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AndroPlasma1973 24.06.2008 21:34

Tuning nach dem Verbot
 
Hallo zusammen,

Spürt das ENEZ-Gerät einen getunten Schläger auf???
Wenn der Schläger trotzdem VOC-frei wäre, könnte man ja nie nachprüfen ob getunt wurde oder nicht...

Grüße
AndroPlasma

w_W_ 24.06.2008 23:54

AW: Tuning nach dem Verbot
 
Zitat:

Zitat von AndroPlasma1973 (Beitrag 1179510)
Hallo zusammen,

Spürt das ENEZ-Gerät einen getunten Schläger auf???
Wenn der Schläger trotzdem VOC-frei wäre, könnte
man ja nie nachprüfen ob getunt wurde oder nicht...

Grüße
AndroPlasma

Es kommt darauf an, womit Du getunet hast.
Dazu gibt es entsprechend aufschlußreiche Threats hier.

Wenn Du mit dem richtigen Stoff tunest, Paraffin- Oel mit entsprechend
geringem Dampfdruck, dann kannst Du im Grunde mit reinem gewissen
einen getuneten Schläger spielen - die kritischen Schadstoffe sind ja
nicht vorhanden. Problem bei dem Beispiel: Einen Hersteller für das
Paraffin (Grillanzünder, Lampenoel, etc.) kann man bisher nicht
verbindlich und pauschal benennen.

Es kommen dann aber noch weitere Fehlerquellen hinzu...
Auch wenn Du nicht geklebt oder getuned hast:
Zwei nicht ausgelüftete Beläge und z.B. Kantenband
könnten auch schon für einen negativen Test ausreichen.

Und ob der letzte Stand / die neuste Version der Enez- Geräte
nicht mehr blind wird und immer OK anzeigt, wenn man es
Lösungsmitteln zu lange aussetzt ist auch nicht sicher...

Obachecka 25.06.2008 07:53

AW: Tuning nach dem Verbot
 
Habe kurzzeitig getuned , dann aber tauchten Gerüchte um das Verbot der Tuner auf , und schon dann bin ich zu Tensoren ohne Tuning zurück, geht genauso gut für mich.

KÖNIGSBLAU04 28.06.2008 11:37

AW: Tuning nach dem Verbot
 
Habe weder jemals geklebt noch getunt und bin der Meinung, dass sich faire Sportler auch an das Verbot halten sollen

basicchannel 28.06.2008 11:48

AW: Tuning nach dem Verbot
 
Zitat:

Zitat von w_W_ (Beitrag 1179556)
Wenn Du mit dem richtigen Stoff tunest, Paraffin- Oel mit entsprechend
geringem Dampfdruck, dann kannst Du im Grunde mit reinem gewissen
einen getuneten Schläger spielen
- die kritischen Schadstoffe sind ja
nicht vorhanden.

Genau das eben nicht. Verbot bleibt ja trotzdem bestehen...

Caoscrischen 29.06.2008 12:10

AW: Tuning nach dem Verbot
 
Zitat:

Zitat von basicchannel (Beitrag 1181472)
Genau das eben nicht. Verbot bleibt ja trotzdem bestehen...

Wieso MUSS man ein schlechtes Gewissen haben, wenn man gegen eine Regel/ein Verbot verstößt, zumal die meisten es total Schwachsinnig finden?
Ich hab ja auch kein schlechtes Gewissen wenn ich in Miami in Badehose über den Strand gehe und die amerikanische Nationalhymne nicht singen kann. Obwohl ich damit gegen ein Gesetz verstoße. :D

w_W_ 29.06.2008 19:07

AW: Tuning nach dem Verbot
 
Zitat:

Zitat von basicchannel (Beitrag 1181472)
Genau das eben nicht. Verbot bleibt ja trotzdem bestehen...

Das Verbot muß imho erst einmal vernünftig ausformuliert werden.

Vorab:
Wir haben nur noch einen Frischkleber in der Abteilung,
der sich auch gerade Tensorbeläge bestellt hat.
Es betrifft uns also eigentlich nicht.

Oder vielleicht nur, wenn zu unserem Turnier EX- Frischklebe- Spieler kommen.


Warum das Verbot des Frischklebens?
Weil man mit gesundheitlich gefährdenden Stoffen zusammen kommt.

Welche Grenze wurde definiert?
Das "Austreten" von organischen Lösungsmitteln.

Wie soll kontrolliert werden?
Die austretende Menge soll mit einem Meßgerät gemessen werden.

Über die Umwege des Datenblattes ist man auf die Paraffin- Alternative
gestoßen. In dem Threat hat jemand im Ausland ein Lampenoel (?)
gefunden, das weit unter dem Grenzwert liegt.

Wenn also vorher bei der Definition / Begründung des Verbotes genau
genug gearbeitet wurde, so ist die Tuning- Lösung mit einem Stoff,
dessen Dampfdruck weit unter der Grenze ---> liegen soll <---
für eine gesundheitliche Gefährdung nicht relevant.
Hier macht ein Verbot dann eigentlich auch überhaupt keinen Sinn mehr.

