IOC will RUS/BLR-Sportler wieder starten lassen - TT?
 

https://www.faz.net/aktuell/sport/sp...-18782096.html

Was macht die ITTF bzw. WTT?

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Ich hoffe nichts.

Wer sein Nachbarland überfällt und ihm das Existenzrecht abspricht, hat nichts bei internationalen Sportveranstaltungen zu suchen.

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Können die Sportler etwas für die Politik ihres Präsidenten?

Wurde die USA bzw deren Sportler denn jemals für ihre völkerrechtlichen Angriffskriege bestraft bzw deren Sportler gesperrt?

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Sie haben ihn zumindest gewählt, geduldet bzw. nichts gegen ihn unternommen.

Nicht die USA aber andere Nationen. Das ehemalige Yugoslawien wurde auch aufgrund des Balkankrieges meines Wissens nach von einer Fußball-WM ausgeschlossen.

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Grundsatz:

Da es so etwas wie "Sippenhaft" offiziell nicht gibt, dürfen Personen, die nicht beteiligt sind am Krieg gegen die Ukraine, nicht für das Verhalten Dritter (Russland - Regierung) verantwortlich gemacht werden!

Da die meisten der Sportler*innen jedoch direkt vom russischen Staat unterstützt werden (Armee, Polizei usw.), ähnlich wie in Deutschland, muss hier differenziert werden.

Das es mit den Doping-Vorwürfen bzw. mit den Nachweisen der NADA eine zweite Baustelle gibt, die ebenfalls durch staatliche Wünsche nach Medaillien vertuscht bzw. gezieltes Doping gefördert wurde, ist hier ein zusätzlicher Eingriff in die Sportwelt gegeben.


Im Zusammenspiel der Faktoren, darf das IOC die Verantwortung für Ihre Veranstaltung - Olympischen Spiele - nicht auf die einzelnen Sportverbände abgeben.

Einer (Boxen) entscheidet für (Absagen anderer Nationen), ein anderer Biathlon entscheidet gegen die Zulassung von Athleten - nicht nachvollziehbar.

Da das IOC - namentlich Dr. Thomas Bach - bereits mit der Vergabe der Spiele nach Russland Sotschi 2014 und die darauf folgende Antektierung der Krim keine gute Figur gemacht haben (sehr wohlwollend ausgedrückt) , setzt sich "das Trauerspiel" fort.

Unter den derzeitigen Faktenlage darf das IOC und die Sportverbände, so bitter es klingt, meiner Meinung nach keine russischen Athleten eine Starterlaubnis erteilen.


Bei den Athleten von Belarus, sieht es aus meiner Sicht anders aus:

Belarus befindet sich nicht im direkten Krieg - unterstützt zwar die Logistik - dann müsste auch der Iran (Lieferung Drohnen) sanktioniert werden.

Das Sport unpolitisch ist, dieses Märchen ist bereits lange enttarnt.


Wer die Bewerbung Münchens für die Winterspiele verfolgt hat, wird sich an die Verträge des IOC´s (u.a. volle Steuerbefreiung) erinneren.

Diese Organisation ist nicht mehr zur Förderung des Sports oder der Jugend der Welt zuständig, sondern sieht sich selbst als "Nabel der Welt", so besteht die Gefahr, dass mittelfristig das größte Sportfest der Welt sich unter dem IOC selbst abschafft.

T. Bach reiht sich nahtlos zu den Funktionären des anderen Players FIFA ein, die den Sport nur als Mittel zum Zweck betrachten "um sich darzustellen" bzw. "Macht" auszuüben.

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Was wahrscheinlich gefährlich gewesen wäre. :gruebel: Ihre Karriere hätten sie vergessen können. Und die ihrer Familien gleich mit.

Wer ist bei uns bereit seinem Chef offen zu widersprechen. Selbst wenn das Risiko praktisch null ist.

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Ich kann nur hoffen, dass die ITTF bzw. WTT der Empfehlung des IOC folgen

Sorry, Appelgrenfan, aber diese Aussage finde ich undifferenziert und sie entspricht leider den beliebten Aussagen unserer Politiker, über die ich hier lieber den Mantel des Schweigens ausbreite.

Man kann zu dieser Frage stehen wie man will, für beide Meinungen gibt es nachvollziehbare Argumente, beide Meinungen haben in gewissem Maße eine Daseinsberechtigung.

Daher dürfen hier weder pure Emotionen entscheiden und es dürfen auch nicht solche Allgemeinplätze entscheiden, mit denen unsere (leider unfassbar inkompetenten) Politiker so oft glänzen.

