggressives Schupfen. Dabei ist der Schnitt nicht so von Bedeutung, denn da kommt der Gegner erst gar nicht zum Topspin.
Das heißt: Als Abwehrspieler kommt man um ein stundenlanges Schupftraining nicht drum rum! :mad:


Ich hoffe ich habe dir jetzt etwas weitergeholfen. Kannst dir ja mal die anderen Beiträge, die hoffentlich bald kommen werden, durchlesen...:)



MFG Becker

Walker 09.12.2006 19:00

AW: Unterschnitt variieren mit griffiger Langnoppe
 
Immer die gleiche Schlagbewegung machen und dabei nur den Handgelenkseinsatz variieren. Wer das sicher beherrscht und den Schnitt bewusst(!) variieren kann, ist schon ein guter seines Faches.

Ludwig 10.12.2006 06:45

AW: Unterschnitt variieren mit griffiger Langnoppe
 
Wie wäre es mit nach einer Schnittbwegung, die den Ball nicht trifft und in eine Scheibe-/Hebebewegung gegen den Ball endet ?
Oder mit identischem Anfang schräg nach vor, dann aber nicht unter den Ball nach vorn, sondern Richtung Boden weiterbewegt, damit wenig Schnitt in den Ball kommt ?
Im Prinzip hat man ja das gleiche Problem, wie bei einem Unterschnittaufschlag, wo man den Gegner über den Schnitt im unklaren lassen will. Sieh dir mal die entsprechenden Kapitel in einem Tischtennisbuch an oder frag einen guten Aufschläger, wie er den Schnitt vortäuscht. Dann könnte man versuchen, diese Mittel auch auf das offene Spiel zu übertragen.
Mit einem Noppenbelag kann man viele Gegener auch dadurch verwirren, das man gegen einen Topspin mit einem Driveschlag antwortet. Der hat dann trotz der "Überschnitt-Bewegung" tatsächlich noch etwas Unterschnitt. Besonders wirkungsvoll ist das, wenn man nicht zu weit vom Tisch entfernt ist (wenig Zeit für den Gegner) und es nur gelegentlich zwischen mehreren Unterschnittbällen anwendet, bei denen der Schnitt ja der Bewegung entspricht, die ausgeführt wird.

littlecranede 11.12.2006 01:45

AW: Unterschnitt variieren mit griffiger Langnoppe
 
Zitat:

Zitat von fird (Beitrag 794884)
Hallo Community,

Ich wollte fragen, wie es euch gelingt, den Schnitt in der langen Abwehr am Besten zu variieren, d.h. mal leer, mal mit viel Unterschnitt zu variieren.

Zuerst mal etwas grundsätzliches, zu dem mir jeder zustimmen sollte: Den meisten Unterschnitt in der langen Abwehr kann ich erzeugen, wenn ich möglichst stakr/weit unter den Ball komme, d.h. das Schlägerblatt möglichst parallel zum Boden unter dem Ball durchgeht.

Wenn allerdings ein Abwehrspieler immer nur so abwehrt, ist das irgendwann sehr durchschaubar. Deshalb ist es sehr effektiv auch mal "leer" abzuwehren.

Nun die Frage, wie macht ihr das?

Möglichkeiten:

1: Schlägerblatt vertikal und "hacken". also eine gewisse Hackabwehr (sie erzeugt zwar Schnitt aber deutlich weniger als die klassische,oben beschriebene Abwehr)

2: Schlägerblatt vertikal und dann nach vorn "schieben"


Noch eine zweite Frage hintenran:

Wenn jemand Topspin auf meine RH spielt und ich will mit maximalem US retournieren, versuche ich, wie oben beschrieben, möglichst waagrecht unter dem Ball durchzufahren. Spiele ich diese Technik allerdings auf leere Bälle (Konter, Lupfen etc.) gerät mir der Ball sehr oft extrem hoch und schnittlos und kann leicht abgeschossen werden. Warum?? Kann mir das nicht erlären!


Wie kann ich auf solche leeren Bälle mit den Noppen möglichst viel Unterschnitt erzeugen?


Danke im Voraus auf die Antworten der vielen Fragen!

MFG


zu deiner letzten frage sage ich folgendes , da der ball tempo hat und wenig drall legen sich die noppen nicht zurück, sondern werden kompremiert (zusammen gdrückt) . da dein blatt waagerecht ist ist die noppen richtung nach oben, das heißt dehnen sich die noppen wieder aus der kmpression heraus folgt der ball dem druck der noppen , da der schup nach oben geht in dem fall fleigt der ball hoch .


chris

aspax 11.12.2006 14:32

AW: Unterschnitt variieren mit griffiger Langnoppe
 
hallo!

ich möchte dir raten -gerade mit griffiger noppe- statt mit max. unterschnitt auf schnittlose bälle zu reagieren lieber die variante des "anlupfens" ähnlich wie ein flip mit einer bewegung stark nach vorn und oben zu favorisieren!!!
hierbei fällt dem gegner der folgende schlag oft ins netz.
weitere variante ist den im ca 45 - grad winkel befindlichen schläger mit einer geraden (steifen) bewegung vor dem körper nach vorne zu spielen. auch hier ist (fast ) kein schnitt drin und fällt aber relativ unangenehm kurz auf die tisch hälfte...die gefahr des zu hohen absprungs ist nach kurzer übung gebannt...

mir fällt noch einen variante ein: :D
eine seitschnittbewegung. zum beispiel als rechtshänder mit noppen auf rh.: von ca. linker schulter nach rechts und unten bis schlaghand fast ausgestreckt ist..
hoffe, dass ist nachvollziehbar...

aspax

El Bandolero 11.12.2006 15:01

AW: Unterschnitt variieren mit griffiger Langnoppe
 
Hola aspax:
Deine Hinweise könnten prinzipiell doch auch für mich als Defensiv-Allrounder mit Noppen-Innen auf beiden Seiten Anwendung finden oder....?
Jedenfalls Abwehr variieren ist ganz ganz wichtig und schon der ERSTE Abwehr-Schlag sollte so giftig wie möglich sein. Vamos. un saludo. El Bandolero.

aspax 11.12.2006 16:25

AW: Unterschnitt variieren mit griffiger Langnoppe
 
Zitat:

Zitat von El Bandolero (Beitrag 796101)
Hola aspax:
Deine Hinweise könnten prinzipiell doch auch für mich als Defensiv-Allrounder mit Noppen-Innen auf beiden Seiten Anwendung finden oder....?
Jedenfalls Abwehr variieren ist ganz ganz wichtig und schon der ERSTE Abwehr-Schlag sollte so giftig wie möglich sein. Vamos. un saludo. El Bandolero.

hola! :D

klar prinzipiell ja, aber das schlägerblatt muß ja ganz anders "gestellt" sein!
für dich sind die oben beschriebenen "leeren" bälle ja nicht sooo eine gefahr, weil du ja selbst auch (wie mit griffigen noppen) schnitt `reinbringen kannst...
meiner meinung nach den ball relativ weit nach unten fallen lassen und dann kräftig mit fast parallel zum fußboden gehaltenem schläger unter den ball durch...

aspax


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