Holz und Belagkombi gesucht.
 

Hallo erstmal,
ich suche eine Kombination aus Holz und Belag.

Mein aktueller Schläger (fragt mich nicht wie es dazu kam):
Tibhar Nimbus Sound (2,3mm)
Donic Desto F3 (vermutlich BigSlam, Schwamm 1,8 oder 2,0)
und das ganze auf einem Donic Cayman (Balsa)

Am Anfang war noch langsameres dabei, aber auch z.B. ein Baracuda BigSlam, welcher den Geist aufgab aber eigentlich sehr gut war.

Zu mir selbst:
Spiele seit ca. 5 Jahren (14-15) Tischtennis mehr oder weniger aktiv, mittlerweile bin ich 20. Wegen Corona und co war das Training die letzten 2,5 Jahre nicht das was es sein sollte, dennoch habe ich "aktiv" in der Bezirksklasse mitgespielt.
TTR Punkte sind zwischen 1100 und 1200 (ja ist schlecht, ja ich brauche Training, aber darum soll es hier nicht gehen :gruebel:).

Spiel-Stil: Etwa Allround+ mit Tendenz zum Angriff. Würde gerne VH Topspins ziehen, habe dabei aber (realistisch) wenig Erfolg (gefühlt weniger als vor 4 Jahren), deswegen bleibt es hauptsächlich beim Blocken und Schupfen (das will ich ändern).

Aktuelle Problematik:
Kontern und Blocken funktioniert, möchte ich aber eigentlich nicht spielen. Topspins sind entweder viel zu lahm (ich vermute aufgrund der Beläge) oder fliegen mit etwas mehr Druck linear und flach in Netz rein, kaum Bogen oder Flugkurve und wenig Spin. Schupfen macht auch Probleme, da ich kaum Unterschnitt rein bekomme und die Bälle zu hoch kommen.

Nach viel Forum lesen bin ich nun auf folgendes Material gestoßen und frage nach einer realistischen Einschätzung ob es geeignet wäre.

Holz: Donic Persson Powerallround, Yasaka Sweden Extra

Beläge: XIOM Vega Pro, Yasaka Mark V, Andro Hexer Duro (vielleicht für die Rückhand), XIOM Vega Intro

Gerne nehme ich auch andere Vorschläge an.
Ausprobiert von Kollegen habe ich übrigens diverse Hölzer (meist weniger steife) mit teils harten Belägen (Baracuda) und verhältnismäßig schnellen (Acuda), welche mir allesamt besser gefallen als der aktuelle Schläger.

Danke schon mal im Voraus :)

Edit: Acuda Blue P3 habe ich auch schon mal ne Zeit lang gespielt, dafür hat mir damals aber etwas das Gefühl gefehlt, könnte mittlerweile aber besser sein.

AW: Holz und Belagkombi gesucht.
 

Deine aktuelle Kombination ist aufgrund des weichen Vorhandbelages und des Balsa-Holzes ziemlich katapultig. Da sind Deine zwei Vollhölzer, welche Du ausgewählt hast, die bessere Wahl.
Mark V und Vega Pro sind meiner Meinung nach noch zu schnell für Dich (für mich auch). Außerdem wird die Umstellung dann vielleicht zu hart.
Ich würde auf der Vorhand den Hexer Duro empfehlen und für die Rückhand den Intro, alternativ den Nittaku Factive. Oder Du nimmst einen Klassiker wie den Donic Vario.
Bei zwei verschiedenen Belägen kannst Du auch mal drehen und siehst, was Dir mehr liegt.
Wie gesagt, ich bin schon lange ein Fan vom Hexer Duro.
Nimm beide Beläge in 1,9 / 1.8, dann hast Du Luft nach oben, dünner würde ich nicht spielen. Du bist jung und motiviert, vernünftiges Training ist wichtiger als das Material.;)
Dein F3, wenn noch gut, könntest Du auch weiter verwenden. Dann spürst Du gleich die Unterschiede durch das Holz.

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Balsa und die weichen Beläge sollten eigentlich gut Katapult haben, was bei den Topspin-Problemen vielleicht eher bedeutet, dass die Beläge einfach durch sind.

Deine Materialauswahl ist grundsätzlich ok, nur dass der Schritt von superweichen Belägen zu medium/hart eine Umstellung bedeuten wird.

Ich würde deshalb erstmal den Hexer Duro empfehlen, auch das wird sich - zumal auf einem neuen Holz - erstmal ganz anders anfühlen. Mark V hat noch seine Fans, aber dem würde ich den Vega Intro immer vorziehen.

Eine andere Möglichkeit wäre, das Holz zwar zu wechseln, bei den Belägen aber im weichen Bereich zu bleiben, wie z.B. Vega Europe DF.

Aber so wie du es beschreibst, ist das Problem vielleicht groß genug, um auch gleich etwas größere Schritte zu machen bei der Lösung.

