Das Gewicht von Belägen und die Folgen fürs Spielverhalten des Schlägers
 

Der Duro ist ähnlich schwer wie der Evo ?
Dachte der sei leichter, so Richtung Vega Europe...., weil mein Holz zb wiegt 81g..., EL-S in max und FX-S 2.0 zusammen dann ja ca 103g...

AW: TIBHAR Evolution EL-S und FX-S
 

Ohne die Beläge gewogen zu haben, vermute ich auch, dass der Duro leichter ist!

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Das lässt sich leider pauschal nicht sagen. Ein sehr kopflastiges leichtes Holz kann belastender sein als ein weniger kopflastiges schweres Holz.

(Das geht so weit, dass im direkten Vergleich mein Holz mit 83 Gramm bei ähnlichen Belägen deutlich schwerer schien als das eines Freundes mit 97 Gramm...)

Aber falls dir der neue Schläger insgesamt zu schwer ist, musst du ja nicht gleich auf die alte Kombi zurück, du kannst ja auch die neuen Beläge auf dein altes Holz kleben und schauen, wie das passt.

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Auch nach mehr als 2 Stunden? - Ein spontaner Eindruck kann leicht täuschen.

Du wiederholst diese Anekdote in abgewandelter Form ziemlich oft. War irgendwo schonmal ein Beitrag von dir zu lesen, wo du die Verschiebung des Schwerpunktes auch objektiv überprüft hast?

Ich will dein Empfinden gar nicht anzweifeln, aber körperliche Belastungssituationen sind so extrem von der jeweiligen Person abhängig, daß erst Fakten eine Einordnung möglich machen.

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zum Test kann man auch einfach mal zb ein 10g Wuchtgewicht von Alufelgen ans Griffende kleben. Verändert den Schwerpunkt und man kann sehen ob es taugt.
ich bevorzuge eigentlich immer Grifflastig bzw minimal Kopflastige Schläger, also meine aktuelle Kombo mit Timber 5 Off und den Evo´s ist grad noch an der Grenze..., alles was mehr Richtung Kopflastig geht bekomme ich Schmerzen im Schulter/Ellebogenbereich...

Vielleicht trainiere ich auch zu wenig das es auch passen würde... ;)

Jedenfalls gehören die Evo´s finde ich schon zu den schweren Belägen..., außer ich hab zufällig 2 von den schwereren bekommen....

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So lange hat natürlich niemand mit dem Holz des anderen gespielt - der Freund hätte es auch nicht gewollt ;-)

Aber solche oder ähnliche, wenn auch nicht ganz so extreme, Episoden ziehen sich schon durch, da muss aus meiner Sicht nicht nachgemessen werden.

Ich halte das Thema für sträflich unterbewertet. Vielleicht, weil ich selbst sehr empfindlich bin und für mich das Gefühl des Griffs in der Hand und die Balance am Ende eine wichtigere Rolle spielen als der genaue Aufbau des Holzes.

Manchmal ist bereits ein wenig Kantenband am Griff die "Rettung" vor weiteren Experimenten mit anschließendem rituellen Auswiegen der Beläge...

Das stimmt. Und es gibt auch - siehe oben - einen gewissen Gewöhnungseffekt. Manchmal geht es nach 2 Stunden dann eben doch irgendwie - aber wenn ich einen Schläger fünfmal mit in die Halle nehme und er fünfmal nicht passt, möchte ich weder jedes mal warten, ob es doch geht noch brauche ich da - für mich - objektiv belastbare Werte.

Deswegen habe ich die Frage

quasi mit "Man weiß es nicht" beantwortet, oder wenn du so willst mit einem "Wenn sonst alles passt vielleicht"

Eine definitive ja oder nein Antwort könnte ich nicht geben.

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Bei allen ähnlichen Versuchen habe ich zumindest die Veränderung des Schwerpunkts deutlich positiv wahrgenommen und die Veränderung des Gewichts überhaupt nicht.

Aber auch da ist natürlich jeder anders.

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Nach nun vielen eigenen diesbezüglichen Erfahrungen kann ich ein wenig dazu berichten, auch wenn dies nicht 100 % on topic ist. Darum fasse ich mich auch ganz kurz. Mein extremes Beispiel sind zwei von vier meiner beiden Garaydia ZLC. Eins wiegt 85g und das andere 90g. Dasjenige mit 85g wog mit Belägen 177g, war leicht kopflastig und kam mir irgendwie schwer vor. Es fühlte sich ein wenig behäbig an. Dasjenige mit 90g wog 190g, fühlte sich aber sehr ausgewogen (überhaupt nicht kopflastig) und "luftig" an. Es ist prädestiniert für den Einschatz am Tisch, wenn der schnelle Wechsel zwischen Vor- und Rückhand essenziell ist. Es fühlt sich an als hätte ich "nichts" in der Hand.

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Möglicherweise bist du einer Illusion oder wechselnder Tagesform aufgesessen.

Dein schwererer Schläger müsste seinen Schwerpunkt weiter oben haben. Warum? ->

Es ist anzunehmen, daß beide Garaydia praktisch gleichschwere Griffschalen haben. Wiegt das eine Holz (noch ohne Beläge!) 85 g und das andere 90 g, verschiebt allein das den Schwerpunkt zwangsläufig erstmal nach oben. Zur Verdeutlichung: Stelle dir vor das eine Brettchen wäre aus 6 mm Holz und das andere aus 6 mm Stahl gesägt - der Schwerpunkt mit Stahl läge weiter oben.

Nun kommen noch die Beläge dazu: bei deinem 177 g Schläger wiegt jeweils einer rund 46 g, beim 190 g Schläger rund 50 g. Der schwerere Belag schiebt den Schwerpunkt des fertigmontierten Schlägers abermals mehr nach oben, als der leichtere. Stelle dir auch hier wieder vor, der eine Belag sei aus Gummi und der andere meinetwegen aus Blei.

Was die reine Balance ("Lastigkeit") angeht, führen deine Angaben also zu einem Widerspruch.

Was bei Aussagen zur "Ausgewogenheit" von Schlägern gerne übersehen wird, ist das Drehmoment, welches die Trägheit einer Masse bei Rotation um ihren Schwerpunkt zusätzlich zur statischen Balance berücksichtigt. Aber das wäre dann ein neuer Thread ...

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Das sind interessante Aspekte, die ich noch nicht einordnen und prüfen kann. Ich habe meine Schläger mehreren Leuten in die Hand gedrückt und gefragt, welcher sich leichter anfühlt und welcher das leichtere Handling hat. Übereinstimmend waren alle überzeugt davon zu wissen, welcher Schläger sich deutlich (!) leichter anfühlte. Das war der (1)90g schwere.