TTR1600 nächste Stufe
 

Hallo Leute,

was würdet ihr mir empfehlen wie ich/was ich trainieren sollte wenn ich seit einiger Zeit bei 1600 TTR feststecke mich aber gerne in den 1700er Bereich verbessern würde mit durchschnittlichen Talent (Allround Spielweise) bei 1x Woche 2h Training.
Bzw was unterscheidet einen 1600er Spieler von einem 1700er Spieler in der Qualität?

Gruß Fanatic

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Die Punkte.
Spaß bei Seite, sowas ist viel zu pauschal. Wie spielst du? Was sind deine Stärken/Schwächen? Ohne solche Infos kann man dir nichts empfehlen..
Das einzige, was man eigentlich immer trainieren kann, ist Fitness und Aufschlag/Rückschlag.

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Frage... wieviel Potenzial hat denn ein "durchschnittlich Talentierter" bei 1x/Woche 2h Training, sich zu verbessern?

Klar, man bräuchte weniger Aufwand um den Stand zu halten, aber ist so wenig Training ausreichend, um sich in den TTR-Bereichen noch (deutlich) zu verbessern?

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Ich kann es dir nur für mich beantworten. Angefangen habe ich die Saison bei ca. 1600 und nach der Hinrunde nun 1653 oder so. Was habe ich geändert? Training. Eben nicht nur einmal, sondern eher 2-3 Mal und vor allem sehr sehr Konstant. Ein Jahr später kommt die Leistung auf einmal von alleine.

Also Summa sumarum...bei mir ist es die Sicherheit plus die Qualität, die durch viel spielen von alleine kommt.

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Also das effektivste ist viel mit besseren spielen sowie am besten 2 Lige höher spielen so das man beim sieg direkt max punkte bekommt und bei Niederlage ggf nur 0-1 minus ;)

Ansonsten einfach mal ne saison in Hessen spielen da bin ich auch von ~1500 auf knapp 1700 hoch geschossen, nachdem wieder zurück in die Heimat ging waren die Punkte leider wieder schnell weg :P

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Effektiv trainieren, an den eigenen Schwächen arbeiten, möglichst viele Turniere spielen wo Du gegen bessere spielst etc.
Ggf. auch was die Fitness angeht, Schwimmen, Radfahren etc.
Am Tag vorher möglichst früh ins Bett gehn damit Du nach der Arbeit auch noch richtig fit bist etc.
Die Stellschrauben hängen zunächst Mal einfach davon ab was man denn derzeit gerade schon macht.
Es ist oft eher individuell was für einen der beste Weg ist, aber manche Dinge wie nicht nur quantitativ trainieren sondern auch qualitativ sind Dinge die eigentlich immer funktionieren sollten. Dann muss nur noch der Kopf mitmachen. Auch der mentale Bereich ist nicht zu vernachlässigen.

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Ich würde auch sagen eine Sache die immer hilft ist Fitness und Gewicht. Wenn man zu viel wiegt hilft es ungemein 10 kilo abzunehmen. Natürlich gibt es auch Leute die mit Übergewicht über 2000 Punkte haben, aber es macht es schon leichter wenn man agiler ist.

Wenn das Gewicht passt kann man an Agilität und Athletik arbeiten und Trockendrills mit Beinarbeit, Medizinball etc machen. Denn wenn man fitter,leichter und kräftiger in den Beinen ist fällt es einem leichter auch im dritten Satz noch tief zu stehen und technisch sauber zu arbeiten

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Die Frage an sich würde ich schon mal als Zeichen dafür, dass Du diesen dusseligen Wert zu wichtig nimmst. Da guckt man zu Saisonbeginn einmal drauf um zu schauen ob die Aufstellung funktioniert, danach nicht mehr. Das allein kann bei manchen schon 50 Punkte Unterschied ausmachen :D

Regionale Unterschiede wurden ja schon angesprochen, grundsätzlich lesen sich aber 1600 Punkte bei 1x Training und durchschnittlichem Talent garnicht schlecht. Um von da kommend nochmal einen großen Sprung zu machen müßte sich ein Trainer Dein Spiel mal anschauen. Die hier im Thread angesprochenen körperlichen "Reserven" sehe ich auf dem Niveau nicht im Vordergrund, daran zu arbeiten hat ja aber jede Menge weiterer Vorteile.

