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GWF.Seb 02.04.2010 15:24

Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
 
Ein Essay, dass ich mal geschrieben habe. Bitte kommentiert und sagt eure Meinung. Demnächst gibt es dazu noch einen zweiten Teil, wenn euch das interessiert.

Überall liest und hört man, dass Tischtennis in den Medien ständig unterrepräsentiert wird, dass Tischtennis in Wirklichkeit wesentlich attraktiver ist, als so manches Spiel, wo man vor dem Fernseher sitzt und der erste Satz schon 9 Minuten dauert, in dem nur geschupft wird und viele leichte Fehler passieren. Das ist natürlich nicht interessant, aber was genau macht die Faszination Tischtennis aus, von dem die meisten Aktiven so schwärmen, und warum bekommt man davon als Laie nicht so viel mit ?

Zunächst : Tischtennis ist ein Sport, der "schwierig" in Szene zu setzen ist. Dabei meine ich allein die medialen Aspekte, v.a. die Übertragung im Fernsehen. Fangen wir bei dem Kamerawinkel an. Wir haben hier meist die Wahl zwischen "hinten-oben", und "hinten-schräg-oben". Die erste Variante sieht im Fernsehen entweder wahnsinnig statisch aus (wenn die Kamera zu hoch hängt), oder die Spieler verdecken einen Großteil des Tisches, so
dass man die Platzierung gar nicht mehr sieht (bei niedrigem Kamerawinkel). Bei der zuletzt bei den German Open gesehenen Perspektive "Schräg-Oben" wirkt der Sport sofort schneller, man kann den Schnitt in den Bällen zumindest
erahnen (der Aspekt "Rotation" kann teilweise im Fernsehen überhaupt nicht übermittelt werden), leider bekommt man von der Platzierung nicht viel mit, da der Ball sich von der Kamera wegbewegt und man durch den Winkel nicht jeden Teil des Tisches gleich im Auge hat.
Man hat also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Von den drei wichtigen Faktoren (Platzierung, Geschwindigkeit, Spin) lassen sich maximal zwei adäquat darstellen. Was also wirklich am Tisch passiert, kann man als Zuschauer nicht sehen, lediglich aktive Spieler verstehen, wie dramatisch und diffizil so ein Match sein kann.

Wir brauchen also jemanden, der uns im Fernsehen vermittelt, was genau da überhaupt passiert. Die Rolle des Kommentators ist im Tischtennis immens wichtig, und in kaum einer Sportart gibt es so viele schlechte Kommentatoren, wie im Tischtennis.
Im Fußball ist das anders, da ist der Kommentator dazu da Statistiken auszuwerten und die Zuschauer emotional, taktisch und technisch durch das zu begleiten, was dank einer Fülle an Kameras sowieso jeder sieht. Dazu kommt, dass jeder, der die Regeln des Sports halbwegs kennt, begeistert zuschauen kann, auch wenn er nicht alles versteht, was
auf dem Rasen passiert. Im Tischtennis ist das absolut nicht der Fall. Kleine Variationen im Balltreffpunkt, veränderung des Schlagwinkels oder der Schlaghärte verändern ein Tischtennisspiel komplett. Weder im Tennis (der direkt verlgleichbaren Ballsportart) noch im Fußball können so kleine Dinge so viel verändern. Ich vergleiche den Sport eher mit Snooker oder
Curling, wo allerdings "physisch" viel weniger passiert und man wesentlich mehr Zeit hat, die komplexen "kleinen Dinge" zu beobachten. Wir haben also eine Geschwindigkeit, die über dem des Tennis liegt und uns nur wenig Zeit lässt zu beobachten und eine Komplexität, die auf dem Niveau des Curlings und Snookers liegt.
Also sollte der Kommentator im Idealfall uns das alles vermitteln, was man nicht sofort sieht. Er braucht also ein geschultes Auge um diese Dinge selbst zu sehen. Ich möchte hier nicht alle Kommentatoren bewerten, aber mir fällt gerade niemand ein, der mich je zufrieden gestellt hat. Unser Hauptkommentator Rene Adler ist ein guter Sprecher und er sieht
viele taktische Variationen, aber ihm fehlt die technische Analyse. So werden Blocks gerne zu "reingesteckten" Schlägen,
Lange Distanztopspins, kurze Spinschläge am Tisch und Kickblocks vereinfacht unter dem Dach des "Gegenziehers" zusammengefasst.
Der Laie freut sich meist über die tatsächlich vorhandene Szenekenntnis Adlers, während sich der Aktive bei solchen Patzern oft vor den Kopf haut. Aber es ist meist viel schlimmer: Wenn nämlich (wie so oft) den Kommentatoren jede Form von technischem Wissen, taktischem Verständnis, objektiver Beobachtungsgabe und Sprechvermögen abgeht. Es gibt da einige solche Beispiele, wo während eines irren Ballwechsels bei 10:10 im 5. Satz seelenruhig Statistiken verlesen werden. Da sollten Kommentatoren lieber gar nichts sagen. In Großbritannien und den USA sitzen übrigens meist 2 Kommentatoren vor den Schirmen, was ich persönlich besser finde, als Monologen zu lauschen.
Die meist schlechte Qualität des Kommentars hilft also dem Laien auch nicht, die Dramatik eines Matches zu verstehen. Hier herrscht meines Erachtens massiver Nachholbedarf, ein guter Kommentar ist wichtiger als Cheerleader beim Einlauf, oder anschließende Konzertveranstaltungen.

