Einmal was zum Nachdenken...
 

Hallo
Ich wende mich heute an Euch alle mit einem Thema, was meiner Meinung auch mit unserem Sport und dem Sport allgemein zu tuen hat. Anfang Juni treffen sich die G8 in Heiligendamm in der Nähe von Rostock um über die Zukunft der Welt zu entscheiden! Die Regierungschefs von nur acht Staaten maßen sich an, über die ganze Welt zu bestimmen. Sie stehen für eine weltweite Politik, die undemokratisch ist, weil sie die Gesellschaften in Arm und Reich, in Mächtig und Ohnmächtig spaltet. Für die Gruppe der 8 ist Krieg ein Mittel, um Zugang zu Rohstoffen und Märkten zu sichern. Umweltzerstörung nimmt sie in Kauf.
Das nicht jeder dorthin fahren kann ist klar! Viele werden nach den letzten Polizeiaktionen auch Angst vor Repressionen der Staatmacht haben, aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten sein dagegensein zu zeigen! Mehr Informationen z.B. bei: www.attac.de oder www.indymedia.org
Hier der link zu einem kleinen Spot: http://www.youtube.com/watch?v=EwHlbBbZNT4

gruß

Holgi

AW: Einmal was zum Nachdenken...
 

Man kann zu dem Thema stehen wie man will. Allerdings halte ich das Tischtennisforum für die falsche Stelle um ein dermaßen wichtiges Thema zu erörtern. Wenn das um sich greift, können wir hier über Gott und die Welt diskutieren und unseren Sport, um den es hier geht, vergessen.

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Jürgen von dir habe ich nichts anderes erwartet!
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Nur so als Beispiel: Alle 7 Minuten verhungert auf unserer Welt ein Kind!
Vielleicht hätte dieses Kind gute Chancen gehabt einmal Tischtennis zu spielen.........

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Als Hinweis:

Hierfür gibt es das Stammtischforum. Da kann es durchaus sein, daß jemand sich beteiligt an der Diskussion. Ein Bezirksforum sehe ich auch als den falschen Ort für das Thema an.

@Holgi. Mach es doch einfach im Stammtisch auf. Du willst ja sicherlich nicht nur die Ulmer TT-Spieler erreichen. Wenn Du willst verschiebe ich das Thema auch. Einfach kurze PN an mich.

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So und jetzt ist es soweit. Der G8 Gipfel tagt.

Ich frage mich jetzt gerade ernsthaft vor wem ich mehr Angst habe. Vor den Repressionen der Staatsmacht oder vor den vermummten Steinwerfern des schwarzen Blocks. Was soll ich von Menschen halten die einerseits von Selbstverteidung sprechen und andererseits in eingeübten Aktionen Fensterschreiben von Häuserfronten einwerfen. Fühlen die sich von den Gebäuden bedroht ???

Mitleid habe ich vor allem mit unseren Polizisten. Die müßen den Kopf für etwas hinhalten was sie selbst nicht zu verantworten haben.

Friedliche Demonstration ist ein wichtiges Grundrecht und ich finde es wichtig, daß das Gesetz diese erlaubt, auch wenn diverse Politiker sie am liebsten verbieten würden. Aber ich frage mich gegen was wird demonstriert. Gegen das eigentliche Thema des Gipfels kann es doch eigentlich nicht gehen. Dort wird ja exakt darüber debattiert wie und in welchem Umfang man armen Ländern helfen und das Klima schützen kann. Sicher werden die Ergebnisse uns enttäuschen, aber was soll die Demonstration gegen den Gipfel. Wollen wir ernsthaft, daß die Staaten überhaupt keine Maßnahmen ergreifen?

Zu den obigen Vorwürfen sei folgendes gesagt:

- Umweltzerstörung nehmen sehr viel mehr Länder in Kauf als nur die G8.
- Kriege als Mittel zum Zweck werden vielfältig geführt. Begonnen werden die Kriege selten von der G8. Unrühmliche Ausnahmen sind die USA und Rußland.

- Die G8 tragen sicher viel Verantwortung für die Probleme von Staaten der dritten Welt. Aber viele dieser Staaten tragen eine große Mitschuld. Militärdiktaturen, fehlende Rechtssicherheit, schlichtes Desinteresse an weiten Teilen der Bevölkerungsschicht sein hier aufgeführt.

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Ob daran tatsächlich die Länder selber die Schuld tragen, wage ich zumindest mal zu bezweifeln. Fakt ist, dass die meisten afrikanischen Länder bis in die 60er Jahre hinein unter Kontrolle der meist europäischen Kolonialmächte standen. Die meisten wurden dann politisch sich selbst überlassen.* Wie soll sich da auch ein Rechtssystem inklusive Verfassung und stabiler Regierung bilden?


*Wirtschaftlich dauert die Ausbeutung freilich bis zum heutigen Tage an.

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"Die Repressionen der Staatsmacht"
Was gibts da denn große Repressionen?
Die dürfen nicht vorm Zaun demonstrieren.
Ok, is aber doch verständlich wenn man sieht wie viele idiotische Autonome dabei sind. Die würden doch sonst das Gelände stürmen.
Achja, auch die Leute der Sitzblockaden sind meiner Meinung nach Kriminelle. Die haben kein Recht die Straße zu blockieren und "keine Gewalt" zu schreien wenn die Polizei deshalb dagegen vorgeht.

AW: Einmal was zum Nachdenken...
 

Natürlich tragen die Kolinialmächte eine Mitschuld und natürlich muß man Afrika helfen (aus Sicht der EU ist das sogar Eigennutz, denn die Anzahl der Afrikaner die mit allen Mitteln versuchen nach Europa zu kommen wird weiter steigen). Allerdings finde ich es mehr als mehr als fragwürdig wenn ein Land viel Geld in die Rüstung steckt und seine Bewohner verhungern läßt. Auch der Hinweis auf frühere Kolonialmächte ist kein Freibrief für die dortigen Zustände. Solange die Staat keinen eigenen Antrieb entwickeln diese Situation zu ändern, können ihnen auch die reichen Industrienationen nicht weiterhelfen.

Liberia ist der einzige Staat in Afrika der niemals einen Kolonialherren erdulden müssen. Dieser Staat macht gerade einen Neuanfang nach 10 Jahren Bürgerkrieg.

Afrika auch der Kontinent der Kriege. Hier werden weitaus mehr bewaffnete Auseinandersetzungen ausgetragen als im Rest der Welt zusammen.

Mein Fazit: Eine Mitschuld der Kolonialmächte und der heutigen Industrienationen an der dortigen Situation ist eindeutig. Allerdings tragen die afrikanischen Staat mindestens im gleichen Maße Mitschuld.

Es ist in Europa gerade mal 62 Jahre her, daß der zweite Weltkrieg die Länder zu erbitternden Feinden gemacht hat. Trotzdem war es nach dessen Ende möglich, dass sich die Völker wieder aussöhnen konnten. Aus welchem Grund ist das in Afrika bis zum heutigen Tage nicht möglich.

AW: Einmal was zum Nachdenken...
 

Selten einen so dummen und überflüssigen Quatsch gelesen. Wenn dein Alter stimmt, könnte einem ja Angst und Bange werden...