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Ballonverteidiger 19.02.2022 17:06

Victas V > 22 Double Extra
 
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Victas hat zwei neue Beläge angekündigt, die noch in diesem Jahr erscheinen werden. Die Informationen stammen von der offiziellen Victas.com / Japan Website.

Die vom Schwamm *härtesten* Tensor-Beläge im Angebot von Victas waren bislang der V>15 Extra und der Ventus Extra mit jeweils *nur* 47.5°. Die beiden neuen Beläge sollen das Sortiment nach oben hin ergänzen und sind wohl als High-Performance Beläge für den ambitionierten/Profi-Bereich gedacht. Ich würde meinen, dass Victas mit der Einführung dieser beiden Beläge mit anderen Herstellern gleichzieht, die Beläge im 50-55 Grad Bereich bereits seit einiger Zeit im Angebot haben. Da mir persönlich das Branding von Victas aber sehr gut gefällt und ich sowohl das Holz (ZX Gear-in) als auch den Rückhand-Belag (Ventus Extra) von Victas spiele, finde ich die beiden Beläge interessant, wenngleich ich skeptisch bin, inwiefern aufgrund der Beschreibungen gravierende Unterschiede zu erwarten sind. Bei beiden Belägen dürfte es sich um ESN-made Tensor-Beläge handeln.

V>22 Double Extra
A monster rubber born in 2022, seven years after the appearance of " V> 15 Extra ".
The speed and the amount of rotation have been proven by the trial hits of the world's top players. At the same time as letting the ball bite, a strong "twitch" is created with the top sheet, and a sponge containing special bubbles ejects a powerful ball. Furthermore, the powerful ball also has the stability to fit in the deep position of the opponent's court.



Release-date: September 2022
rot, schwarz, blau
2.0, MAX
50°
Made in Germany
Preis: 8250 Yen / umgerechnet ~64*. Könnte vermutlich für 59.90 EUR oder 62.90 EUR in Europa verkauft werden? Bislang hat Victas keine Beläge über 50 EUR UVP in Europa im Angebot.

Der V>22 Double Extra ist der direkte Nachfolgerbelag des V>15 Extra. Die 22 steht * so wie bei der V>15 Serie - für das Erscheinungsjahr. Dabei ist der V>22 DE bei 50° um 2.5° härter als der V>15 Extra.

Ich vermute, die Beläge werden sich von der Performance problemlos einreihen zu den Rasanter/Dynaryz/Nexxus/etc. Belägen. Da Victas besonders in Asien und Japan im Vergleich zu Europa größere Markanteile hat, ist es nachvollziehbar, dass nach oben hin diese Beläge im Sortiment ergänzt werden. Da hatten sie Spielraum und Handlungsbedarf. Werde vielleicht im Sommer testen, die Luft wird aber vermutlich dünn sein, dem Evolution MX-D den Kampf anzusagen. Wie denkt ihr über Victas und diese angekündigten Beläge? Die Abgrenzung zwischen diesen beiden Belägen erscheint mir auf den ersten Blick doch etwas marginal zu sein.



Auch die Namensgebung mit den Nummerierungen der Belag-Serien könnte aus meiner Sicht für den Kunden besser und einfacher nachvollziehbar sein. Man muss schon immer genau nachlesen, um sich da noch auszukennen. Da finde ich bspw. die klar verständliche Bezeichnungs-Struktur in der Rasanter-Reihe sehr gut.

Power-Seven 20.09.2022 18:09

Victas V>22 Double Extra
 
Wäre es nicht eigentlich sinnvoll, den Thread zu splitten?
Der V>20 ist nach der Beschreibung ein "Hybrid", der V>22 nicht.
Da ich zum V>22 noch nichts gelesen habe und der Belag ganz neu auf dem Markt ist, wäre jetzt noch der richtige Zeitpunkt...

2gether 20.09.2022 21:58

AW: Victas V>22 Double Extra
 
Zitat:

Zitat von Power-Seven (Beitrag 3418736)
Wäre es nicht eigentlich sinnvoll, den Thread zu splitten?

Klingt sinnvoll.
Besonders weil der V22 wahrscheinlich wieder so eine Rakete wie der V15 ist :D und der V20 deutlich zahmer

Gibts hier einen Moderator oder Admin der das kann?


Anmerkung der Moderatorenerledigt. Das Thema zum "Victas V>20 Double Extra" findet sich hier.

Robert G. 19.11.2022 01:14

AW: Victas V>22 Double Extra
 
Hallo,

konnte heute V>20 rot + V>22 schwarz in jeweils 2.0 auf einem Tibhar SB1 (7-Schicht Vollholz) testen.

Kurz mein Eindruck:

der V>22 vs. V>20:
- ist über den gesamten Geschwindigkeitsbereich langsamer, braucht mehr Armzug bzw. Körpereinsatz
- ist damit schwerer Spin zu erzeugen
- flacherer Ballabsprung
- direkter
- Block, Konter, Schupf, einfacher
- gefühlt dadurch mehr Kontrolle
- beide sollten aktiv gespielt werden, der V>22 ist hier etwas einfacher durch den flacheren Ballabsprung

Der Schwamm vom V>20 ist deutlich feinporiger. Daher sollte man vermuten dass der V>22 schneller, katapultiger ist. Das unterschiedliche Obergummi scheint hier dagegen zu wirken oder die Eigenschaften vom Schwamm (Materialzusammensetzung) sind grundsätzlich anders.