Dann kommt ein großer Aspekt der Darstellbarkeit hinzu: Die Emotion. Nichts "verkauft" sich im Sport so gut wie Emotion. Wer sich mal die Übertragungen aus den USA anschaut, der stellt fest, dass auch die sportlich langweiligsten Basketballmatches, Hockeypartien und Baseballspiele immer dramatisch dargestellt werden und die Spieler, die Kommentatoren und vor Allem die Zuschauer immer emotional eingebunden sind. Wie ist das beim Tischtennis? Europäische Zuschauer sind meist höflich zurückhaltend, asiatische
Zuschauer schon etwas lauter, in anderen Teilen der Welt spielen Topathleten allerdings vor leeren Sitzen. Nun sind die Zuschauer
emotional stark abhängig von der Dramatik eines Spiels. Und diese wiederum wird stark beeinflusst von der Emotionalität der Spieler oder des Anlasses (Olympia, WM vs. Pro Tour zb.). In kaum einer Sportart sieht man so wenig emotionale Spieler, wie im Tischtennis. Die Gegenbeispiele, die uns immer wieder klasse Spiele bieten, lassen sich an einer Hand ablesen. Fast
jeder Interessierte erinnert sich an Michael Maze bei der WM 2005, wo er völlig unorthodox zwei chinesische Topspieler bezwang und jeder erinnert sich daran, wie "echt" emotional er seine Matches gefeiert hat. Oder bei der WM 2003, als Werner Schlager und Ferenc Kasei sich in der Box umarmten und feierten. Viel mehr fällt einem da nicht ein. In der Pro Tour wird
nach einem Sieg mal die Faust geballt, wenns hoch kommt. Meist klatschen sich zwei Chinesen nahezu apathisch ab und gehen zu ihren Handtüchern, emotional mitreissend ist das genauso wenig wie ihr ausdrucksloses Gesicht bei der Siegerehrung.
Gerade in China scheint man die Spieler auf "professionelle Zurückhaltung" zu trimmen, was ihnen den Ausdruck "Tischtennismaschinen" eingebracht hat. Auch Ausnahmen wie Wang Liqins Freude bei der WM 2007 oder Ma Lins Olympiasieg retten da nicht viel. Die Zuschauer wollen auch "echte" Emotionen, wozu nicht das teilweise lächerlich antrainiert wirkende "Cho", "Yoah" oder "Choa" nach einem Punkt zählt. Diese Geste hat eher psychologisch-taktischen Charakter als emotionalen Ausdruck.

Wie aber kriegt man Emotionen in den Sport?
Wichtig dafür ist chancengleicheit (also ein einheitlicheres Niveau der Spieler) und die Wichtigkeit des Anlasses. Die Zupflasterung mit Events, die einander jagen, nimmt dem Einzelevent deutlich die Dramatik. Was bedeutet ein EM Titel, wenn dieser jedes Jahr vergeben wird. Wie wichtig ist ein Weltmeistertitel, wenn man diesen im Doppel, Mixed, Einzel und in
der Mannschaft erwerben kann ? Die Widersprüchlichkeit, in der sich zwei amtierende Weltmeister gegenüberstehen können zeigt deutlich, dass es ganz einfach zu viele Titel gibt. Weltmeister, World Cup sieger, Super Cup Sieger, Pro Tour Sieger bedeuten immer weniger, je mehr es davon gibt. Bei seltenen Events (eigentlich nur noch Olympia und die Einzel WM) sieht
man deutlich öfter Emotionen bei den Spielern und dort gibt es aus diesem Grund auch oft emotionale Matches, die die Zuschauer interessieren.

