Übungen individuell vergeben
 

Was haltet ihr davon was ist effektiver wenn beim Systemtraining alle des gleiche trainieren. Oder wenn der Trainer schaut das jeder an anderen Schwerpunkten arbeitet und wenn derjenige gerade der aktive ist auch korrigiert wird?

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Mir wäre es zu viel Aufwand. Für Schwerpunkttraining Balleimer, ansonsten haben eh alle bei allem Defizite. Das lohnt sich nicht da nochmal die Struktur zu zerschießen und sich zusätzlich nen Kopf zu machen. Man hat ja so schon genug zu tun mit alle beobachten, korrigieren, etc. Da gibst du jedem Tisch ne Übung und wenn du beim 6. Durch bist und die endlich die Übung verstanden haben ist der erste Tisch mit 2*4/6/8 Minuten durch und du hast nix davon gesehen.
Sehe wirklich 0 Argumente die dafür sprächen.

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Auch das Systemtraining sollte sich dem realen Spielsystem des jeweiligen Spielers annähern. Wobei es einige Grundübungen gibt, die für alle gelten.

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Also für einen Trainer ist es natürlich einfacher, wenn er alle die gleiche Übung spielen lässt. Das macht bei "normalem" Jugendtraining auch sicher ok. Weil die alle im Bereich Technik und Beinarbeit auch noch das gleiche Lernen.

Für die Spieler ist es natürlich besser wenn evtl jeder eigene Übungen bekommt.

In Anlehnung an andere Threads denkst du ja eher an Trainingsgruppen mit Erwachsenen "Hobbyspielern" und da hat eben jeder eine andere "verkorkste" Technik und andere Defizite.

Es fängt ja schon damit an das man andere Spielertypen hat. Linkshänder , Materialspieler usw. Da muss man die Übungen natürlich anpassen. Auch die Grundübungen. Wenn du da einfach Falkenberg gegen RH Block spielen lässt und der eine hat dann da ne lange Noppe und der andere eigentlich die VH...nur als Beispiel

Oder Sidespin aufschlag in die RH der soll leichten RH Spin in Tischmitte oder tiefe VH spielen und dann soll der Aufschläger VH TS auf Punkt ziehen...und dann hat der da ne lange Noppe und drückt den Ball mit krummen Spin dahin. ...
Da muss man sich dann nicht wundern wenn die beiden die Übung nicht hin bekommen.

Und gerade im Erwachsenenbereich in unteren Klassen kann man an der Technik oft nicht mehr viel verändern, weil zu eingebrannt. Aber eben an der Taktik und der Sicherheit. Und bei der Taktik hat eben dann jeder je nach Spilstil und Stärken und schwächen andere Wege zum Punkt.

Folglich brauch dann auch jeder andere Übungen, zumindest angepasste.

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Erwachsene Vereinsspielern in der Kreisliga

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Ja das meinte ich mit Erwachsenen Hobbyspielern bzw Spielern in unteren Klassen die meist schon einige Jahre spielen

Da ist meist eine "falsche" Technik so eingebrannt dass man die mit 2 mal im Monat gruppentraining nicht raus bekommt. Also sollte man dafür keine Zeit vergeuden (ausser bei ganz extremen Fehlern zb in der beinarbeit) sondern mit der vorhandenen Technik arbeiten und mit den Stärken und Schwächen die da sind an der Taktik und an der Sicherheit arbeiten zb N Standard Spielzüge die Punkte bringen das die zu 90% dann klappen.
Und die sind eben bei jedem anders. Ergo braucht jeder andere Übungen
Da kommt man mit alle die gleiche falkenbergübung nixht weit.
Da braucht man viel Aufschlag Rückschlag Eröffnung nachspielen usw mit entsprechenden Aufgaben oder Zielen....Und da eben jeder entsprechend seines spielsystems mit Stärken und Schwächen. Eben so das die Stärken eingesetzt und die Schwächen vermieden werden.

