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Winning Ugly
Viele Spieler, auch oder vor allem in unteren Klassen, fangen mit fiesen Matenten ("zu zaubern" :) ) an, wenn sie schon weit zurückliegen.
In Birand Bingüls Buch "Ping. Pong." wird beispielsweise beschrieben, daß einer, wenn er schon weit im Rückstand ist, seine TT-Schuhe auszieht und barfuß weiterspielt, um den Gegner aus dem Konzept zu bringen, und eventuell das Spiel noch umzudrehen. Was ist euch schon alles an solch Dingen in eurer Karriere als TT-Spieler untergekommen bzw. was sind eure Tricks? |
Hihi "winning dirty" - das stell ich mir hässlich vor
"Winning ugly" dagegen schon eher... ne Quatsch, sowas mach ich nicht. Mir hat mal einer Schläge angedroht, der Wicht war n Kopf kleiner und halb so breit... :D :D :D Hat im ersten Satz gedroht und im 2. zu 5 verloren. MFG Kristoffer |
Einem Spieler aus unserer Mannschaft ist tatsächlich einmal die Sohle seines Turnschuhs abgefallen als er relativ klar im Rückstand lag. Ohne Turnschuhe liefs ihm viel besser und er gewann doch noch. Der unterlegene Spieler ärgerte sich schrecklich, obwohl unser Spieler nun wirklich nichts dafür konnte, dass seine Schuhe von so schlechter Qualität waren.
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Was ich schon häufiger bei verschiedenen Spielern beobachtet habe ist ein spezielles Krankheitssyndrom.
Wenn diese Spieler zurückliegen fangen sie an zu humpeln oder der Rücken schmerzt oder ähnliches. Wenn sie es dann geschafft haben bis z.B. 9:9 wieder heranzukommen, dann können sie auf einmal wieder springen wie die Wiesel. Ein ehemaliger TT-Spieler aus unserem Kreis war bekannt dafür in ganz engen Situationen den Ball naß zu machen, und dann seinen Gegnern einen Aufschlag als Topspinvorlage in die Vorhand zu spielen. Das hatte sich aber schnell rumgesprochen, seinem Image sehr geschadet, und der fiese Trick ließ sich mit so einem Ruf auch nicht mehr anwenden. |
Wer in Norddeutschland ab und zu Turniere spielt, kennt sicher den Sportskamerad, der bei hohen Rückständen auf einmal die Angaben unter einem Bein hindurch oder ähnliche Scherze macht.
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Fragt sich nur, ob das dann ausreicht, um "dirty zu gewinning" :D :D :D
Aber ich glaube, das ist der gleiche, der sich gegen mich schon mal mit Badelatschen und mit links eingespielt hat... Auffällig ist auch, daß einige Leute immer dann anfangen, lockere Sprüche zu bringen, wenn sie merken, daß der Gegner wohl konzentriert genug ist, um sie in Schwierigkeiten zu bringen. |
Zitat:
Die üblichen Tricks sind wohl Aufschläge monieren, Ball nass machen, bei jedem Punkt (egal ob Kante, Netz oder sonstwas) laut "tschaa" rufen oder beim Aufschlag so lange warten bis der Gegner für einen kurzen Moment unkonzentriert ist und dann nen schnellen Rollaufschlag machen. |
Ach ja, nett sind auch die Leute, die nach jedem Ball, der den Tisch knapp verfehlt, erstmal aus Prinzip laut "Entschuldigung" rufen. Ich hatte mal einen Doppelpartner, der das leider auch immer gemacht hat. Hat der Gegner widersprochen, dann hat er meist schnell nachgegeben. Aber wenn der Gegner nichts geasgt hat ...
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Zitat:
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Hi !
Zu dem Thema gibt es ein Buch von Brad Gilbert (ehem. Top10-Tennisspieler), welches "Winning Ugly" heißt. Hierin beschreibt er allerdings keine fiesen Tricks o.ä. sondern Kleinigkeiten und psycholgische Feinheiten, die manchmal die Grenze zwischen Sieg und Niederlage ausmachen können. Das Buch handelt zwar vom Tennissport, die "Tricks" können aber in großen Teilen auch im TT umgesetzt werden. Ciao, Dr.Block |
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