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Furious Forehand 23.03.2009 00:00

Europäisches Damen-TT
 
Europäische Spielerinnen (minus chinesische Tischtennis-Diaspora) in der Weltrangliste:
0 in den Top 24
8 in den Top 50
13 in den Top 80

Toth (1974), Boros (77), Pavlovich (78), Schall (73), Paskauskiene (77), Pavlovich (78), Ganina (78), Kostromina (73) und Struse (71) sind alle (zum Teil weit) über 30, durch einen tragischen Unfall kann eine der talentierten jungen Spielerinnen eventuell nicht mehr professionell Tischtennis spielen.

Es bleiben 3 (!) Europäische Tischtennisspielerinnen unter 30 in den Top 80 der Weltrangliste.

Das man Damentischtennis so in Europa nicht vermarkten kann, dürfte klar sein.
Eure Meinung? Was läuft falsch?

25 (<<) 12056.25 TOTH Krisztina HUN
30 (35) 11980.50 BOROS Tamara HRV
32 (34) 11962.75 DODEAN Daniela ROU
33 (32) 11953.25 PAVLOVICH Viktoria BLR
36 (<<) 11937.50 SAMARA Elizabeta ROU
44 (<<) 11881.75 SCHALL Elke GER
48 (50) 11851.75 STEFANOVA Nikoleta ITA
49 (48) 11838.50 PASKAUSKIENE Ruta LTU
53 (52) 11789.75 PAOVIC Sandra HRV
58 (55) 11756.25 PAVLOVICH Veronika BLR
* 76 (72) 11687.25 GANINA Svetlana RUS
77 (76) 11684.50 KOSTROMINA Tatyana (1973) BLR
** 79 (78) 11660.50 STRUSE Nicole GER

Tackiness 23.03.2009 00:48

AW: Europäisches Damen-TT
 
Oder etwas positiver formuliert: was hat Rumänien richtig gemacht, und wie lässt sich deren Erfolg europaweit reproduzieren?

Auch Stefanova kommt ursprünglich aus dem Osten (Bulgarien; beide Eltern Nationalspieler).

Turboblock 23.03.2009 01:00

AW: Europäisches Damen-TT
 
Zitat:

Zitat von Tackiness (Beitrag 1420563)
Oder etwas positiver formuliert: was hat Rumänien richtig gemacht, und wie lässt sich deren Erfolg europaweit reproduzieren?

Auch Stefanova kommt ursprünglich aus dem Osten (Bulgarien; beide Eltern Nationalspieler).

der lässt sich gar nicht reprodzuzieren.der grund ist für mich ganz einfach.wenn man sich die statistiken anschaut,dann sieht man fast nur osteuropäerinnen beim damtentischtennis(abgesehen von den ganzen exil-chinesinnen)weit oben.

weshalb?schonmal auf die idee gekommen,dass für die der sport die einzige flucht aus der(relativen)armut ist?dann wird sich halt zerissen,mit zumteil noch methoden wie bei uns früher noch in der ddr.

bei uns heulen sie doch schon rum,wenn sie ein paar mal trainieren müssen,oder andere dinge sind wichtiger(zumal frauen sich noch leichter ablenken lassen,als die herren der schöpfung).gut ok,aber dann bitteschön nicht jammern und fragen was die rumänninen eben besser machen.da wird halt eben nicht das warme nest in einer wohlstandsgesellschaft.

dies gilt im übrigen auch für die anderen sportarten,auch da ist der osten ja sehr oft führend ist.ein weiterer nackenschlag ist die einbürgerung der ganzen exil-chinessinen,ein klassisches eigentor,sportpolitisch gesehen.so lang sich an den strukutren nix ändert,wird die schere immer weiter auseinander gehen in der hinsicht...