Adham Sharara wähnt seine Sportart zurecht in der Krise. Schlimmer als die zurzeit erdrückende chinesische Übermacht ist aber die grässliche und vollkommen unangebrachte Medienapathie. Wie man oben sieht, liegt das Problem teilweise bei der medialen Darstellung und teilweise bei der Teilnahmslosigkeit der aktiven Spieler. Wenn beides gegeben ist, ist Tischtennis nicht nur für aktive Spieler eine dramatische und spektakuläre Angelegenheit, die man sich gerne ansieht.

Michael Maze 1 02.04.2010 15:48

AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
 
Toller Text:top::top::top:
Möchtest du den auch in irgend einer Tischtennis Zeitung veröffentlichen?
Wie bist du darauf gekommen so was zu schreiben?, oder hast du das nur aus langer weile gemacht?
Respekt richtig guter Text. Ich stimme dir in allen Sachen zu die du geschrieben hast!

Porthos 02.04.2010 17:04

AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
 
Ohne auf Einzelheiten eingehen zu wollen, finde ich, dass der Text hinsichtlich des selbst gewählten Titels "Tischtennis in der Krise" eine glatte Themaverfehlung darstellt. Der Text beschäftigt sich nämlich ausschließlich mit der Darstellung von Tischtennis in den Medien, genau genommen sogar nur mit Tischtennis im Fernsehen. Richtiger wäre ein Titel gewesen wie z.B. "schlechte Tischtennis-Präsenz im Fernsehen" o.Ä. gewesen.

Wenn man eine Sportart ausschließlich über deren Medien- bzw. Fernsehpräsenz definiert, dann ist das allerdings schlichtweg ein Armutszeugnis für den eigenen Horizont bzw. das eigene Selbstwertgefühl: Man betreibt dann den Sport nicht deshalb, weil er einem Spaß macht, sondern deshalb, weil er in den Medien gerade "angesagt" ist. Man nimmt die Darstellung wichtiger als die Substanz.

Sollten in dem angekündigten Teil 2 noch weitere Aspekte unseres Sports abgehandelt werden, dann wäre die Überschrift u.U. gerade noch gerechtfertigt, dann wäre aber der Textaufbau ganz schlecht. Ich kann nicht eine provozierende Überschrift wählen und mich dann in der ersten Hälfte des Textes über ganz was anderes auslassen.

Michael Maze 1 02.04.2010 17:22

AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
 
Zitat:

Zitat von Porthos (Beitrag 1779550)
Ohne auf Einzelheiten eingehen zu wollen, finde ich, dass der Text hinsichtlich des selbst gewählten Titels "Tischtennis in der Krise" eine glatte Themaverfehlung darstellt. Der Text beschäftigt sich nämlich ausschließlich mit der Darstellung von Tischtennis in den Medien, genau genommen sogar nur mit Tischtennis im Fernsehen. Richtiger wäre ein Titel gewesen wie z.B. "schlechte Tischtennis-Präsenz im Fernsehen" o.Ä. gewesen.

Wenn man eine Sportart ausschließlich über deren Medien- bzw. Fernsehpräsenz definiert, dann ist das allerdings schlichtweg ein Armutszeugnis für den eigenen Horizont bzw. das eigene Selbstwertgefühl: Man betreibt dann den Sport nicht deshalb, weil er einem Spaß macht, sondern deshalb, weil er in den Medien gerade "angesagt" ist. Man nimmt die Darstellung wichtiger als die Substanz.

Sollten in dem angekündigten Teil 2 noch weitere Aspekte unseres Sports abgehandelt werden, dann wäre die Überschrift u.U. gerade noch gerechtfertigt, dann wäre aber der Textaufbau ganz schlecht. Ich kann nicht eine provozierende Überschrift wählen und mich dann in der ersten Hälfte des Textes über ganz was anderes auslassen.


