2 gleiche Hölzer und trotzdem unterschiedlich im Spielgefühl
 

Moin ich habe mir im Mai mein Tibhar Samsonov Pure Wood als Reserve gekauft. Und im Juli auf das eingespielte Holz neue Beläge drauf kleben lassen. Beim einspielen des komplett neuen Schlägers fehlt mir aber das Ballgefühl, was ich beim anderen Schläger sofort hatte. Muss ich einfach nur weiter das Holz einspielen oder liegt es am Holz, das nicht 2 Hölzer sich gleich spielen sowohl es sich um ein und das selbe Modell handelt?

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Das hatte ich auch mal. Einmal bei meinem wirklich alten Persson PowerPlay (weiße Linse) und dann bei einem Kunstfaserholz (Donic Li Pink Kitex) und die Gewichtsunterschiede bei den Hölzern lagen bei 2gr. Also (wie ich finde) keine riesen Unterschiede.

Ich glaube einfach dass es an Furnierdicken liegt die im Rahmen der Produktion einfach unterschiedlich dick ausfallen und dann andere Spieleigenschaften hervorruft. Ein andere Erklärung die ich bei mir selbst festgestellt habe ist, dass sich mein Mittel mit dem meine Hölzer versiegelt habe ein anderes ist, und ich dann teilweise nicht nur eine Schicht aufgetragen hatte.

Jetzt bin ich natürlich kein Vollprofi dem minimale Unterscheide direkt auffallen. Ich dachte schon ich hätte einen ander Waffel, daher schön zu lesen, dass dieser Eindruck offensichtlich auch bei anderen entstanden ist.

Aber am Ende des Tages glaube ich, dass viele Faktoren dazu beitragen könnten warum dies entsteht.

Furnierdicke
Holzgewicht
Menge und Art des Klebers
Art und Menge der Versiegelung
Produktionsbedingt Unterschiede in der Belagdicke

... und in der Summe führt das dann bestimmt zu einem spürbaren Unterschied der auch für Freizeitsportler deutlich spürbar ist.

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Hab ich auch bei meinem Holz. Das Holz ansich ist eine harte Schindel, aber das älteste spielt sich etwas weicher/elastischer als die beiden neueren Ersatzhölzer. Vermutlich spielt aber auch der Altersprozess eine Rolle.

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Vielleicht muss man die Frage sogar andersherum stellen:

Welche zwei Vollhölzer waren überhaupt jemals völlig gleich zu spielen bzw. ununterscheidbar für ihren Besitzer?

Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber bei Vollhölzern hatte bisher jedes "Duplikat" ein unterschiedliches Spielgefühl. Kann natürlich Zufall sein.

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Wenn das Gewicht gleich ist, halten sich die Unteschiede in Grenzen aber sie sind da. Dabei fühlt sich der Unterschied meist größer an als er tatsächlich ist.

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Ich spiele auch immer mit zwei Hölzern (natürlich nicht gleichzeitig ;)) und deshalb kaufe ich möglichst aus der gleichen Charge. Gleiches Gewicht, Blattstärke/Dicke und Klang muss passen, sonst spürt man die Unterschiede sofern dies nicht gewollt ist.
Wenn man nach Jahren das identische Modell nachkaufen will/muss, wird man wohl immer Unterschiede feststellen und damit leben müssen.

Ich habe mir im Juni zwei neue Treiber CO gekauft mit 83,4g (Blattdicke 5,95mm) und 83,2g (Blattdicke 6,05mm). Der Unterschied zu meinen beiden anderen Treiber CO mit 88,2g und 87,2g (Blattdicke jeweils 6,00mm) sind leider deutlich spürbar (bei den beiden schwereren eher nicht). Alle vier Hölzer sind eher weich selektiert, ob man damit mehr Kontrolle hat als mit den härteren, weiß ich nicht, sollte theoretisch aber so sein.
Lange Rede kurzer Sinn,.......... es ist sehr schwer ein perfektes Holz zu finden und wenn es auch noch zwei sein sollen........... ganz übel :(.

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Holz ist ein Naturstoff - annähernde Gleichheit kann man fast nur aus dem identischen Holzrohling bekommen.

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Nur eine Rückfrage aus reinem Interesse: Wie selektiert man ein Holz nach der Härte? Fühlt man den Unterschied?

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Möglicherweise ist hier die Frequenzbestimmung gemeint*

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Ich lasse den Ball auf dem Holz springen. Dabei kann man sehr gut hören ob es hart oder weich ist (je heller der Ton, umso härter).
Bei den weichen Hölzern bilde ich mir mehr Rückmeldung ein bzw. fühle den Ballaufsprung besser.