Turboblock 23.03.2009 01:20

AW: Europäisches Damen-TT
 
und was das gesamte betrifft seh ich auch keine ernsthafte chance,dass sich da was tut.tischtennis ist in china(und großteil asiens)eben nunmal volkssport,wieviel einwohner die chinesen haben weiß auch ein jeder,und wieviel chinesinnen tischtennis spielen auch.

wenn man dann zudem noch weiß,wie dort die strukturen sind(noch strenger,professioneller als in europa im osten)dann brauch man sich nicht wundern,wenn die entwicklung in der hinsicht immer drastischer wird,bei den damen zumindest.bei den herren sieht das alles(freilich)schon wieder ein gutes stück anders aus.

Obachecka 23.03.2009 11:49

AW: Europäisches Damen-TT
 
Hoffnung dürfte da aus deutscher Sicht lediglich Petrissa Solja bieten, aber wie weit diese vordringen kann...

Dragonspin 23.03.2009 12:00

AW: Europäisches Damen-TT
 
Vor welcher (relativen) Armut ist eigentlich Timo Boll geflohen?

Cheftrainer 23.03.2009 12:33

AW: Europäisches Damen-TT
 
Zitat:

Zitat von Dragonspin (Beitrag 1420891)
Vor welcher (relativen) Armut ist eigentlich Timo Boll geflohen?

Noch gar nicht. Sonst wäre er längst wieder Nr 1 der WR ^^

annika 24.03.2009 11:07

AW: Europäisches Damen-TT
 
Zitat:

Zitat von Tackiness (Beitrag 1420563)
Oder etwas positiver formuliert: was hat Rumänien richtig gemacht, und wie lässt sich deren Erfolg europaweit reproduzieren?

Auch Stefanova kommt ursprünglich aus dem Osten (Bulgarien; beide Eltern Nationalspieler).

Rumänien sucht ja seit längerem auch nach einer guten Chinesin, die die rumänische Staatsbürgerschaft annehmen kann. Das habe ich kürzlich in der Zeitschrift tischtennis gelesen. Sie haben zwei Top-Frauen. Aber eben nur zwei. Wenn Dodean oder Samara im Team-Wettbewerb mal nicht ihre Leistung bringen, sieht es schon mau aus. Mit einer starken Chinesin, die sicher punktet, wäre man nicht mehr auf Spielerinnen wie Necula, Hirici o.ä. angewiesen. Hirici ist zwar noch jung, hat aber auch schon eine lange Verletzungspause hinter sich. Vom harten Training? Das mag ich nicht zu beurteilen.
Nicht falsch verstehen: Rumänien schafft es immer wieder, gute Nachwuchsspielerinnen herauszubringen. Das hat man wieder beim Europa Top-12 der Schülerinnen und Jugend gesehen. Aber sie würden eben auch den "einfachen" chinesischen Weg gehen, wenn sich die Gelegenheit bieten würde.

Thorsten Kleinert 24.03.2009 13:32

AW: Europäisches Damen-TT
 
wieso fragt man sich, was Rumänien besser macht? Nur weil Dodean und Samara unter den besten 50 sind? O.K. noch jung und ausbaufähig, vielleicht!

Von eine Mihaela Steff (ehemals Nr. 6 der Welt) sind diese beiden Damen noch sehr, sehr weit entfernt. Auch Nastase und Badescu wurden noch nicht vollständig ersetzt. Also so ganz weit sind die Rumänen eben noch nicht.

Die Frage muß lauten: was machen alle Nichteuropäer besser als die Europäer?

Cheftrainer 24.03.2009 14:13

AW: Europäisches Damen-TT
 
Zitat:

Zitat von Thorsten Kleinert (Beitrag 1422358)
...
Die Frage muß lauten: was machen alle Nichteuropäer besser als die Europäer?

Denen gehts im Mittel schlechter, also wird mehr in eine mögliche "Karriere" investiert. Des Weiteren muss man sich im Spitzensport oft unterordnen können. Regeln und Bedingungen die das System fordert werden im Ausland eher akzeptiert als hier. Insofern ist es dort einfacher Talente im Hochleistungsbereich zu halten die sich hier einfach für eine andere Karriere entscheiden. USW...


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