Grundsatzrede des Präsidenten
 

Mich würde mal Eure Meinung zur Grundsatzrede des bttv-Präsidenten interessieren. Seht Ihr die Schwerpunkte richtig gesetzt? Findet Ihr Eure eigenen Belange gut vertreten?
https://www.bttv.de/news/data/2022/0...bandstag-2022/

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Na ja, jeder wird wohl nicht seine eigenen Belange vertreten sehen.

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Um so wichtiger ist es, darüber zu diskutieren.

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Ich lese raus, er will mehr Geld!

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ER will für sich nicht mehr Geld. Wenn dann will der BTTV mehr Geld. Und selbst dies hat der Präse nicht für sich allein entschieden.

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Was verstehst Du dann, unter eigenen Belange? In welcher Größenordnung soll der BTTV im Bereich "persönliche Belange" tätig werden?

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Nicht meine persönlichen Belange. Die der Vereine, angefangen vom 5-Mitgliederclub bis zum Großverein, vom Münchner Verein bis zum oberfränkischen. Da scheinen mir schon sehr unterschiedliche Interessenlagen zu sein. Aber wenn niemand den Mund aufmacht, ist entweder alles in Ordnung oder, man traut sich nicht oder es ist gleichgültig.

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Welche Interessenlagen soll ein großer Verein gegenüber einem kleinen Verein haben, was der BTTV ändern sollte. Unterschiedliche Durchführungsbestimmungen? Wo soll der BTTV den Hebel ansetzen, damit ein kleiner Verein die gleichen Voraussetzungen hat, wie ein großer Verein?
Man kann sich mal fragen, in wie weit die breite Masse (großer u. kleiner Verein) eine "Minderheit" (Leistungssport) unterstützen soll. Egal ob man positiv bzw. negativ dem gegenüber steht.

Ein wesentlicher Punkt in dieser Grundsatzrede, ist doch, wie entwickelt sich der ehrenamtlich organisierte Sport in den nächsten Jahren. Ich sehe das in etwa so, wie in der Rede angesprochen, es wird wohl immer mehr auf hauptamtliche Kräfte hinauslaufen. Verbunden natürlich mit entsprechenden Gebührenerhöhungen. Was spricht dagegen, jetzt schon die dazu notwendigen Schritte einzuleiten?

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Also für mich kling das vernünftig und lösungsorientiert. Insofern was soll man da groß daran kritisieren.
Das Motto: "Das haben wir schon immer so gemacht, deshalb machen wir es weiter so" egal obs funktioniert oder nicht, hat noch nie dazu geführt dass man weiterkommt.

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Dann will ich selbst auch mal einige Gedanken loswerden. Mehr Professionalisierung halte auch ich für angebracht. Aber wie werden die limitierten Finanzmittell richtig eingesetzt? Ich habe den Eindruck, weiter professionalisiert soll vor allem der jetzt schon recht gut ausgestattete Spitzensport. Nicht umsonst beschäftigt sich der erste Teil der Rede damit ausführlich. Ist das die vordringliche Aufgabe des Verbandes? Von den roundabout 1600 Vereinen haben 99 Prozent davon überhaupt nichts. Die strukturellen Probleme mit Überalterung und Mitgliederschwund scheinen mir vor allem unter dem Aspekt der dadurch zurückgehenden Verbandsabgaben Beachtung zu finden. Sorry, aber die Aufgabe des Verbandes ist die Förderung des Tischtennissports auf allen Ebenen und nicht, bei den deutschen Nachwuchsmeisterschaften die meisten Titel einzuheimsen. Den Basissport überlässt man den Bezirken und dort soll es ausschließlich das Ehrenamt richten, von Professionalisierung keine Rede. Dass unser Bezirk keinen Vorsitzenden mehr gefunden hat, die wenigen Leute, die die Arbeit machen, alle schon im fortgeschrittenen Alter sind, müsste eigentlich die Alarmglocken schrillen lassen. Auch auf Bezirksebene ist Professionalisierung dringend nötig.