Nun versuch(t)en ... ich vermute, leider ein paar nicht mehr mit der Praxis
wirklich eng verbundene.... Funktionäre mehrere Fliegen mit einer Klappe
zu erschlagen und hauten eine neue Regelung heraus, nach der die Beläge
eben genau in dem der Zulassung entsprechenden Zustand zugelassen sind.

Das könnte die Noppen- Spieler betreffen, deren Noppen dann nicht mehr
sonnengebräunt zufällig glatter geworden sind. Es soll die Noppen- Innen-
Spieler betreffen, die Ihre Beläge ...in erster Linie den Schwamm... mit
Frischkleber, Tuner nachbehandeln treffen... wobei ja auch einige sogar
das Obergummi tunen.

Und nun wird es irgendwo, da nicht kontrollierbar, egal, wie die Regelung ausformuliert wird.

An anderer Stelle habe ich schon mal gefragt, ob sich irgendjemand hier
im Forum an eine Schlägerkontrolle unterhalb der Oberliga bei einem ganz
normalen Punktspiel erinnern innerhalb der letzten 20 Jahre erinnern kann....

Es hat sich bisher nicht einer gemeldet oder geantwortet.
Vor 20 Jahren wurde ja auch verbotener Weise frisch geklebt mit schlimmeren
Klebern als den bis vor kurzem noch erlaubten Frischklebern... die ja schon
jetzt so gut wie gar nicht mehr verkauft und vermutlich bald nicht mehr
hergestellt werden.

Was nehmen dann unvernünftige Spieler wohl als Ersatz?

Und wann wird das in den nächsten 20 Jahren denn mal kontrolliert werden?
Vermutlich richtig: NIE!
Die Testgeräte können ja eigentlich nur von Leuten, die einen Extra Leergang
gemacht haben so bedient werden, das dank einer Messung die Schläger /
Spieler (?) disqualifiziert werden.




Wenn also ein "Unverbesserlicher" darauf pocht unbedingt weiter Tunen zu
müssen, dann doch bitte mit den Hilfsmitteln, die (weil sie nicht so schädlich
sind) bei einer Kontrolle, die ja leider nie statt finden wird, nicht durchfallen.
Dann hätte man unter dem Strich wirklich noch was erreicht:
Die Schadstoff- Reduktion.

Er hätte ja auch irgend einen anderen "giftigen Krams" nehmen können.

Aus diesem Grunde stehe ich dem Tuning, wenn es denn mit nicht
(so) schädlichen Stoffen passiert, nicht negativ gegenüber.
Soll man doch eine Möglichkeit finden, die nicht kontrollierbar
aber zumindest schadstoffarmer als das vorherige Frischkleben ist.
Dann hätte dieser ganze neuerliche Regelwahn einen vernünftigen Nebeneffekt gehabt.


Ich habe nicht alles noch einmal schreiben wollen;
es steht auch alles schon in den anderen Threads.
(Und das viel ausführlicher ;-) )

Mischeilovitsch 28.07.2008 06:52

AW: Tuning nach dem Verbot
 
Zitat:

Zitat von w_W_ (Beitrag 1182170)
Das Verbot muß imho erst einmal vernünftig ausformuliert werden.

Vorab:
Wir haben nur noch einen Frischkleber in der Abteilung,
der sich auch gerade Tensorbeläge bestellt hat.
Es betrifft uns also eigentlich nicht.

Oder vielleicht nur, wenn zu unserem Turnier EX- Frischklebe- Spieler kommen.


Warum das Verbot des Frischklebens?
Weil man mit gesundheitlich gefährdenden Stoffen zusammen kommt.

Welche Grenze wurde definiert?
Das "Austreten" von organischen Lösungsmitteln.

Wie soll kontrolliert werden?
Die austretende Menge soll mit einem Meßgerät gemessen werden.

Über die Umwege des Datenblattes ist man auf die Paraffin- Alternative
gestoßen. In dem Threat hat jemand im Ausland ein Lampenoel (?)
gefunden, das weit unter dem Grenzwert liegt.

Wenn also vorher bei der Definition / Begründung des Verbotes genau
genug gearbeitet wurde, so ist die Tuning- Lösung mit einem Stoff,
dessen Dampfdruck weit unter der Grenze ---> liegen soll <---
für eine gesundheitliche Gefährdung nicht relevant.
Hier macht ein Verbot dann eigentlich auch überhaupt keinen Sinn mehr.

Nun versuch(t)en ... ich vermute, leider ein paar nicht mehr mit der Praxis
wirklich eng verbundene.... Funktionäre mehrere Fliegen mit einer Klappe
zu erschlagen und hauten eine neue Regelung heraus, nach der die Beläge
eben genau in dem der Zulassung entsprechenden Zustand zugelassen sind.