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Wir sind uns ja fast durchgehend einig, aber wie ein Mark V zu schnell sein kann, will mir dann doch nicht eingehen.

Und bei der Härte möchte ich nur zu bedenken geben, dass der Intro zumindest mal nominell die gleiche Schwammhärte hat wie der Vega Pro. Fühlt der sich insgesamt viel weicher an? Ich kenne beide nur mit großem Abstand und auf verschiedenen Hölzern, deswegen will ich mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen...

Schnittmenge: Hexer Duro :-)

AW: Holz und Belagkombi gesucht.
 

Holz: Donic Persson Powerallround, Yasaka Sweden Extra
find ich gut !

Ich würde folgende Beläge empfehlen da ich sie selber lange gespielt habe auf ähnlichen Hölzern.
- Andro Hexer oder Hexer Grip ( Hexer Duro war mir zu schwammig und katapultig)
- Gewo Nexxus EL Pro 43

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Durch sind die Beläge definitiv, deswegen soll jetzt was neues her.
Nur habe ich Angst dass es bei gleichem Holz und ähnlich weichen Belägen einfach zu katapultig für mich ist, deswegen will ich den Schritt zu den härteren Belägen wagen.

AW: Holz und Belagkombi gesucht.
 

Die Idee ist ja auch grundsätzlich richtig.

Es fragt sich nur, ob du die härteren Beläge gleichzeitig mit einem anderen Holz probieren solltest, oder erstmal ein anderes Holz mit nicht ganz so harten Belägen (Duro etc.) bzw. dein Holz mit deutlich härteren Belägen (Vega pro).

Wenn ich in der Produktinfo lese "Das ist das Erfolgsgeheimnis dieses Holzes, an dem Noppenspieler besonders viel Freude haben", dann weg mit dem CAYMAN ;-)

Ich denke, du versuchst es einfach mal mit einem deiner ausgesuchten Hölzer und dem Zwischenschritt im mittleren Härtebereich.

Das ist z.B. eine sehr gute Idee, von der Härte zwischen Duro und Vega pro, gut kontrollierbar, sehr angenehm zu spielen.

AW: Holz und Belagkombi gesucht.
 

Kannst du oder ein anderer User hier vielleicht einen Vergleich von Mark V oder Vega Pro zu einem Donic Belag ziehen, was das Tempo angeht? (falls möglich)
Andere Marken kenne ich leider zu wenig, da der Händler in der Nähe fast nix anderes verkauft.

Als kleine Ergänzung zum Post vielleicht noch:
habe gestern Acuda S3 und Baracuda auf einem Ar+ Carbon Holz probieren können. Die Geschwindigkeit vom Baracuda bei Topspins empfand ich tatsächlich als kontrollierbar, da ich endlich mal ein gutes Mittelmaß zwischen Schnelligkeit und Präzision gefunden habe (geht mit aktuellem Schläger nicht). Muss den heute noch mal ausführlicher probieren. Den Baracuda BigSlam habe ich ja selbst mal gespielt, weiß nur nicht mehr welches Holz das war, wahrscheinlich kein Balsa.

AW: Holz und Belagkombi gesucht.
 

Damals hat mir das Cayman mit seinem geringen Gewicht echt geholfen mehr Spin und Geschwindigkeit rein zu bringen, auch das einfache Blocken war sehr angenehm, aber seit ich auch mal die Hanteln in die Hand nehme, sollten ein paar Gramm mehr am Schläger auch nicht schlimm sein ;) und auf Blocken habe ich auch weniger Lust.

Ich werde mich dann mal nach ein paar mittel-weichen/harten Belägen umschauen.

Vielen Dank schon mal für die Antworten bis jetzt,
das geht an alle User hier raus :)

AW: Holz und Belagkombi gesucht.
 

Mark V ist halt einfach ein klassischer Belag. Nahezu alles, was man heute so findet, emuliert mehr oder weniger das Spielverhalten klassischer Beläge im frischgeklebten Zustand. (Sehr vereinfacht ausgedrückt).
Im Bereich der Klassiker fällt mir der COPPA von DONIC ein, aber gegenüber dem doch sehr lebendigen NIMBUS wird dir das alles vorkommen wie eingeschlafene Füße.

Beim Vega Pro sind wir in etwa auf dem Niveau BARACUDA. Man spricht gerne von "Generationen", wenn Beläge unterschiedlicher Marken, aber produziert in der gleichen Fabrik, ungefähr zur selben Zeit auf den Markt kamen.
Mit einigen Unterschieden in der Auslegung passen TIBHAR Genius, ANDRO Hexer, Vega pro, BARACUDA und FASTARG G1 zusammen. Ich meine, der BARACUDA hätte ein straffes Obergummi, dafür keinen ganz so harten Schwamm.

Wichtiger als all das: Wenn dir der Belag grundsätzlich passt und du den auch noch ein paarmal spielen kannst, sollte der auf der Liste erstmal oben stehen.