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Nacki 16.08.2007 00:44

Spitzensportlerpersönlichkeit? Oder auch "Sportbezogener Leistungsmotivationstest"
 
Hier ein wissenschaftlichen Ansprüchen genügender Test, den die eine oder der andere ganz interessant für sich finden mag.
Der entsprechende Artikel auf Spiegel-Online oder direkt zu den Erläuterungen des Procedere auf Spiegel-Online oder noch direkter gleich zum Test.

Ich weiß nun endlich, warum es beim Tischtennis mit einem Gesamtscore von 46 nur zur dürftigen Drittklassigkeit gereicht hat, oder aber, daß ich mit meinem Hintergrundwissen die Ergebnisse verfälscht habe. :)

HSV 19.08.2007 23:15

AW: Spitzensportlerpersönlichkeit? Oder auch "Sportbezogener Leistungsmotivationstest"...
 
Hab' gestern den "Test" über mich ergehen lassen.

Bin mal gespannt, ob ich nicht doch immer ein potentieller Medaillenanwärter hätte sein müssen..........Wenn ja, werde ich Ersatzansprüche stellen. Weiss nur noch nicht, bei wem???:D:D

Derart viele Fragen, mit denen man zuvor gegebene Antworten auf deren Plausibilität überprüfen wollte; das fiel schon auf.

Ma' sehn', was die mir für Testergebnis mitteilen.

klugscheisser 20.08.2007 09:45

AW: Spitzensportlerpersönlichkeit? Oder auch "Sportbezogener Leistungsmotivationstest"...
 
Ich habe den Test auch gemacht, eigentlich mehr, um den "Pferdefuss" zu finden.

Die Fa. betreibt ja "Einstellungsberatung" usw., aber die Fragen und die zu Spitzenwerten führenden Antworten sind derart durchsichtig, dass jeder jedes beliebige Ergebnis erzielen kann. Das kam mir vor wie ein Illustrierten-Test aus den 50er Jahren.

Ausser der Emailadresse wurden nach dem Test noch ein paar "harmlose" persönliche Angaben abgefragt, die zwar "freiwillig" waren, die man aber beantworten musste, um den Test abschliessen zu können.

Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass das Ganze von einem Sportverlag o.ä. in Auftrag gegeben wurde, immerhin erhält man ja EMailadressen einer interessanten Zielgruppe

Todesnoppe 20.08.2007 10:42

AW: Spitzensportlerpersönlichkeit? Oder auch "Sportbezogener Leistungsmotivationstest"...
 
Zitat:

Zitat von klugscheisser (Beitrag 945111)
Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass das Ganze von einem Sportverlag o.ä. in Auftrag gegeben wurde, immerhin erhält man ja EMailadressen einer interessanten Zielgruppe

stimmt!

Die Haupt-Fragen waren Mist, der Rest für ein Verlag recht interessant.

mal gucken was in den nächsten Wochen für Angebote kommen. Das Grenzau oder Düsseldorf sich meldet glaube ich nicht, aber das ein oder andere Buch wird mir wohl angeboten werden.

Nacki 20.08.2007 13:37

AW: Spitzensportlerpersönlichkeit? Oder auch "Sportbezogener Leistungsmotivationstest
 
Zitat:

Zitat von HSV (Beitrag 945013)
Derart viele Fragen, mit denen man zuvor gegebene Antworten auf deren Plausibilität überprüfen wollte; das fiel schon auf.

Mit Überprüfung von Plausibilität hat das nichts zu tun sondern mit Erhöhung der Reliabilität.
Das hat also testtheoretische, mathematische Gründe, siehe zum Beispiel:
http://statistikforum.foren-city.de/...chs-alpha.html

Zitat:

Zitat von klugscheisser (Beitrag 945111)
Ich habe den Test auch gemacht, eigentlich mehr, um den "Pferdefuss" zu finden.

Die Fa. betreibt ja "Einstellungsberatung" usw., aber die Fragen und die zu Spitzenwerten führenden Antworten sind derart durchsichtig, dass jeder jedes beliebige Ergebnis erzielen kann.

Daß klugscheisser sehr sensitiv ist, wenn es nur in die hier vermutete Richtung gehen könnte, haben wir in der Vergangenheit ja schon gesehen. Beizeiten sicher auch mal zurecht. Natürlich kann ich hier weder für die Firma noch die beteiligten Personen die Hand ins Feuer legen, weil ich sie nicht kenne, jedoch halte ich eine Verwendung der Daten für "unlautere" Zwecke für höchst unwahrscheinlich.
Das Hauptangebot der Firma HR Diagnostics "Jobmatcher" hat mit dem Sportbezogenen Leistungsmotivationstest ja erstmal nichts zu tun. Es scheint mir in erster Linie so zu sein, daß das technische Know-How von HR Diagnostics von Prof. Schuler genutzt wurde, um für eine Verbesserung und Weiterentwicklung des Tests Daten zu sammeln.
Daß die Ergebnisse von Tests durch die Teilnehmer verfälschbar sind, ist ein generelles Problem. Nur welchen Sinn hätte es in diesem Falle für mich als Teilnehmer, das Ergebnis nach oben oder auch nach unten zu treiben?
Bei ihrem Einstellungstest wird das sicher anders aussehen. Da wird wohl wie bei einem IQ-Test die Verfälschung zumindest nach oben nicht möglich sein.