Das könnte die Noppen- Spieler betreffen, deren Noppen dann nicht mehr
sonnengebräunt zufällig glatter geworden sind. Es soll die Noppen- Innen-
Spieler betreffen, die Ihre Beläge ...in erster Linie den Schwamm... mit
Frischkleber, Tuner nachbehandeln treffen... wobei ja auch einige sogar
das Obergummi tunen.

Und nun wird es irgendwo, da nicht kontrollierbar, egal, wie die Regelung ausformuliert wird.

An anderer Stelle habe ich schon mal gefragt, ob sich irgendjemand hier
im Forum an eine Schlägerkontrolle unterhalb der Oberliga bei einem ganz
normalen Punktspiel erinnern innerhalb der letzten 20 Jahre erinnern kann....

Es hat sich bisher nicht einer gemeldet oder geantwortet.
Vor 20 Jahren wurde ja auch verbotener Weise frisch geklebt mit schlimmeren
Klebern als den bis vor kurzem noch erlaubten Frischklebern... die ja schon
jetzt so gut wie gar nicht mehr verkauft und vermutlich bald nicht mehr
hergestellt werden.

Was nehmen dann unvernünftige Spieler wohl als Ersatz?

Und wann wird das in den nächsten 20 Jahren denn mal kontrolliert werden?
Vermutlich richtig: NIE!
Die Testgeräte können ja eigentlich nur von Leuten, die einen Extra Leergang
gemacht haben so bedient werden, das dank einer Messung die Schläger /
Spieler (?) disqualifiziert werden.




Wenn also ein "Unverbesserlicher" darauf pocht unbedingt weiter Tunen zu
müssen, dann doch bitte mit den Hilfsmitteln, die (weil sie nicht so schädlich
sind) bei einer Kontrolle, die ja leider nie statt finden wird, nicht durchfallen.
Dann hätte man unter dem Strich wirklich noch was erreicht:
Die Schadstoff- Reduktion.

Er hätte ja auch irgend einen anderen "giftigen Krams" nehmen können.

Aus diesem Grunde stehe ich dem Tuning, wenn es denn mit nicht
(so) schädlichen Stoffen passiert, nicht negativ gegenüber.
Soll man doch eine Möglichkeit finden, die nicht kontrollierbar
aber zumindest schadstoffarmer als das vorherige Frischkleben ist.
Dann hätte dieser ganze neuerliche Regelwahn einen vernünftigen Nebeneffekt gehabt.


Ich habe nicht alles noch einmal schreiben wollen;
es steht auch alles schon in den anderen Threads.
(Und das viel ausführlicher ;-) )

Sehr guter Beitrag, dem nichts hinzuzufügen ist.:top::top:

Ich bin auch gerade umgestiegen vom Frischkleben und Tunen hin zum nicht mehr Kleben und siehe da, es geht auch ohne. Die große Angst, dass jetzt gar nichts mehr geht usw. ist unbegründet. Man kann sogar sagen, dass man nichts an Spielstärke eingebüßt hat.

Also wer Tuned und bei der Kontrolle grünes Licht hat, soll weitermachen.....was solls. Und dieses ganze gelabber von wegen Prinzip ist mir in diesem Fall ziemlich wumpe. Ich behaupte sogar mal, dass es für 90% der Schreiber in diesem Forum eh besser ist einen Tensor oder ein ganz normales Gummi zu spielen.


Gruß

Miesche

DADUDE1105 28.07.2008 11:50

AW: Tuning nach dem Verbot
 
ich tune weiter, da es keine richtige alternative für einen getunten sriver gibt. wenn das zeug alle iss kauf ich mir dann auch son tensorzeugs (vllt kommt ja echt so ein sriver g3 raus)

waynekayne 30.07.2008 20:22

AW: Tuning nach dem Verbot
 
Hallo
Ich spiele in der Landesliga in Sachsen-Anhalt und spiele das Holz Boll spirit off,sowie den joola mambo 2,0mm auf beiden Seiten.Nach dem Klebeverbot bin ich auf den Tuner Von Tibhar "clean tuning extra" umgestigen und war auch vollkommen zufreiden damit.Jetzt hab ich folgendes Problem.Nach meiner Erfahrung bzw.einigen Gesprächen mit Spielern der Liga wurde mir vermittelt,dass ein Großteil der Spieler weiter tunen wird,da das Enezgerät wohl nicht darauf anschlägt(Auskunft eines Spielers,der seinen getunten Schläger schon getestet hat).Jetzt stecke ich in der Zwickmühle,da ich einerseits nicht aufs tunen verzichten möchte, wenn ein Großteil der Liga damit weitermacht(Nachteil für mich) und ich ja andererseits nicht weiß ob das Gerät bei meinem Schläger positiv reagieren würde.Wie wird das bei euch gehanhabt?Könnt ihr mir ein paar Tipps geben bzw. alternative Beläge,die meine getunten Mambos einigermaßen ersetzen könnten?


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