Holz für Angriffsnoppen
 

Hallo an die Community. Ich wollte mal fragen, ob ihr ein Holz empfehlen könnt für kurze Angriffsnoppen auf der Vorhand. Gibt es da was spezielles? Von Dr. Neubauer oder Materialspezialist gibt es ja viele, speziell für Materialspieler, entwickelte Hölzer. Ist da evtl. auch was kurze Noppen dabei? Wie sind eure Erfahrungen?

AW: Holz für Angriffsnoppen
 

Eigentlich ist es erstmal wichtig das ein Holz gut in der Hand liegt. Welche Noppen sollen es denn sein?

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Ich teste gerade von "Der Materialspezialist " den Spinfire und bin grundsätzlich sehr angetan von dem Belag. Daher halt die Frage, ob es auch Hölzer gibt, die das Kurznoppenspiel unterstützen, wie es das ja für Langnoppen gibt. Aktuell habe ich ein Waldner World Champion.

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Eines der Hölzer, wo zumindest in der Beschreibung was von "für offensive Topspinspieler und Spieler mit Kurzen Noppen" steht ist das Impetus von Pimplepark.
Selbst gespielt habe ich das aber nicht.

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Ich würde an deiner Stelle nicht speziell nach Hölzern einer speziellen Noppenfirma suchen. Insbesondere kein asymmetrisches Noppenholz. Die sind mMm nur für OX-Noppen. Mit einem klassischen KN-Angriffsspiel kommt man denke ich mit einem normalen Angriffsholz am weitesten. Das heißt natürlich nicht, dass du kein Holz von Marken wie Neubauer, Pimplepark, Sauer&Tröger u.s.w. spielen solltest, ich würde nur nicht explizit bei diesen Marken suchen.

Was wichtig ist, ist, dass das Holz einen harten Anschlag hat. Dadurch bekommen die Noppen noch mehr Direktheit und noch ein bisschen Störeffekt, wegen der kürzeren Ballkontaktzeit. Das heißt: falls Carbon, dann Outer-Carbon, sowie ein hartes Außenfurnier, also z.B. statt Limba eher Koto oder sogar ein richtiges Hartholz.

Mima Ito spielt z.B. das Acoustic Carbon, ein Outer-Carbonholz. Das Außenfurnier ist Limba, das ist für die Noppe zwar nicht optimal, gibt aber im Kurz-Kurz, Topspin auf Unterschnitt u.s.w. mehr Kontrolle, ist also wahrscheinlich ein Kompromiss. Falck spielt sogar ein Inner-Holz, das kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht wirklich erklären, aber ich schätze mal, dass auch das ein Kompromiss ist und seine längere Bewegung auf der Rückhand unterstützen soll. Andere gute Varianten wären diverse outer-Carbonhölzer, mit Koto-Außenfurnier, wie sie ja so ziemlich jede Marke zu Hauf im Sortiment hat. Oder du kannst ein Hartholz nehmen, wie beispielsweise das Gauzy SL oder eins die siebenschichtigen Harthölzer von Stiga.

Das geht aber natürlich nur, wenn man das Niveau hat, mit so schnellen Hölzern umzugehen. Also sagen wir, mindestens TTR 1700. Für schwächere Spieler würde ich mich nach einem Hartholz im ALL+-Bereich umsehen. Da wäre z.B. die Donic Burn-Serie oder die 5-Schichtigen Harthölzer von Stiga, die Aber auch schon ganz schön schnell sind. Einem Noppenspieler unseres Vereins habe ich das OSP Expert empfohlen, dass funktioniert für ihn seit Jahren super. Dann fallen mir da noch das Yasaka Ma Lin Extra und noch langsamer, das Sweden Extra ein, mit soweit ich weiß, Walnuss, bzw. Koto-Außenfurnier.

Das wäre meine Meinung zu dem Thema. Die ganzen Noppenfirmen haben sicher auch gute Hölzer, die sich da nahtlos einordnen, da kenne ich mich aber nicht aus. Wenn du die Noppe aber nicht fest spielst, sondern nur damit herumexperimentierst, würde ich an deiner Stelle einfach bei deinem jetzigen Holz bleiben, dann hast du einen genaueren Vergleich und musst dich nicht monatelang umgewöhnen.

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Sollte es nicht ein Holz mit weichen Anschlag sein, wenn er den Spinfire mit harten Schwamm spielt?

Aber nun ein paar andere Fragen? Wie lange spielst du schon kurze Noppen? Welche Schwammstärke hast du genommen? Ich habe den Spinfire in 1,5MM genommen damit habe ich eine gute Kontrolle mit ordentlichen Tempo.

Ich würde auch ehr das Waldner Holz weiter spielen um dich mit den Spinfire weiter anzufreunden.

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Ich spiele den Spinfire in 1,8. Das Waldner ist ja auch ein Inner Carbon Holz. Der Spinfire spielt sich ja relativ hart, was auch mein Wunsch war. Ich habe vorher schon mal den Degu z.B. welcher sehr matschig im Spielgefühl ist. Es sollte also klar was härteres her. Dann versuche ich es weiter auf dem Waldnerholz. Ist ja auch kein schlechtes Spielgefühl, wusste halt nur nicht, ob es für Kurznoppen spezielles gibt. Intensiv spiele ich die Noppen jetzt erst seit ca. 1,5 Monaten. Vorher habe ich immer mal geliebäugelt und mal getestet, nie aber wirklich drauf gelassen auf Dauer. Mit dem Spinfire wird es jetzt anders sein, weil ich von Anfang an ziemlich glücklich mit dem Belag bin und mich gut gefühlt habe.

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Ist doch super, bleib dabei. Mit den Spinfire wirst du deine Freude haben. Ich spiele lieber mit weicheren Anschlag. Aber jeder so wie es passt