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Normalerweise macht sich ein Trainer, der mehrere Gruppen trainiert einen Plan, was an einem Trainingsabend trainiert wird und notiert sich dies um einen Überblick zu haben, und zu wissen, welche Einheiten mit welcher Gruppe gemacht wurden.
Wenn ich dann beim Training noch auf jeden Stil eingehen sollte und der Meinung bin, irgendein Spieler ist nicht in der Lage Spielzüge zu spielen da er schon zu lange etwas sehr unorthodox spielt, dann brauch ich nicht hoffen irgendjemand etwas beibringen zu können.
Daher bin ich da auch bei Omma. Ab einer bestimmten Gruppenstärke wäre der Aufwand zu groß und es ist unmöglich sich bei allen zu merken was man schon gemacht hat. Man verzettelt sich unweigerlich, die Struktur geht verloren und das Training wird ineffektiv.
P.S. bei Material kann die Übung etwas angepasst werden, aber prinzipiell wird da auch die gleiche Übung gespielt.
Wenn man aber meint individuelle Übungen für jeden Tisch/Spielertyp bekommt man hin, darf man das natürlich gerne so tun.

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Ja da hast du recht so macht das ein normaler Trainer und bei Gruppen wo Techniktraining/Aufbau das Hauptziel ist macht das auch Sinn.

Aber mMn wird so ein Training den TE mit seiner Gruppe nicht weiter bringen bzw geht es anders effektiver. Dafür braucht man individuelleres Training und eben nicht das 0815 Technikschulungstraining. Und dann braucht man villeicht auch keinen normalen 0815 Trainer sondern einen sehr guten der auf die individuellen Gegebenheiten eingeht.

Ähnlich ist es auch wenn man inhomogene Gruppen hat. Also wenn ich 4 B Schüler habe aus der B Schüler Kreisliga und 4 die Jugend KL spielen und 4 die Jugend VL spielen kann ich auch nicht an allen 6 Tischen die gleichen Übungen spielen...bzw kann ich schon aber dann sind die B Schüler überfordert und die JVL Spieler unterfordert.

Ich gebe zu, dass ist für den Trainer viel mehr Aufwand, aber für die Spieler besser.
Vielleicht zeigt sich dann auch, ob der Trainer sein Geld wert ist?!

Und wenn man wirklich nur 6 Leute in der Gruppe hat und nicht 12 oder 14 ist das natürlich auch eher möglich.

Ist halt die Frage was will man als zahlender "Kunde" der wie der TE ca 15 Euro je Spieler je Gruppenstunde zahlen wird (siehe anderer Thread)
Gibt man sich mit 0815 zufrieden verbessert sich um 10% nach X Einheiten und macht es dem Trainer "leicht"
Oder erwartet man dass der Trainer sich da mal "anstrengt" und man schafft dadurch vielleicht 20-30% Verbesserung in der gleichen Zeit.

Ich habe beides schon bei Trainingsgruppen, TT Schulen usw gesehen.

Und wer es nicht besser wußte war dann mit 0815 auch zufrieden.
Oder wenn man es anders kannte war man eben enttäuscht.

Ich persönlich würde dann statt für 15 Euro 2 Stunden 0815 Training zu bekommen lieber in Einzeltraining investieren, was mich persönlich individuell weiter bringt. Aber selbst da habe ich Trainer erlebt die unmotiviert, da einfach 100 Bälle eingeworfen haben ohne zu korregieren (zb falsche Fussstellung) ...und in der gleichen TT Schule einen der dich an deine Grenzen gebracht hat und Fehler korregiert und Verbesserungsvorschläge gemacht hat usw. Und beide haben das gleiche gekostet.

Es liegt eben viel am Trainer wie motiviert,engagiert und flexibel der ist!!

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Wie wäre es, wenn die Spieler einfach mal selbst ihre Übungen planen? Bei Bedarf steht der Trainer beratend zur Seite und kann unterstützen.

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Des wär eine Möglichkeit aber dann wird halt nicht trainiert stattdessen geklickert. Wenn ein Trainer da ist es halt angenehm dann braucht man sich nicht überlegen was braucht es um in Form zu sein