TT-NEWS Tischtennis Forum

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Lightning Bolt 29.08.2000 18:00

Langnoppen Techniken
 
Hallo Leute!

Ich habe ein Problem:

Ich habe gehört, dass es spezielle
Langnoppen Schlagtechniken gibt
(z.B:Noppen-Angriffsschlag)

wenn ihr mir etwas über solche und
andere Langnoppen-Schlagtechniken
sagen könnt, macht es bitte!!

Danke schon im Voraus!

:-)

Tony_Iommi 29.08.2000 21:44

Hallo Lightning http://www.tt-news.de/ubb/smilies/smile.gif

ich selbst spiele den Feint-soft auf der RH in 1,0 mm. Mit diesem Belag kann man ganz hervorragend angreifen. Ich ziehe einen Rückhandtopspin damit, als ob ich einen Sriver in 1,0 spielen würde (also gleicher Bewegungsablauf). Selbstverständlich ist viel weniger Spin im Ball als mit einem Noppen-innen Belag, aber dennoch oder gerade deshalb, haben meine Gegner oft Probleme damit.

Die lange Abwehr damit ist ebenfalls sehr einfach, allerdings mit nur mäßigem Störeffekt.

Das Blocken am Tisch ist schnell und einfach zu Erlernen - auch hier gilt wieder - legt man Wert auf den Störeffekt, gibt es viel geeignetere Beläge.

Ich kann Dir, wie Du siehst, nur Deine Frage bezugnehmend auf meinen Langnoppen-Belag beantworten. Ich glaube, daß die Unterschiede bzgl. der Schlagtechniken im Langnoppenbereich nicht zu pauschalisieren sind, denn die Unterschiede der einzelnen Beläge zueinander sind doch (teilweise) sehr groß.

Empfehlen kann ich Dir auf jeden Fall die Materialecke auf dieser site. Dort gewinnt man viele zusätzliche nützliche Informationen.

Außerdem, das habe ich auch in der Materialecke erfahren, gibt es von der Zeitschrift TTL eine Ausgabe, die exemplarisch an Koji Matshushita die "Rückhandabwehr mit Langen Noppen" beschreibt..ich habe sie mir bestellt ....ein ganz toller Artikel!!!
Sehr empfehlenswert!!

Viele Grüße,

Tony!

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Besser eine falsche Entscheidung treffen und dazu zu stehen, als überhaupt keine Entscheidungen zu treffen.

Tony_Iommi 29.08.2000 21:44

Hallo Lightning http://www.tt-news.de/ubb/smilies/smile.gif

ich selbst spiele den Feint-soft auf der RH in 1,0 mm. Mit diesem Belag kann man ganz hervorragend angreifen. Ich ziehe einen Rückhandtopspin damit, als ob ich einen Sriver in 1,0 spielen würde (also gleicher Bewegungsablauf). Selbstverständlich ist viel weniger Spin im Ball als mit einem Noppen-innen Belag, aber dennoch oder gerade deshalb, haben meine Gegner oft Probleme damit.

Die lange Abwehr damit ist ebenfalls sehr einfach, allerdings mit nur mäßigem Störeffekt.

Das Blocken am Tisch ist schnell und einfach zu Erlernen - auch hier gilt wieder - legt man Wert auf den Störeffekt, gibt es viel geeignetere Beläge.

Ich kann Dir, wie Du siehst, nur Deine Frage bezugnehmend auf meinen Langnoppen-Belag beantworten. Ich glaube, daß die Unterschiede bzgl. der Schlagtechniken im Langnoppenbereich nicht zu pauschalisieren sind, denn die Unterschiede der einzelnen Beläge zueinander sind doch (teilweise) sehr groß.

Empfehlen kann ich Dir auf jeden Fall die Materialecke auf dieser site. Dort gewinnt man viele zusätzliche nützliche Informationen.

Außerdem, das habe ich auch in der Materialecke erfahren, gibt es von der Zeitschrift TTL eine Ausgabe, die exemplarisch an Koji Matshushita die "Rückhandabwehr mit Langen Noppen" beschreibt..ich habe sie mir bestellt ....ein ganz toller Artikel!!!
Sehr empfehlenswert!!

Viele Grüße,

Tony!

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Besser eine falsche Entscheidung treffen und dazu zu stehen, als überhaupt keine Entscheidungen zu treffen.

Mr. Material-Ecke 30.08.2000 00:27

Hi !!!

Vorfrage (von Tommi_Iommi schon angesprochen):

Spielst Du bereits Lange Noppen und wenn ja welche, auf welchem Spielniveau und mit welcher Taktik (Schupf/Block, Unterschnitt-Verteidigung, Angriff) ???

Wenn Du uns ein paar Infos gibst, dann können wir Dir bestimmt ein paar Tipps geben, die am ehesten zu Deiner Spielanlage passen.

Ciao
Mr. Material-Ecke

------------------
Marc Heczko:
www.heczko.de
Email: marc.heczko@tt-news.de - material@tt-news.de - tests@tt-news.de

Blau-Gelb Elze Tischtennis:
www.planet-interkom.de/marc.heczko
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Lightning Bolt 30.08.2000 10:02

Hallo!

