Re-Impact / Rendler
 

Hallo zusammen,
ich hatte in den letzten Tagen einen Gegner, der ein Rendler Holz spielte.
Dadurch musste ich mich daran erinnern, dass es vor einigen Jahren hier im Forum einen richtigen "Hype" um diese Hölzer gab.
In letzter Zeit habe ich aber gar nichts mehr darüber gelesen.
Deshalb würden mich eure Erfahrungen dazu interessieren.

Also, wer von euch hat ein Rendler Holz getestet und hat es wieder weggelegt oder ist dabei geblieben, und vorallem warum?

AW: Re-Impact / Rendler
 

Servus,

Rendler hat für einen TT-Versand 3 Balsa- Hölzer entwickelt.
Bei mir lag seit ein paar Jahren die Off-Version rum.
Ein früherer Test mit Tensoren ging gehörig in die Hose.
Viel zu katapultig und unkontrolliert.
Gestern hab ich mit 2x Focus 1 in 2,0 getestet.
Der Focus ist ja sonst ein "Bremsbelag",mit dem Balsa-Holz spielt er sich für mich sehr angenehm,das Tempo ist ok,die Kontrolle finde ich gut.Hatte bis jetzt keinen Schläger mit solcher Kotrolle.Bei der Spinentwicklung bin ich mir noch nicht sicher,mal schauen.Angenehm ist das geringe Gewicht,das liegt mit den rel. schweren Belägen bei nur 150g.Werde auf alle Fälle die Kombi ausgiebig testen.Die Vorteile sind für mich ganz klar das geringe Gewicht und die Kontrolle.
Es gab hier mal einen Thread über Vor- und Nachteile von Balsahölzern glaube ich wenigsten,den kann ich aber nicht finden.Vielleicht schickt mir jemand den Link?

LG Sam

AW: Re-Impact / Rendler
 

Kommando zurück,habs gefunden!

http://forum.tt-news.de/showthread.php?t=84606

AW: Re-Impact / Rendler
 

Hatte mir damals eine Sonderanfertigung machen lassen. War sehr teuer. Das Holz war fuer mich unspielbar. In der Abwehr sind mir die Dinger wie mit Helium gefuellte Ballons nach oben gestiegen. Der Hersteller hatte mir dann angeboten, ein neu ueberarbeitetes Exemplar zu schicken - kostenlos!- , das erste durfte ich auch behalten. Ich hatte damit dann aber nach wie vor das gleiche Problem. Habe dann beide Hoelzer an einen Vereinskollegen weiterverkauft - der liebte die Dinger und kam fantastisch damit zurecht (Glatte lange Noppe am Tisch).

AW: Re-Impact / Rendler
 

Hi,

spiele seit 3 Jahren ein Re-Impactholz, 13mm dick, unterschiedliche Vor- und Rückhandfurniere. Auf der Vorhand ist ein Nimbus Sound 1,8mm, Rückhand ein 1,3mm Gewo Megaflex. Warum? Weiches trotzdem direktes Anschlaggefühl - geringes Gesamtgewicht - hoher Katapult dadurch großer Tempobereich - macht einfach Spaß!!

Günter

AW: Re-Impact / Rendler
 

Mein aktuelles Holz für die Meisterschaft ist nach wie vor ein Hydra - RH natürlich mit LN. Durch die extrem langsame entkoppelte Rückhand hat man sehr gute Kontrolle bei den Noppen und kann extrem gut Geschwindigkeit variieren. Und dank der etwas schnelleren VH sind weiterhin noch ordentliche TS möglich.
Den meisten anderen Hölzern konnte ich weniger ab gewinnen - entweder zu schnell oder zu katapultig.
Das wohl neuste Holz, das Taipan, ist allerdings wiederrum sehr gut (bei einem Bekannten getestet), muss aufgrund seines Preises wohl darauf hoffen, dass das Hydra kaputt geht. ;)

@Sam Neu-Bauer: In besagtem Thread ging es nicht um Vor oder Nachteile, sondern um Eigenschaften von Balsahölzern. Ob man die als gut oder schlecht empfindet liegt wohl an jedem selbst.

AW: Re-Impact / Rendler
 

@ zuni

hast Recht,und wer Recht hat gibt ne Runde aus!;)

LG Sam

AW: Re-Impact / Rendler
 

Hatte selbst verschiedene gespielt (KKS 5, Medusa 2, Taipan) war zwar ok, aber mit den klassischen klappt es mindestens genausogut. Eine Kollegin schwört aber auf ihre "Synphonie"...

AW: Re-Impact / Rendler
 

nach einem Holzwechsel von Donic Waldner Carbon senso auf Wallenwein Spezial hat sich mein VH Topspin um 30 % verbessert. Habe mehr Gefühl und auch mehr Power. Es war der Wahnsinn, jetzt spiele ich das Holz seit 3 Jahren und bin immer noch sehr glücklich damit. Wallenwein und Rendler sind in etwa die gleichen Hölzer und die beiden arbeiten auch zusammen.

AW: Re-Impact / Rendler
 

Habe aktuell Re-Impact Vari M 3 (eines Versandhändlers) und ein Rendler Original Eugen Memo in der Testung. Vari M 3 ist DEF+ und hat einen weichen Ballanschlag sowie einen insgesamt hohen Dämpfungsfaktor. Dürfte vor allem für Spieler interessant sein, die von DEF auf kontrolliert ALL+ umschalten möchten. (dicker ca. 10 mm Balsakern, rel. weiche Außenfuniere).

Das Eugen Memo ist eher ALL/ALL+ und hat ein hartes Außenfunier sowie einen mitteldicken Balsakern. Das Holz spielt sich recht spinnig und die TS kommen auch besser. Das Rendler Original ist von Material und Verarbeitung deutlich besser als die Serie des Versandhändlers, allerdings auch deutlich teurer.

Beide Hölzer wiegen knapp unter 70g. Das Vari M3 ist mir zu langsam und der Griff ist mir zu Druckempfindlich. Eugen Memo ist super, bis auf den recht rutschigen (geölten) Griff und der scheinbar gewollten Kopflastigkeit (vor allem beim Mittelblatt). Werde es hier mal mit einem Griffband versuchen - fände aber eine Serienlösung mit Kork wesentlich besser.

Vor allem wegen der o.g. Griffproblematik teste ich derzeit ein Donic Dotec Control. Hier ist der Griff für mich absolut top :top: und die Spieleigenschaften sind ebenfalls absolut i.O., wenn man härtere steifere Faserfuniere mag. Das Dotec Control ist nicht ganz so bissig (lebhaft) wie das Eugen Memo (Verarbeitung aber auch 100%), vor allem bei extremen TS. Das Dotec kommt auf rd. 70 g und das Schlägerblatt kommt mir relativ klein vor.

bisheriges Fazit: Die Holzauswahl ist sehr subjektiv, manche Kollegen kommen mit den Dotec Griff gar nicht zurecht, andere können den Rendlern wenig abgewinnen. Werde mich dennoch weiter nach relativ leichten Hölzern umsehen, da mir die schwereren zunehmend aufs Handgelenk gehen, was früher oder später zu leicht krampfiger weniger kontrollierter Spielweise führt. Das Dotec kommt meinem Suchprofil schon sehr nahe, das Rendler mit verbessertem Griff aber auch.