Du schreibst hier nur über die Überschrift aber vom Text Inhalt erwähnst du fast nichts, obwohl er wissen wollte wie wir den Text finden. Das mit der Überschrift stimmt aber der Text ist wirklich gut und ich bin zu mindestens auf den 2 Teil gespannt. Vielleicht macht er da ja eine bessere Überschrift aber im großen und ganzen hat er mit dem Text recht oder siehst du das nicht so?

ruedi5 02.04.2010 17:27

AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
 
Also der Titel ist doch gut. Die Serie beschäftigt sich mit dem Thema: Tischtennis in der Krise. Jetzt wird sich gefragt warum. Im ersten Teil wird deshalb die Emotion und Darstellung abgehandelt. Jetzt wird denk ich mal im zweiten Teil etwas anderes kommen, dass einen Grund darstellt, warum Tischtennis in der Krise ist.
Find den Text auch sehr gut. Bei manchen Dingen könnte man allerdings noch genauer drauf eingehen. Beispielsweise geht man ja auch ein Risiko ein, wenn man den Terminkalender verkleinert, weil durch die vielen turniere mehr Spieler die Möglichkeit erhalten sollen, auch mal ein Turnier zu gewinnen und so von TT leben zu können.
Insgesamt muss ich dir aber absolut mit deiner Erläuterung recht geben.
Teilweise ist es vielleicht etwas zu umgangssprachlich ausgedrückt, insgesamt aber sehr gut.
Würde mich auch interessieren, weshalb du den Text geschrieben hast.

toshixx 02.04.2010 17:29

AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
 
Ich weiß nicht ob ein 13 Jähriger solch einen Text bewerten sollte. Ich denke Porthos weiß von was er redet, und ein Text beginnt nun mal mit der Überschrift, deshalb hatte er schon Recht.
Wobei der Text an sich ja gut ist, dennoch ist die Überschrift nicht unbedingt passend.

Michael Maze 1 02.04.2010 17:51

AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
 
Zitat:

Zitat von toshixx (Beitrag 1779573)
Ich weiß nicht ob ein 13 Jähriger solch einen Text bewerten sollte. Ich denke Porthos weiß von was er redet, und ein Text beginnt nun mal mit der Überschrift, deshalb hatte er schon Recht.
Wobei der Text an sich ja gut ist, dennoch ist die Überschrift nicht unbedingt passend.

Ich über höre den ersten Satz jetzt mal. Ich habe ja nur geschrieben das er fast nichts zu gesamt Text geschrieben hat. Wen man jemanden Kritisiert sollte man finde ich auch immer die positiven Sachen dazu schreiben das hat er aber nicht getan. Der erste Satz ist einfach dumm den du geschrieben hast. Denkst du wenn dir jemand auf irgend eine Sache antwortest und du dann schreibst er ist noch zu jung um so etwas zu schreiben oder gar zu denken ist sinnvoll?
Ich schreib ja auch nicht dass zu diesen Text nicht beurteilen kannst oder?
Also hör mit solchen Sachen auf!

GWF.Seb 02.04.2010 17:52

AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
 
Die Überschrift ist tatsächlich der Titel der Serie, nicht der des ersten Textes. Dennoch sollte man Feedback eigentlich kommentarlos zur Kenntnis nehmen, werde ich ab jetzt tun. Sagt weiter eure Meinung dazu und ob euch die nächsten Teile noch interessieren würden.

ttdr 02.04.2010 18:35

AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
 
So, ich als Pressewart und engagierter Redakteur melde mich da selbst mal zu Wort:

Der Text ist schön geschrieben, allerdings fehlt so das allerletzte i-Tüpfelchen. Vielleicht ein paar Metaphern oder ähnliches. Schwer das jetzt zu sagen.

Joa, der Rechtschreibung bist du mächtig :top:, jedoch eines noch:
Überall liest und hört man, dass Tischtennis in den Medien ständig unterrepräsentiert wird, dass Tischtennis in Wirklichkeit wesentlich attraktiver ist, als so manches Spiel, wo man vor dem Fernseher sitzt und der erste Satz schon 9 Minuten dauert, in dem nur geschupft wird und viele leichte Fehler passieren.

Dieser Satz und auch einige wenige (:D) andere sind einfach etwas zu lang geraten. Du weißt, dass du durch Satzlänge dem Text einen ganz anderen Stil gibst.

Aber jetzt hast du fast nur Kritik gehört.

Also:

Journalistisch gesehen: Gut gelöst, nur kleinere Fehlerchen. Ist natürlich alles subjektiv... :)

Inhaltlich: Boah, das war sehr gut. Kann dir da wirklich Stempel und Siegel drauf geben, der Inhalt spiegelt meine Meinung nahezu zu 100% wieder.

Schreib ruhig weiter Artikel, Gefällt mir !

BTW: Die Überschrift ist schon ok, wartet den zweiten Teil ab. Dann ist es wohl klarer, denk ich mal :D.

Gruß, ttdr

Michael Maze 1 02.04.2010 18:45

AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
 
Möchtest du diesen Text auch irgendwo veröffentlichen oder was hast du mit ihm vor?


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