Bis 11 ist genial
 

An alle TT-Spieler dieser Welt, bis 11 ist genial. Die Psyche, ein sowieso sehr wichtiger Aspekt im TT, ist jetzt noch wichtiger geworden. Das Spiel kriegt jetzt den entscheidenden Kick, zu mal nicht immer der technisch Bessere gewinnt, und ich kann Euch versichern, dass ich schon so manche überraschende Satzverluste, aber auch Satzgewinne kassiert habe.
Im Doppel verlief bei mir die Umstellung sehr schnell, und ich kann Euch sagen, wenn ich überflüssige Kommentare über Kinder höre, die Kinder stellen sich viel besser um als die Erwachsenen.
Damit ich hier auch Fakten anspreche, sei Folgendes gesagt: Gegen meinen Angstgegner, gegen den ich letztes Jahr zweimal 0:2 im Einzel, einmal 0:2 im Doppel und einmal 1:2 im Doppel verloren habe, habe ich dieses Jahr schon zweimal 1:3 verloren, jedoch fast alle Sätze in der Verlängerung. In einem anderen Spiel gegen total die Luschen die uns nur die ganze Zeit beschimpft haben, haben wir im Doppel nach spielend leichter Führung 2:0 wegen zu grossen Übermuts noch 2:3 verloren, das wäre mir in einem Spiel bis 21 nicht passiert.
Ausserdem fördert die Regel mental starke Spieler, die sicher spielen und jeden Punkt wollen, und nicht diese Sekt oder Selters Spieler, die auch Tischtennis im Fernsehen sehr unattraktiv machen, ich denek da an Qian Qianli und die Franzosen.
Ausserdem ist das Anschauen der Spiele meiner Mannschaftskameraden wesentlich interessanter und spannender, vorher war ich bis zum 15. Punkt nur auf Klo !!!
Wenn ich im Fernsehen sehe, wie der eine 1:0 in Sätzen führt, und es steht 14:6 (z.B.) im Zweiten, dann ist das Spiel in den meisten Fällen gelaufen, wer hat da noch Bock zu gucken, ganz anderes Bild bis 11, da geht's Ruck Zuck Satz Sieg, und immer ist es wieder aufs Neue spannend...

Zum Glück kriegt der normale Zuschauer das mit der Psyche nicht so mit, sonst hätten wir noch mehr Probleme, als Sport anerkannt zu werden (vgl. Schach=Sport?)

Sorry ich bin leider SUBJEKTIV nicht deiner Meinung.

Bis elf geht es sehr schnell, und wenn man nicht gleich da ist, verliert man oft.

Auch das Training spielt jetzt ne größere Rolle.
Ohne Training kein Selbstvertrauen und weniger Sicherheit.
D.h. wenn man beruflich weniger trainiert, wirkt sich das gleich aus.

Ich fand bis 21 gut, weil man mehr Zeit hat Sachen auszuprobieren, und sich so einspielen kann.

Wenn ich bis elf z.B. nicht gleich da bin, 1:0 hinten liege, und im 2.ten Satz Pech habe, wird es schon schwer.

Das Spiel ist unberechenbarer geworden.

In einem Punkt geb ich dir recht, spannend ist es teilweise schon.

Bis 21 hat mir auch irgendwie besser gefallen. Ich spiele mit dem Gedanken, eine inoffizielle Classic-Turnierserie (Sätze bis 21) zu veranstalten - wenn mir da der Wiener TT Verband nicht eine über die Finger verpasst.

Mit den 11 hab ich mich noch nicht so recht anfreunden können, die Matches laufen irgendwie hektischer und schneller ab, als gewohnt.

(@Stingray: Trotzdem hab' ich bei den 21er-Sätzen nie jemand beim Spielen abgetastet, außer meiner Freundin, aber das ist eine andere Geschichte... :D )

Francis ich habs schon geändert *gg*
Nicht das wer auf falsche Gedanken kommt :rolleyes:

Der Gedanke mit dem Turnier ist mir auch schon eingefallen.

Ich dachte da an vielleicht sogar ein Jux Turnier so um Weihnachten und Silvester.

Meine Meinung...
 

... ist oben leider nicht berücksichtigt.
Ich bin ehr für 21, bin aber jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, dafür es auch bei bis 11 zu belassen.
Allerdings hab eich letztes Jahr alle außer ein knappes Spiel gewonnen und einige bessere geschlagen, dieses Jahr ist es leider ehr umgekehrt.:mad:

vorweg muss ich sagen, dass mir das 11-system eher entgegen kommt. ich bin angreifer, kämpfe um ausnahmslos jeden ball, liebe knappe sätze und habe aufgrund meines im vergleich zu anderen hohen trainingspensums sichere standardbälle.
trotzalledem gefiel es mir bis 21 besser!! das ergebnis ist nicht alles. es kommt kein spielfluss zustande, es ist kaum platz für variationen geringerer sicherheit, sodass das spiel monotoner wird. ein klassischer showdown. aber jedesmal ein tiebreak?
wäre für ein 21-nostalgie-turnier sofort zu haben, wenn ich noch die nötige kondi habe;)

Bis 11 ist genial
 

Hallo,

ich denke dass nervenstarke Spieler und solche,die mit einer geeigneten Strategie agieren mit der neuen Zählweise Vorteile haben.
Mein Spiel lebt z.B. von meinen Aufschlägen und meinen Störaktionen.Ich versuche daher strategisch,ähnlich wie im Tennisspiel,die eigenen Aufschläge durchzubringen und bei Aufschlag des Gegners möglichst viele zu "zerstören".
Dies ist zwar nicht unbedingt etwas für Freunde des schönen Spieles,jedoch m.E. sehr effizient.
Es fällt dem Gegner auch i.d.R. schwerer,sich auf meine Aufschläge einzustellen als dies bis 21 der Fall wäre.
Da ich die Regeln nicht ändern kann versuche ich eben für mich das beste daraus zu machen.
Was mich z.Z. noch beeinträchtig ist die neue Noppenregel.Muss noch experimentieren,was die Sicherheit im Spiel nicht fördert.

@Tansincos
 

In welcher Liga spielst du den????


MfG

Schindler

@ Schindler
 

Letzes Jahr hab ich Kreisliga gespielt, dieses Jahr Kreisoberliga!
Es geht aber nicht nu um die Liga, sondern auch noch um Turniere und Ranglisten auf Kreis- und Bezirksebene.