Spinnige Bälle vom Gegener waren für mich mit dem V>20 einfacher zu retounieren wenn ich den Ball in der aufsteigenden Phase aktiv gespielt habe.

So wie ich mit dem V>22 schwerer Spin erzeugen konnte, war er aber auch weniger empfindlich auf ankommenden Spin vs. V>20. Dennoch besser aktiv spielen.


Edit, gemessene Dicke ohne Kleber:
V>22 3,66mm
V>20 3,59mm
bei beiden über die Gesamtfläche sehr konstant

HeyJoe 12.01.2023 09:39

AW: Victas V>22 Double Extra
 
Den V22 spiele ich nun seit 3 Monaten in 2.0 auf meinem 5xFichte Holz.
Zuvor habe ich überwiegend den G1 gespielt, aber auch superventus, dynaryz acc, mx-s etc.

Direkt vorweg, mir gefällt der Belag richtig gut.
Er hat keine wirkliche Schwäche.
Aufschläge gelingen mit viel Schnitt, man kann gut kurz kurz spielen, auch Eröffnung egal ob auf kurze Bälle oder auf lange Bälle gehen wunderbar.
Dabei kann man selber gut steuern, ob er spinnig, oder hart sein soll.
Block und Rückschlag gefällt mir auch, denn der Belag ist nicht sooo anfällig, ein bisschen spielen muss natürlich können....
Aber trotzdem lässt sich genug Spin/Schnitt erzeugen.

Gerade beim topspin auf Block oder dem Gegentopspin, kann der Belag bei entsprechender Technik nochmal locker ein bis zwei Gänge höher schalten.
Da kommen richtig gute Bälle bei heraus, aber man muss eben gut stehen und einen gescheiten Armzug haben.
Wenn das nicht der Fall ist, ich z.B. schlecht stehe, kann ich aber immer noch einen lockern topspin sicher auf den Tisch bringen.
Das ist mir viel Wert, der Belag bringt eine gute Kontrolle aus meiner Sicht, aber kann richtig Gas geben....

Manu222 27.01.2023 20:13

AW: Victas V>22 Double Extra
 
Hey spielt hier zufällig noch jemand den Victas V22 double extra ?

Ist der Belag sehr empfindlich bezüglich schnitt ?

Spiele den Victas 401, weil ich mit dem extrem gut lange abwehr spielen kann. Suche aber was mit viel mehr Durschlagkraft.


Danke für eure Hilfe

Robert G. 28.01.2023 00:53

AW: Victas V>22 Double Extra
 
Victas gibt die Härte beim 401 mit 57,5° an (wenn das stimmt)

Der V22 wäre da viel zu weich. Der V20 dürfte da besser passen. Aber immer noch weit weg von 57,5°.

Manu222 28.01.2023 21:39

AW: Victas V>22 Double Extra
 
Hey hab grad auf der seite nachgeschaut, du hast echt recht.

Das komische ist ja spiele den 401 schon 3 jahre und es ist ja eigentlich ein abwehr belag. Dachte immer der ist sehr weich.

Aber der v20 und v22 müssten doch viel schneller sein oder nicht ?


Grüße

Manuel

Silver 28.01.2023 23:15

AW: Victas V>22 Double Extra
 
Und den 402 Double Extra hast du dir schon angeschaut? Wäre eigentlich erstmal die nächste Steigerungsstufe zum 401, wenn man mehr Dynamik und Durchschlagskraft will.

robstar 05.08.2023 06:45

AW: Victas V>22 Double Extra
 
Zitat:

Zitat von Robert G. (Beitrag 3465727)
Victas gibt die Härte beim 401 mit 57,5° an (wenn das stimmt)

Der V22 wäre da viel zu weich. Der V20 dürfte da besser passen. Aber immer noch weit weg von 57,5°.

Das ist der Dreck in der TT-Industrie.
Man wirft den Konsumenten irgendwelche technischen Daten in der Hoffnung, dass sie dann neugierig sind und probieren.

Die Schwammhärte ist ja ein ganz netter Gimmick. Die Information ist aber nur dann zu gebrauchen, wenn alle Obergummis die selbe Härte hätten. Dann wüsste man, was man erwarten kann.
Der V>22 soll aber ein sehr weiches Obergummi haben, womit man mit der Information Schwammhärte nichts mehr anfangen kann.

Man könnte meinen, dass die TT-Industrie mal vollumfängliche Informationen bereit stellt, wenn man schon (nach 0,50 EUR Chemikalien-Einsatz) 65 EUR für einen Belag in Rechnung stellt.

Ich würde beispielsweise gerne regelmäßig auch Informationen zur Obergummihärte, Gewicht pro cm² und Angaben zur Noppengeometrie (Breite, Länge, Abstände) erwarten, um fremde Beläge mit bekanntem Material vergleichen zu können, ohne erst Geld ausgeben zu müssen.
Zumindest hätte man dann einen vorherigen Eindruck davon, wohin die Reise geht.


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