Mach einfach mal ein Video von zwei drei Deiner Wettkämpfe. Auch ohne Trainer kannst Du dann im Nachgang gut auswerten, wo Stärken und Schwächen liegen, welcher Art Deine Fehler sind, womit Du punktest. Video deswegen, weil 95% aller Tischtennisspieler im Wettkampf eine stark verrutschte Selbstwahrnehmung haben :) In Deinem Punktebereich liegen die größten Reserven oftmals im Bereich Aufschlag-Rückschlag, kleine Punkte und Fehlervermeidung, Taktik, Fokussierung und (Selbst)Wahrnehmung. Da sind nach meiner Einschätzung bei nahezu jedem 1600er 100 Punkte in vergleichsweise kurzer Zeit drin mittels Aufschlagtraining und qualifiziertem Coaching, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Was ihn dann aber keineswegs 100 Punkte "besser" macht, sondern nur eine Schwäche des Systems ausnutzt um den dämlichen Punktewert hochzutreiben. Gerüchteweise wurden bei Youporn auch schon erste Zeitrafferaufnahmen von rasant steigenden TTR-Charts eingestellt :rolleyes:

Nebenbei: Dies Verhalten ist ein wesentlicher Aspekt beim Sterben vieler Veranstaltungen mit Turniercharakter: Die punktegeilen, jubelkreischenden Vollpfosten, die zwei- bis fünfhundert Punkte oberhalb ihrer Gewichtsklasse in viel zu hohen Klassen rumgeiern und hoffen, das irgendwo Punkte vom Laster fallen. Nervt ohne Ende auch diejenigen, die ihre Punkte weniger wichtig nehmen, z.B. bei Mannschaftsaufstellungen dann aber auch mal auf selbige angewiesen sind .. und Spaß machen solche Spiele eigentlich auch nie, ganz im Gegenteil.

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Der Wert ist Schall und Rauch wenn man am Ende absteigt oder nicht aufsteigt, weil man in den wichtigen Spielen nix gewinnt. ;)
Die eigenen Skills zu verbessern führt automatisch dazu dass man die Spielstärke verbessert und der TTR gleich sich dann an, aber er ist nur für eines wichtig nämlich die Aufstellung. Das ist wie mit der Schwanzlänge die sagt auch nix darüber aus wie gut jemand im Bett ist. Beim TTR weiß man auch nicht wie gut jemand in wichtigen Spielen performt. ;) Von Nachteil in beiden Fällen sicherlich aber auch nicht. Die Frage ist halt was für einen zählt der persönliche Erfolg oder der Erfolg des Teams.
Nicht destotroz:

Der Channel ist schon ganz gut:

https://www.youtube.com/@TTRHunter

Finde gerade das Video mit der Relegation super:
Ich liebe solche Spiele auch sehr. Wo es um alles oder nichts geht.
Da bin ich immer besonders motiviert und konzentriert
Er hat auch einige Videos darüber gemacht wie er sein Ziel erreicht.

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Da hat sich einfach vieles verschoben durch den TTR-Wert.

Früher hat man z.B. eine Saison (gleiche Liga, gleiches PK) leicht positiv gespielt, eine leicht negativ und eine ausgeglichen und wäre nicht auf die Idee gekommen, dass man deswegen einmal ein besserer und einmal ein schlechterer Spieler gewesen wäre. Andere übrigens auch nicht...

Heute ist man ein "1500er", der deswegen auch nicht gegen einen "1400er" verlieren darf - obwohl vielleicht beide eigentlich "1450er" sind, nur der eine mit einem positiven und der andere mit einem negativen Lauf in den letzten Spielen...

Na ja, die gut gecoachten 1600er spielen ja weiterhin gegeneinander, da kann nicht jeder die 100 Punkte machen ;-)

Aber ich denke auch, dass bei den Aufschlägen (und zu erwartenden Rückschlägen => verlässliche Spielzüge auch in kritischen Situationen) was zu machen sein könnte und dass ein analytischer Blick von außen einiges erkennen lässt, das auch helfen kann.