Belagstärke und Länge der Flugkurve
 

Hallo zusammen,

ich spiele seit einiger Zeit den Nittaku Fastarc G1 in 1,8 auf der Vorhand. Sehr zufrieden bin ich mit den Topspin-Eigenschaften. Probleme bereiten mir Blocks und Schüsse, die mir etwas zu lang geraten. Ich überlege nun, die Schwammstärke zu reduzieren oder auf einen anderen Belag zu wechseln.

Ich bin mir unsicher, ob eine Reduzierung der Schwammstärke tatsächlich zu einer kürzeren Flugkurve bei Blocks und Schüssen führt. Hat jemand Erfahrung damit?

Welcher andere Belag käme als Alternative in Frage?

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Das wird mit dem g1 aber schwierig den gibt es nicht dünner als 1,8mm. Viele moderne beläge fangen gefühlt erst ab 2.0 an.
Was für ein Holz hast du denn, vlt könntest du dein passives Spiel und Block mit einem katapultärmen Holz oder belag verbessern. Dann Wird aber auch der topspin wieder anders werden

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ich habe eine (internationale) Quelle gefunden, bei der es den G1 in 1,4 gibt ;-)
Ich spiele mit dem Butterfly Primorac-Holz, also ein All/All+ Holz

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Ich hadere auch immer mit der langen Flugkurve moderner Beläge. Technisch sollte man das lösen durch tiefere Stellung (mehr Bogen). Materialmässig war der Belag mit der kürzesten Kurve für mich Victas 402 Double extra. Auch Tibhar Hybrid MK geht nicht zu weit raus, wie überhaupt die Flugkurve von Hybridbelägen aus meiner Sicht tendenziell kürzer ist.

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Vielen Dank für die interessanten Hinweise. Die gehen ja in die Richtung "anderer Belag". Die Vorschläge werde ich mir mal genauer anschauen.

Kannst Du auch etwas dazu sagen, ob sich die Flugkurve (bei Schuss und Block) bei geringerer Schwammstärke verkürzt?

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Hohe Bälle kann man mit jedem Schläger abschießen. Wenn es um flache Schüsse geht, also z. B. das Abschießen eines einigermaßen flachen Balles des Gegners (auch bei Unterschnitt), dann wirkt sich die Schwammstärke deutlich aus. So habe ich früher gespielt. Je dicker der Schwamm, desto schwieriger wird das Abschießen von einigermaßen flachen Bällen. Heute spiele ich meist mit ordentlich Überschnitt, das ist sicherer. Da merke ich den Unterschied zwischen 1,8 und 2,0 nicht so deutlich, da der Ball in beiden Fällen ankommt.

Zum Block: Meinst du einen passiven Block oder geht es ums Blocken in all seinen Varianten (aktiver Block, passiver Block, Chop Block, Spinblock)?

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Chips: ich möchte dir raten, bei dem G1 nicht auf 1,4 zu wechseln. Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass das den gewünschten Effekt bringt. Aber es kann auch sein, dass ein hartes, sehr direktes brettiges Spielgefühl herauskommt, das man mögen muss. Und solche Exoten nachzukaufen, kann auch mal schwierig werden.

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Dem schließe ich mich an. Weniger als 1,8 mm muss in der heutigen Zeit mit Plastikball nicht sein, wenn man nicht gerade Materialspieler ist.

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Du hast richtig vermutet, es geht um die eher flachen Bälle, die ich in Zeiten vor dem Plastikball mit meinem Klassiker Sriver geschossen habe. Wenn ich Dich richtig verstehe, heißt Deine Empfehlung, bei der Belagstärke zu bleiben und die Technik anzupassen: eher Topspin statt Schuss.

Zum Block: mein Blockspiel ist eher ein Hinhalteblock (auch vom Sriver her kommend jahrelang antrainiert und jetzt für mich nur sehr schwer wieder abzustellen)

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Offensiv + Spinorientiert ist einfacher/sicherer als Offensiv + Schussorientiert. Wer wie ich wenig trainiert, fährt damit oft besser.

Also wie gesagt, unter 1,8 mm würde ich nicht gehen und wenn du beim Blocken und Schießen (trotzdem) Probleme hast, wäre vielleicht ein anderer Belag mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit eine Option (vielleicht auch ein Hybridbelag, ich rate zum Ausprobieren) oder einfach mehr trainieren :).