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Aufschlag: Ballwurf 16 cm - auch fallend?
Hi liebe Kollegen,
Habe jetzt ein bisschen recherchiert aber konnte nicht genau herausfinden, ob die Frage nun eindeutig beantwortet wurde. In den Regeln steht, dass der Ball 16cm nahezu senkrecht hochgeworfen werden muss, aber nicht, dass er sich mindestens genau wieder 16cm unberührt herabfallen muss bevor er geschlagen wird. Der Aufschläger wirft dann den Ball, ohne ihm Effet zu verleihen, beinahe senkrecht so hoch, dass dieser nach dem Verlassen des Handtellers der freien Hand mindestens 16cm aufsteigt und ohne etwas zu berühren wieder hinabfällt, ehe er geschlagen wird. Ich finde es ist zweideutig geschrieben und wenn man es gerne eindeutig machen hätte wollen, hätte man es gekonnt. Je nachdem welcher OSR das liest finde ich könnte er es so oder auslegen. Variante A: 16cm aufsteigen UND wieder hinabfallen ohne etwas zu berühren Oder Variante B: 16cm UND 16cm wieder herabfallen, ohne etwas berühren. Das Komma oben gibt mir das Gefühl es ist Variante A, aber sicher bin ich mir nicht. Die englische Version ist genauso schwammig IMHO und suggeriert mir eher Variante B: 2.06.02 The server shall then project the ball near vertically upwards, without imparting spin, so that it rises at least 16cm after leaving the palm of the free hand and then falls without touching anything before being struck |
AW: Aufschlag Ballwurf 16cm - auch fallend?
Gerade im englischen Originaltext ist es eineindeutig - natürlich muss der Ball nicht wieder mindestens 16 cm fallen bevor er geschlagen wird
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AW: Aufschlag Ballwurf 16cm - auch fallend?
Die optimale Höhe des Balltreffpunkts befindet sich ja etwa auf Netzhöhe. Somit würde der Aufschläger aus einer geringeren Fallhöhe des Balls keinen Vorteil ziehen.
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AW: Aufschlag Ballwurf 16cm - auch fallend?
Was ja meist viel weniger berücksichtigt wird, ist die Tatsache, dass nicht etwas die Tischkante als Referenz für die 16cm genommen wird, sondern die "Messung" eigentlich erst startet, wenn der Ball die Hand verlässt.
Das ist bei vielen Spielern die den Ball mit der Hand bei der Wurfbewegung führen, dann gerne auch mal Brusthöhe. Da fällt der Ball sicherlich mehr als die 16cm. Dürfte ich nach der Regel, den Ball dann am höchsten Punkt treffen, wenn der Ball mindestens 16cm aus Hand geworfen wurde? Oder muss ich das "and falls without..." so lesen, dass ich mindestens den "Umkehrpunkt" abwarten muss und der Ball immer auch wenig "fallen" muss, bevor er getroffen wird. Das glaube ich ist auch die Frage im Ausgangspost. |
AW: Aufschlag Ballwurf 16cm - auch fallend?
So wie Vossi es sagt.
Mindestens 16 cm hochwerfen, Balltreffpunkt aber erst nach dem Umkehrpunkt, also erst wenn der Ball wieder runterfällt. Und genau, die 16 cm starten erst dann wenn der Ball die Handfläche verläßt. Bei Ma Long kann das sogar mal fast in Kinnhöhe sein. Ich glaube eine Schiedsrichterin hat im das mal abgezogen. Sehr mutig von der Frau, und auch absolut richtig. Ob es dort Sinn gemacht hat ist eine andere Frage. Dann ist es aber egal, ob er nur 1 oder mehr cm herunterfällt. |
AW: Aufschlag: Ballwurf 16 cm - auch fallend?
Vielen Dank für die Rückmeldungen!
Die Ausgangsfrage war wirklich ob der Ball auch noch 16cm fallen muss. Ich finde jetzt Nach mehrmaligem Lesen die englische Formulierung eindeutiger, in der Tat. Die deutsche finde ich nach wie vor unglücklich, aber gut. Was hohe Aufschläge übrigens angeht in der Weltspitze gibt es teilweise echt sehr nicht geradlinig hoch geworfene Aufschläger. Aber da ich jetzt verstehe, dass das herunterfallen nicht mehr zur Legalität des Aufschlags beträgt ist es in Fällen wie z.B. bei Dima nicht gab so schlimm wenn er den Ball aus der RH hochwirft, er dann im höchsten Punkt ungefähr auf Mittellinienposition ist und dann im Fallen schon tief in der VH Seite auf den Schläger auftrifft. |
AW: Aufschlag: Ballwurf 16 cm - auch fallend?
In der Tat spielt es keine Rolle, was der Ball nach dem Umkehrpunkt macht. Allerdings ist das irrelevant, da die Flugkurve nahezu symmetrisch ist. Die ganz hoch geworfenen Aufschläge à la Samsonov oder Batorfi sind auch nicht das Problem und fast immer korrekt. Durch die grosse Wurfhöhe mit relativ grosser Anfangsgeschwindigkeit ist die horizontale Abweichung auch immer grösser. Das spielt aber keine Rolle, denn es kommt auf den Abwurfwinkel relativ zur Senkrechten an. Viel schlimmer sind die kaum hoch aber dafür in den Bauch geworfenen Aufschläge. Die sind eigentlich nie nahezu senkrecht und daher schlicht und einfach inkorrekt.
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AW: Aufschlag: Ballwurf 16 cm - auch fallend?
Bei Samsonov gebe ich dir recht.
Ich meinte eher so einen wie hier von Dima(den macht er öfters), da siehst du wie stark die Flugbahn in der aufsteigenden Phase von einer senkrechten abweicht. 2. Aufschlag im Video bei 0:05 Sekunden: Er kann den selben Aufschlag ja auch aus der VH Seite aber macht er sicherlich gezielt nicht damit die Überraschung wo der Ball später auftitschen grösser ist. |
AW: Aufschlag: Ballwurf 16 cm - auch fallend?
Es schlägt doch fast jeder falsch auf. Der eine mehr und der andere weniger. Im Amateurbereich ist das schon normal und wird auch weitgehend akzeptiert.
Wenn man wirklich eine klare Regel will, dann muss man festlegen, dass nur noch aus Tischmitte aufgeschlagen werden darf und der Ball eindeutig vor dem Körper getroffen werden muss. Das geht nur mit einem Rückhandaufschlag (wie bei Dima z.B) oder mit einem Tomahawk. Die Aufschläge, die von der Seite gemacht werden, sind immer irgendwie verdeckt (durch den Arm oder durch den Körper). Der Ball muss natürlich auch klar hochgeworfen werden (16cm sind da eine gut Höhe) |
AW: Aufschlag: Ballwurf 16 cm - auch fallend?
Wäre z. B. im Doppel relativ schwierig umzusetzen!
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