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noppen-jedi 22.03.2008 21:06

Wenn ein Belag seine Farbe verändert...
 
Hallo an die Regelexperten,

Eine Frage, die Antiwort vermute ich, hätte aber gerne noch Bestätigung:

Wenn ein Belag durch Spielen in der Mitte Schwarz (Ist bei sehr alten, roten Belägen der Fall) oder weiß (Bei sehr alten Schwarzen) werden, sind diese Beläge doch nicht mehr Zulässig, oder :ratlos:

Freue mich über aufklärende Antworten,

Kai

Fastest115 22.03.2008 22:54

AW: Wenn ein Belag seine Farbe verändert...
 
Zitat:

Zitat von noppen-jedi (Beitrag 1100827)
Hallo an die Regelexperten,

Eine Frage, die Antiwort vermute ich, hätte aber gerne noch Bestätigung:

Wenn ein Belag durch Spielen in der Mitte Schwarz (Ist bei sehr alten, roten Belägen der Fall) oder weiß (Bei sehr alten Schwarzen) werden, sind diese Beläge doch nicht mehr Zulässig, oder :ratlos:

Freue mich über aufklärende Antworten,

Kai

Also bei den westdeuschen Meisterschaften(senioren) soll im Finale einem Teilnehmer dort der Schläger untersagt worden sein wegen der weißen Verfärbung eines roten Antis. Außerdem war der Belag wo der finger lag ganz braun. Bis Finale hatten den alle SR durchgehen lassen. Erst im Finale wurde er beanstandet...Ermessenssache also

imuuuu 23.03.2008 00:39

AW: Wenn ein Belag seine Farbe verändert...
 
dann sollte aber nur das weiße auf dem belag ausschlag gegeben haben, denn was unterm finger ist, ist wurscht
theoretisch kannste dir auch ein pflaster für bessere haftung oder sonstwas draufkleben

Fastest115 23.03.2008 01:25

AW: Wenn ein Belag seine Farbe verändert...
 
Zitat:

Zitat von imuuuu (Beitrag 1100940)
dann sollte aber nur das weiße auf dem belag ausschlag gegeben haben, denn was unterm finger ist, ist wurscht
theoretisch kannste dir auch ein pflaster für bessere haftung oder sonstwas draufkleben

Ja das weiß ich auch. Klar war das weiße ausschlaggebend

noppen-jedi 23.03.2008 14:03

AW: Wenn ein Belag seine Farbe verändert...
 
Hi Leute,

Ich meine nicht die Stellen,wo der Finger liegt. Dort kannst du dir auch Teppic Hinkleben, da man den Griffbereich mit allen Materialien belgen darf.

Mit geht es darum, wenn ein Belag in der MITTE, wo er die meisten Bälle trifft, Schwarz oder Weiß wird.

Das ist dann noch ein Regelbruch, oder?

Sparky86 23.03.2008 15:58

AW: Wenn ein Belag seine Farbe verändert...
 
also im Regebuch steht, das ein Belag eigentlich eine durchgehende Farbe haben MUSS. Zum Beispiel muss der rote auch wirklich durchgehend leuchtend rot sein. Also wenn er sich verfärbt oder er weiße Flecken bekommt, kann er schon nicht mehr zugelassen sein. Aber das alles bestimmt der OSR vor Ort. Das kann man so pauschal nicht sagen. Manche sagen da sofort was, andere sagen garnichts.

martin_hb 23.03.2008 19:18

AW: Wenn ein Belag seine Farbe verändert...
 
Noch einmal die entsprechenden Punkte aus dem Regelwerk.

Zitat:

4.6 Beide Schlägerseiten – unabhängig davon, ob
ein Belag vorhanden ist oder nicht – müssen matt
sein, und zwar auf der einen Seite leuchtend rot,
auf der anderen schwarz.
Zitat:

4.7 Geringfügige Abweichungen von der Vollständigkeit
des Belags oder der Gleichmäßigkeit seiner
Farbe, die auf zufällige Beschädigung, auf Abnutzung
oder Verblassen zurückzuführen sind, können
zugelassen werden, sofern sie die Eigenschaften der
Oberfläche nicht entscheidend verändern.
Leichte Veränderungen durch Abnutzung können also erlaubt werden.

Fastest115 23.03.2008 19:22

AW: Wenn ein Belag seine Farbe verändert...
 
Genau:

KÖNNEN zugelassen werden

nicht müssen

Ergebnis: Ermessensentscheidung des OSR zB. nach Hinweis durch den SR oder anderer.

Hdd 28.03.2008 17:57

AW: Wenn ein Belag seine Farbe verändert...
 
Zitat:

Zitat von Fastest115 (Beitrag 1101289)
Ergebnis: Ermessensentscheidung des OSR

Bei den Westdeutschen Seniorenmeisterschaften waren die Ermessensentscheidungen der OSR - zurückhaltend formuliert - teilweise lächerlich; zudem brachten die Kontrollen, die etwa in der neben meiner Box spielenden Gruppe ca. 40 Minuten dauerten, den Zeitplan durcheinander. Interessant war, daß je nachdem, in welcher Halle oder sogar an welchem Tisch man spielte, auch verschieden geurteilt wurde. Zum Beispiel musste Karl-Heinz Dum am
Sonntag einen Belag, der am Rand einige Macken hatte, ersetzen; am Samstag war der Belag akzeptiert worden. Bei mir - ich spiele einen noch fast neuen (knapp 5 Jahre alten) vollkommen harmlosen Noppenbelag (Joola Amigo) gab es im ersten Doppel keine Beanstandung. Vor den Gruppenspielen in den Einzeln bemerkte der Schiedsrichter, daß am Rand der Belag teilweise lose war - obwohl ich ihn erst vor 5 Jahren aufgeklebt hatte; die Kleber taugen offensichtlich nichts mehr - ; der OSR ließ den Schläger nicht zu. Mit ein paar Tropfen Uhu war das Problem aber schnell gelöst. Im nächsten Doppel fiel dem SR auf, daß auf der Rückhandseite der Name "Amigo" nicht vollständig zu lesen war (in 5 Jahren hatte mein Finger dieses wichtige Belagsmerkmal leider zerstört); nach einiger Zeit konnte ich ihn - unter Hinweis auf die bis auf die Farbe vollkommen identische Vorhandseite - überzeugen, daß es sich bei dem lesbaren Aufdruck "Joola A...o" wohl um den in der Liste aufgeführten "Joola Amigo" handelt. In den folgenden Spielen wurden die Beläge überraschend sofort akzeptiert, obwohl einer an der Seite schon wieder etwas lose war - Uhu taugt wohl auch nichts mehr.
PS. Um zum ursprünglichen Thema zu kommen: Friedhelm Rosenkranz musste übrigens seinen roten Anti-Belag, der sehr dunkel geworden war, vor dem ersten Spiel ersetzen.
Gruß Hdd

Pepino 28.03.2008 19:57

AW: Wenn ein Belag seine Farbe verändert...
 
Bist Du sicher, daß es mehrere OSR gab (ich war nicht dabei, aber mehrere OSR wären ungewöhnlich)?

Ich verstehe nicht, weshalb Du Dich aufregst, daß Dein sich teilweise abgelöster Belag beanstandet wurde. Er hatte sich doch abgelöst, oder nicht?

Ich verstehe grundsätzlich eh nicht, weshalb gejammert wird, wenn nach den Regeln verfahren wird. Ist das ein Problem?


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