Satz bis 11 oder bis 21
 

Da zur Zeit keine genauen Zahlen darüber existieren, wer denn nun für den Satz bis 11 ist, oder wer wieder, so wie ich, bis 21 spielen will, habe ich am 01.10.01 einen Vorschlag für eine Umfrage unter der Seite :) :) :) www.tischtennisinitiative21.de :) :) :) ins Internet gestellt. Nähere Einzelheiten sind auf dieser Seite dann beschrieben.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn diese Seite bundesweit bekannt gemacht würde und wenn sich viele TT-Kreise einer Umfrage anschließen würden.

Gruß wofi

Ist ja alles schön und gut, aber glaubst Du im Ernst, die ITTF wird von der 11 wieder abgehen? Und eingestehen, daß das Mist war?

Gruß, Volkmar

Hallo,

die ITTF soll das ja nach Wofi´s Meinung gar nicht zurücknehmen, sondern wir sollen hier in Deutschland eine 2-Klassengesellschaft (1./2.Bundesliga - Rest) bekommen. Das finde ich viel schlimmer. :flop:

Mal ganz abgesehen, daß das nach den Regeln der ITTF (soweit ich sie kenne) gar nicht geht, da die TT-Regeln für alle Mitgliedsverbände verbindlich sind.

Viele Grüße
Joachim - der weiter bis 11 spielen will

@ Volkmar

Ob die ITTF das eingesteht ist eine Sache, sich darum Bemühen, dass die sich mal Gedanken über ihre Entscheidungen machen ist eine andrere.

Es hilft halt nix, zu meckern, man muss halt was tun.

11
 

21er Sätze sind zwar besser, aber Sätze bis 11 sind auch erträglich, und eine sofortige Re - Änderung würde unserem Sport sehr viel Schaden zufügen.

Zu bakerman:

Ich mecker nicht, ich find´s gut. :)
Wenn ich meckern würde, würde ich auch was tun.

Viele Grüße

@ausmzoo

Eine 2-Klassengesellschaft haben wir eh, da es sich bei den Bundesliga-Spielern um Profis handelt, das Spielsystem ein anderes ist und die Ausländerregel beispielsweise auch nicht gilt.

Eins ist klar: Es gibt keine nenenswerten Berührungspunkte zwischen den Bundesligen und den Ligen darunter. Kein Spieler wird jemals Ersatz in der 1. oder 2.Bundesliga spielen. Kein Spieler wird mitten in der Saison in eine dieser Klassen wechseln (Wechselmöglichkeit ab Oberliga ausschließlich zum 31.05.).

Wo also liegt bitte schön das Problem, wenn die beiden obersten Ligen fernsehgerecht spielen und alle anderen so, wie es die Mehrzahl möchte und schon immer gemacht hat ?


@Tansincos

Du machst einen großen gedankenfehler. Es macht überhaupt keinen Sinn, ein paar Jahre diesen unausgegorenen Käse bis 11 zu spielen und dann wieder auf die 21 zu wechseln. Dann müssten sich nämlich alle nochmals umstellen und vor allem auch diejenigen, die jetzt anfangen und dann gar nichts anderes kennen. Wenn man die 21 für besser hält, dann muß man jetzt was tun, um in der nächsten Saison wieder vernünftig TT spielen zu können und nicht diesen Krampf, wie er jetzt verordnet wurde.

@wofi

Du hast meine volle Unterstützung und da die überwiegende Zahl der Spieler immer noch sehr kritisch gegenüber der 11 ist, hoffe ich, daß wir wirklich was erreichen können.

Obwohl ich auch für die 21-Regel bin, kann ich Jaskula in einem Punkt nicht zustimmen.
Es gibt nämlich Berührungspunkte. Unterklassige Spieler können sich für Wettbewerbe wie Westdeutsche Meisterschaften qualifizieren und dort auf Bundesligaspieler treffen.
Deswegen darf es nicht unterschiedliche Regeln geben.
Also alle bis 11 oder bis 21, wobei ich nochmal ausdrücklich sagen will, daß ich für die 21 bin.

In früheren Diskussionen sind wie hier immer wieder zu dem Ergebnis gekommen, daß der Tischtennissport in Deutschland vor allem neue Idole mit wichtigen Titeln braucht, um mit anderen Sportarten konkurrieren zu können.

Wer aber will begeisterten Kindern, die nach Timo Boll´s Goldmedaille bei Olympia die Hallen stürmen (Träum !) erzählen, daß sie nicht so spielen dürfen wie ihr Idol, sondern gefälligst wie wie alle anderen im Verein auch bis 21 spielen müssen, um einen Satz zu gewinnen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich die Kiddies lieber mit ihrem Idol aus dem Fernsehen identifizieren als mit 50jährigen Kreisklassespielern (ich will damit wirklich niemandem zu nahe treten, ich persönlich hoffe mit 50 noch in der Kreisklasse bestehen zu können, aber ich denke mal aus Kindersicht sind das nicht besonders positive Attribute ..) und auf jeden Fall auch so spielen wollen wie die, die sie da im TV gesehen haben.

Daher bin ich absolut gegen eine Trennung nach Spielklassen. (und weil mir die 11 sehr viel Spaß macht)

Da wie wir alle wissen TT im Fernsehen sehr selten ist, nehmen sich die Jugendlichen sehr wohl die starken Spieler des eigenen Vereins zum Vorbild. Dies kann man nicht an der Spielstärke allein festmachen.

Im übrigen spielen junge Fußballer keine 90 Minuten wie ihre Vorbilder, sondern deutlich weniger. Beim Kegeln sind die Jugendkugeln genauso kleiner und leichter als die der Erwachsenen wie beim Kugelstossen. Uns so ist es in anderen Sportarten auch. Trotzdem findet Identifikation statt (Ein fünfjähriges Kind im Original-Formel1-Boliden sieht bestimmt toll aus).

Außerdem erklären die 11-Anhänger ja immer, es gebe keinen Grund sich aufzuregen, so groß sei der Unterschied ja nicht, Tischtennis bliebe ja Tischtennis, oder habe ich da was falsch verstanden ?