Nervosität bei Führung
 

Hallo TT-Freunde,

also ich hab im Moment das Problem, dass wenn ich führe oder es knapp wird ( 9:9 ) oder so, ich sehr nervös werde. Ich fange an bisschen zu zittern und ich merk auch wie mein Herzschlag schneller wird. Das hatte ich früher nicht.

Habe inner schlechten Mannschaft gespielt, wo ich auch einiges gewonnen habe ( da war das noch nicht so ) und bin dann in eine bessere mannschaft gekommen und da kam das dann. Z.b. heute habe ich in 2 Sätzen ca. 9:3 oder so geführt und habe 11:9 verloren, weil ich so unter Druck stande.

Kann mir vielleicht jemand sagen, woran das liegen kann? Wenn ich am verlieren bin, bin ich nicht aufgeregt.


Danke,
reusch

AW: Nervosität beim Führen
 

hi reusch,

logo dass das passiert ist du hast zu viel von dir selber erwartet und auch daran gedacht was die anderen von dir erwarten bzw. denken was die anderen denken über dich wenn du verlierst.

Einfach aufhören dich unterduck zu setzen

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Versuch ich ja, aber das gelingt mir irgendwie nicht so^^

Was könnte ich denn dagegen machne? Viel trainieren? Viele Spiele spielne? Tuniere? Schlechtere Gegner?

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Mehr spiele im Training. Sowas ist aber nicht komplett wegtrainierbar viele leute könneten oberliga regionalliga spielen aber haben so starke nerven das sie in einem ichtigen spiel alles verhauen. Irgendwie erinnert mich das an Ma Lin er und seine finale

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Früher hatte ich das ja auch nicht und ich raste meistens auch nicht aus.

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komm besser mit deinem mannschaftkameraden kalr bzw. habe viel kontakt mit diesen ,dann wirst du auch nicht "von ihnen unter druck gesetzt"

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Ich komm eigentlich relativ gut mit denen klar. Die setzten mich auch net unter druck.

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Du denkst zuviel über dich nach. Denk doch mal über den Gegner nach, "der muß jetzt was machen, sonst hat er gegen mich keine Chance" mit so Gedanken baut man sich selbst auf.

Volle Konzentration heißt ...

... was geschah eben (bspw. Gegner hat Kantenball gespielt)? => egal, ausblenden, nicht dran denken!

... wo bin ich jetzt (bspw. in massivem Punkterückstand)? => egal, ausblenden, nicht dran denken!

... was kommt als nächstes (bspw. Schwachstellen des Gegners ausfindig machen und Aufschläge oder Spielzüge planen)? => Entschluß fassen und dich auf diesen Entschluß geistig fixieren!

Wenn du 9:3 führst, würde ich den Ball mit möglichst viel Unterschnitt rüberbringen, nicht mehr und nicht weniger. Du überläßt dem Gegner die Initiative zum Angriff, und gibst ihm damit eine Chance einen Fehler zu machen. Sollte er angreifen und das ohne Fehler, dann sofort in den Gegenangriff mit vollem Risiko. Damit brichst du deine Ausrechenbarkeit und mit Glück killst du den Ball. Wenn du dazu noch beim Auf- und Rückschlag variabel agierst / reagierst, kann der Gegner keine 8 Punkte in Folge machen, das ist ausgeschlossen!!

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Nimm Dir einen Augenblick nur für Dich, bei dem Du alles um Dich herum ausschaltest, lasse den Gegner dabei nicht erkennen das Du unsicher bist und dreh Dich eventuell vom ihm weg. Denke und glaube ganz stark an Deine Stärken und glaube auch ganz fest an Dich und sag Dir das Du es schaffen kannst, dies ist das entscheidende. Resümiere aber auch ein bisschen über das Spiel, respektiere Deinen Gegner und erkenne seine Stärken an, aber veranschauliche Dir vor allen auch seine Schwächen und sage Dir was Du machen musst und stell Dir es dann Bildlich vor wie Du es machst.

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@Klaus: Das hat doch überhaupt nichts mit Training oder spieltaktischen Aspekten zu tun. Wenn man 9:3 führst und dann Angst bekommst, machst du irendwas verkehrt. In einer solchen Situation musst du dir sagen: "Jetzt hau ich dem noch zwei Granaten m die Ohren und dann ist Ruhe..."
Würde es als Killerinstinkt bezeichnen - und den kann man nur begrenzt trainieren. Entweder man hat - oder eben nicht.