Zitat:

Zitat von klugscheisser (Beitrag 945111)
Ausser der Emailadresse wurden nach dem Test noch ein paar "harmlose" persönliche Angaben abgefragt, die zwar "freiwillig" waren, die man aber beantworten musste, um den Test abschliessen zu können.

Diese Infos können hilfreich sein bei der Evaluation und Weiterentwicklung des Tests, beispielsweise vielleicht bei der Frage, ob überhaupt und welche Eigenschaften für bestimmte Sportarten von Bedeutung sind.
Gewisse Unterschiede hierbei zwischen Langstreckenläufer, Fußballer und Tischtennisspieler in bestimmten Aspekten sind durchaus denkbar.

stefan.s 20.08.2007 14:23

AW: Spitzensportlerpersönlichkeit? Oder auch "Sportbezogener Leistungsmotivationstest
 
Zitat:

Zitat von Nacki (Beitrag 945218)
Mit Überprüfung von Plausibilität hat das nichts zu tun sondern mit Erhöhung der Reliabilität.
Das hat also testtheoretische, mathematische Gründe, siehe zum Beispiel:
http://statistikforum.foren-city.de/...chs-alpha.html



Daß die Ergebnisse von Tests durch die Teilnehmer verfälschbar sind, ist ein generelles Problem. Nur welchen Sinn hätte es in diesem Falle für mich als Teilnehmer, das Ergebnis nach oben oder auch nach unten zu treiben?
Bei ihrem Einstellungstest wird das sicher anders aussehen. Da wird wohl wie bei einem IQ-Test die Verfälschung zumindest nach oben nicht möglich sein.


Diese Infos können hilfreich sein bei der Evaluation und Weiterentwicklung des Tests, beispielsweise vielleicht bei der Frage, ob überhaupt und welche Eigenschaften für bestimmte Sportarten von Bedeutung sind.
Gewisse Unterschiede hierbei zwischen Langstreckenläufer, Fußballer und Tischtennisspieler in bestimmten Aspekten sind durchaus denkbar.

Hach, du versetzt einen ja gleich wieder zurück in glückliche Studenten- bzw. Studierendenzeiten;).

Hinsichtlich der Validität solcher Tests - insbesondere Intelligenztests - bin ich allerdings weiterhin skeptisch.

Das mag allerdings AUCH am Umgang mit solchen Tests liegen; Beispiele gibt's ja auch hier zu hauf...

Vielleicht kriegt man mit solchen Tests allerdings raus, ob bsw. Sportler, die relativ oft z.B. den Orthopäden aufsuchen nicht eher zum Synchronschwimmen gehen sollten...;)

Peter Igel 20.08.2007 14:32

AW: Spitzensportlerpersönlichkeit? Oder auch "Sportbezogener Leistungsmotivationstest
 
Zitat:

Zitat von Nacki (Beitrag 943299)
Ich weiß nun endlich, warum es beim Tischtennis mit einem Gesamtscore von 46 nur zur dürftigen Drittklassigkeit gereicht hat, oder aber, daß ich mit meinem Hintergrundwissen die Ergebnisse verfälscht habe. :)

Demnach müßte ich fünft- bis siebtklassig sein, angesichts meines Scores von 29...:)
...oder anders: Bei entsprechender Einstellung hätt's zur Erstklassigkeit reichen können;-)
(Die hab' ich immerhin im Biertrinken erreicht:D)

Todesnoppe 20.08.2007 15:02

AW: Spitzensportlerpersönlichkeit? Oder auch "Sportbezogener Leistungsmotivationstest
 
Zitat:

Zitat von Peter Igel (Beitrag 945243)
Demnach müßte ich fünft- bis siebtklassig sein, angesichts meines Scores von 29...:)

Mein Leistungsstolz und Statusstreben katapultiert mich in die Anonymität der Freibadspieler:)

Peter Igel 20.08.2007 15:09

AW: Spitzensportlerpersönlichkeit? Oder auch "Sportbezogener Leistungsmotivationstest
 
Zitat:

Zitat von Todesnoppe (Beitrag 945259)
Mein Leistungsstolz und Statusstreben katapultiert mich in die Anonymität der Freibadspieler:)

Da war ich heute auch schon.
Allerdings nicht zum TT-Spielen, sondern zum Training in Sachen "Erstklassigkeit halten"....:)

klugscheisser 20.08.2007 15:25

AW: Spitzensportlerpersönlichkeit? Oder auch "Sportbezogener Leistungsmotivationstest"...
 
Ich habe ja diesmal auch nicht vor dem Test gewarnt, ich halte die Firma auch für seriös. Aber meine "Sensitivität" behalte ich lieber.

Der reale Sinn des Tests für den Probanden erschliesst sich mir jedoch nicht. Wer faul ist, ist weiter faul. dass man durch mehr und besseres Training besser wird, weiß man auch ohne den Test. Ob ich als TT-Spieler eine Führungspersönlichkeit sein muss?


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