Alles entscheidend ist für mich folgender Grundsatz, den sich auch das IOC und viele Sportverbände zugrunde gelegt haben und nach dem auch unsere gesamte Gesellschaft nicht (bzw. noch weniger) funktionieren würde.

Dieser Grundsatz lautet:

Es dürfen keine Menschen (Sportler) diskriminiert werden wegen ihrer Hautfarbe, wegen ihrer Religion, wegen ihrer sexuellen Ausrichtung, wegen ihrer Herkunft.

Und GENAU DAS PASSIERT HIER:

Die gesperrten Weissrussen und Russen werden gesperrt wegen ihrer HERKUNFT, wegen ihres GEBURTSORTES

Solange diese Menschen sich NICHT in irgendeiner Weise positiv zum Angriffskrieg Russlands geäußert haben und solange sie KEINE Verbindung zu militärischen oder politischen Einrichtungen in Russland haben, DARF ihnen das RECHT, ihren Beruf als Profisportler bzw. ihre Teilnahme bei Sportveranstaltungen NICHT genommen werden.

Wir, speziell hier in den westlichen Ländern, müssen uns endlich klar darüber werden, dass wir nichts anderes tun: Wir diskriminieren diese Sportler, solange sie nichts persönlich mit dem russischen Angriffskrieg zu tun haben, einzig und alleine aufgrund ihrer Herkunft.

Und das geht NICHT.

Wer sind wir hier im politischen Westen, die wir uns über andere Menschen, die persönlich genausowenig wie wir für diesen russischen Angriffskrieg verantwortlich sind, moralisch erheben ????

Sollte sich dann die Ukraine dazu entschliessen, die Spiele oder auch andere Sportveranstaltungen zu boykottieren, so fände ich das unglaublich schade und auch extrem unfair gegenüber diesen Sportlern, aber dann muss man eben damit leben.......Es ist dann leider die Entscheidung ihres eigenen Sportverbandes.

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Diese ganze Diskussion ist doch hanebüchen. Wer bitte will denn entscheiden ob sich irgendein Russe irgendwo oder irgendwann einmal politisch zu dem Krieg geäußert hat ? Bisher haben die meisten Sportverbände russische Sportler ausgeschlossen, was hat sich seitdem geändert ? Ja, natürlich, Pech für die ukrainischen Sportler bei einem Boykott..., kann man so sehen...ich für meinen Teil möchte keinen russischen Sportler oder Mannschaft bei einer Sportveranstaltung sehen.

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Ja, das ist ja auch nachvollziehbar, dass Du sie nicht sehen möchtest.........Es ist Deine persönliche Meinung und diese ist sicherlich auch legitim.......Ich kann Deinen persönlichen Standpunkt in dieser speziellen Frage nachvollziehen, auch wenn ich ihn nicht teile...

Das ändert aber nichts an der Frage :

Darf man diese Menschen seitens der Sportverbände nur aufgrund ihrer Herkunft diskriminieren ?

Die Antwort kann nur lauten :

Nein, darf man nicht.

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@Wolf11 Da fällst du leider auf die Pseudo-Logik des IOC herein. Zu den Olympischen Spielen treten keine unabhängigen Privatpersonen an, sondern von den jeweiligen NOK entsandte Vertreter eines Landes. Deshalb ist der Verweis auf die Diskrimierungsklausel hier auch nicht zutreffend. Denn es wird nicht Sportler X gesperrt, weil er aus Russland stammt, sondern Russland wird aufgrund seines krass völkerrechtswidrigen Verhaltens gesperrt. Das sehr durchschaubare Argument des IOC, die Sportler würden ja nicht als "Russland" antreten, ist schon deshalb hinfällig, weil sie für jede Medaille in Russland gefeiert werden und Putin das ganze nutzt, um seine Macht zu festigen. Letztlich wird somit der russische Angriffskrieg in der Ukraine unterstützt.

Und der entscheidende Punkt: Willst du einem ukrainischen Sportler zumuten, gegen einen Vertreter des Landes anzutreten, das deine Städte in Schutt und Asche legt, deine Kinder entführt und hunderte deiner Athletenkollegen getötet hat? Wohl wissend, dass deine eventuelle Niederlage gegen diesen Sportler vom Kriegsverbrecher im Kreml ausgeschlachtet wird und den Krieg potenziell verlängert!


@Gurkenkönig Der Verweis auf die US-Kriege ist nicht zutreffend. Wann haben denn die USA einem anderen Land sein Existenzrecht abgesprochen? Das ist der große Unterschied zw. den diversen Vergehen der USA und dem, was Russland in der Ukraine macht.