Ich spiele noch keine Langnoppe,
habe aber vor mir möglichst bald
eine anzuschaffen.

Meine Taktik besteht zum einen Teil aus Unterschnitt-Verteidigung und zum anderen aus gelegentlichen Angriffen.

:-)

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Michi 31.08.2000 07:12

Hey,

ich spiele RH Piranja-OX (Stadtliga oben).

Schlagtechniken:

auf Unterschnitt kannst Du selber untergehen.
Der Ball kommt ohne Schnitt an (flach rübergeben). Du kannst gegen mäßigen Unterschnitt schmettern oder gegen starken Unterschnitt lupfen (Bälle kommen mit mäßigen Unterschnitt zurück zu Gegner).

TOP-Spin mit einem langsamen Noppen-Belag kann ich zumindest nicht.

Bei gegenerischen TOP-Spin hälst du den Noppen-Belag einfach zum Blocken hin, wenn Du an der Platte stehst (Ball kommt mit Unterschnitt zum Gegner), oder du gehst bei Distanz von der Platte und langen TOP-Spin-Bällen mit dem Noppen-Belag unter, wobei die Armbewegung in dem Maße länger wird je langsamer der Ball ist.

Kurze und langsame Bälle ohne Schnitt/Spin eierst Du am besten rüber oder setzt sie kurz übers Netz.

Der Hauptvorteil der langen Noppen bestehen in dem paradoxen Schnitt und Störeffekt im Vergleich zu Noppen innen. Wenn sich ein Gegner darauf einstellt mußt Du ihn aus dem Rythmus bringen, in dem Du hin und wieder auch mal einen Ball anlupfst und höher über die Platte zurückbringst.

Ich hoffe ich habe Dir ein wenig weiterhelfen können

Gruß Michi

Ich hoffe ich habe Dir ein wenig weiterhelfen können

Parthenopais 08.09.2000 14:29

Seit Saisonende spiele ich mit langen Noppen auf der RH (Andro Granet). Gegen normale Beläge und Noppen (kurz oder lang) bringt mir das mittlerweile auch fast nur Vorteile ein. Dafür habe ich jetzt keine Chance mehr gegen Antitop. Meistens spielt mir der Gegner so lange flach und ohne Schnitt auf meine Noppen bis er mich abschiessen kann oder ich aufgrund der schlechteren Kontrolle einen Fehler mache.

Kann mir jemand Tips geben, wie er gegen Antitop spielt?

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Barna Centauri 08.09.2000 19:05

Aber natürlich!
Die meißten schieben, hacken und blocken mit ihren Langnoppen nur. Manche ziehen und kontern auch damit.

Gegen Anti mußt Du den Ball nach vorne "drücken" können. Heißt: Du hältst das Schlägerblatt nach unten oder schräg nach unten und machst eine Bewegung, bei der Du den Ball möglichst nicht orthogonal zu seiner Flugrichtung "streichelst" (wie beim Schupfen halt), sondern nur nach vorne "drückst". Je nach Noppe kann man diesen Schlag nur sehr langsam (z.B.Bamboo)oder auch sehr schnell (z.B.755) ausführen.

Der Schlag hilft schon mal gegen jede Art von Schnitt, auch dem vom Anti. Auch hochgelegte Bälle kannst Du so angreifen. Du kannst mit dem Schlag nach einem Topspin, den der Andere wiederbringt, auch die Richtung sehr gut ändern, sprich: Dem Gegner mal den Ball genau in die andere Ecke reindrücken.

Doof wirds natürlich, wenn einer mit Anti angreift. Dann mußt Du gucken, daß Du die Offensive machst - auch mit diesen gedrückten Bällen gegen passive Bälle des Antispielers. Kann jemand z.B. mit Anti auf der Vorhand gut ziehen, bleibt Dir nichts besseres als ein Stopblock. Ewig kann der Antipspieler aber auch nicht angreifen. Wie gesagt: Alle passiven Bälle mußt Du angreifen. Und immer schön verteilen.

Barna

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Parthenopais 10.09.2000 14:38

Vielen Dank Barna!

Der erste Genger hat bereits nach ein paar Minuten Training aufgegeben weil er keinen Ball mehr richtig auf den Schläger gekriegt hat. Er hat gemeint so macht das keinen Spass mehr.

Die Druckschupfbälle sind echt grandios. Zum ersten Mal habe ich so etwas wie einen Flattereffekt bemerkt und mit meinem OFF Holz sind die auch noch sauschnell.

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Tony_Iommi 10.09.2000 22:26

@ alle

Hallo zusammen http://www.tt-news.de/ubb/smilies/smile.gif

jetzt sind wir wieder bei dem Thema. Ich bekomme diesen "Druckschupf" nicht hin. Er wurde mir zwar schon erklärt, aber trotzdem verstehe ich das nicht. Halte ich den Schläger so, als ob ich normal schiebe?? Also "geöffnet? Oder senkrecht zur Tischplatte? Oder geöffnet ,als ob ich schieben würde, nur das ich mehr nach vorne gehe?
Bitte helft mir nochmal weiter.

Danke,
Tony!

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Besser eine falsche Entscheidung treffen und dazu zu stehen, als überhaupt keine Entscheidungen zu treffen.


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