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mufukuli 14.05.2010 15:17

aufschläge in der entscheidung
 
kennt ihr es auch,

im ganzen spiel macht ihr mit eurem aufschlag mit großer wahrscheinlichkei direkten punkt, und wenn es darauf ankommt
(entscheidungsatz 9:9) trifft der gegner doch den ball. (topspien oder flip)
das habe ich oft bei mir und bei einem meiner mitspieler gemerkt.

deswegen versuche ich bei solchen spielständen (wenn ich der meinung bin, dass er den bekommt) sichere aufschläge zu mache, wo der gegner
nicht angreifen kann, und ich den punkt über topspin holen kann.

ich sehe es auf bei meinem manschaftskameraden, dass er ganze spiel mit 70% seiner aufschläge direkt punktet und bei der entscheidung trifft
der gegner sein topspin und er meckert warum er immer so ein pech hat.

ich glaube in dieser situation experentiert der gegner nicht mehr, sondern es reicht ihm am ende doch aus, aus der erfahrung der letzten sätze
den ball doch noch gut rüber zu spielen.

was meint ihr, ist es besser einen sicheren aufschlag zu machen oder einen womit ihr im ganzen spiel viele punkte direkt gemacht habt,
den aber der gegner angreifen könnte?

holgidick 14.05.2010 15:24

AW: aufschläge in der entscheidung
 
Einen guten und sicheren Aufschlag aufbewahren, ihn nicht vorher machen und dann bei knappen Spielstand ihn damit überraschen!
Da kann ein schneller Rollaufschlag Wunder bewirken!

mufukuli 14.05.2010 15:54

AW: aufschläge in der entscheidung
 
einen guten aufschlag aufbewahren, hmm... vielleicht kommt es ohne guten aufschlag nicht mal zum 5. satz.
ich habe schon viele spiele durch meinen aufschlag gewonnen, ohne den auschlag wäre mir schwer diese spiele zu gewinnen.

Fastest115 14.05.2010 16:13

AW: aufschläge in der entscheidung
 
Also wenn du nur einen guten Aufschlag hast und den 5 Sätze machen konntest ohne das der den bekommt dann würd ich den beim 100ten Mal auch nochmal machen. Nur was ich meine ist das man 4-5 gute Aufschläge hat und die das ganze Spiel mischen muß. Kurze lange verschiedne platzierungen und verschiedenen Schnitt. Und dann sollte man sich einen wirklich guten überraschenden ganz anderen aufbewahren, der vieleicht nur einmal gut ist. Quasi den Spezialaufschlag den er beim ersten mal nicht rallt und der beim 2. oder 3. mal garnicht mehr so gefährlich ist. ZB die ganze zeit mit VH aufschlagen und dann einen RH Aufschlag machen. da muss der plötzlich soviel umdenken das er vermutlich nen Fehler macht oder ne gute Chance für dich hin legt.

Ansonsten den Aufschlag spielen den man auch oft im Spiel gemacht hat wo er am wahrschinlichsten keinen winner drauf schlägt. Sprich wo er kaum oder wenig feste drauf angegriffen hat.

Die Macht im Norden 14.05.2010 22:23

AW: aufschläge in der entscheidung
 
Zitat:

Zitat von mufukuli (Beitrag 1818047)
...ich sehe es auf bei meinem manschaftskameraden, dass er ganze spiel mit 70% seiner aufschläge direkt punktet und bei der entscheidung trifft
der gegner sein topspin und er meckert warum er immer so ein pech hat.
...

Also wenn ich in einem Spiel mit meinem Aufschlag 70% Punkte mache, kommt es gar nicht erst zu knappen Satzentscheidungen, da müsste ich ja sonst schon völlig blind spielen ;)

Ansonsten mache ich gerade in solchen Situationen genau den Aufschlag, mit dem ich während des Satzes auch am besten klar kam. Ich weiß dann, dass der Gegner darauf vielleicht keine direkte Antwort hat und, dass ich selber danach gut ins Spiel komme. Außerdem beherrsche ich diesen Aufschlag. Bei einem Überraschungsaufschlag, den ich sonst nicht spiele, passiert es doch gerne mal, dass man diesen genau in dieser Situation nicht richtig trifft und das Teil um die Ohren gefeuert bekommt.
Wenn man allerdings regelmäßg Aufschläge trainiert, kann das schon wieder anders aussehen

Charlie B. 14.05.2010 23:36

AW: aufschläge in der entscheidung
 
Hallo,

in dieser Situation täusche ich gerne einen Vorhand-Seitschnittaufschlag an und mach dann einen Gegenläufer. Das wirkt Wunder ;)

Gruß,

Charlie

Obachecka 15.05.2010 07:56

AW: aufschläge in der entscheidung
 
Zitat:

Zitat von holgidick (Beitrag 1818062)
Da kann ein schneller Rollaufschlag Wunder bewirken!

Genau, kann...

Kann aber auch in die Hose gehen.
Das Risiko trägt man.

Ich persönlich streu bei 'nem knappen Spielstand solche Auschläge auch gerne ein, besonders gerne dann lang in die tiefe Vorhand (Rückhandaufschlag). Problem ist nur, wenn der Gegner den trifft, sieht's schlecht aus ;)!

Rhydian 16.05.2010 10:08

AW: aufschläge in der entscheidung
 
Hallo, solche Szenen hatte ich auch gestern bei den Junioren-Meisterschaft in Luxemburg ^^
Ich persönlich, benutze häufiger Rückhandaufschläge als Vorhandaufschläge ;)
Als es dann bei 9-9 oder höher ankommt (11-11 usw) dann mach ich entweder einen lahmen Rollaufschlag ^^ oder mache einen (meinen ersten oder so im Match; mache sehr wenige im Match damit ich sehen kann ob der Gegner die zurückbringt oder nicht) Vorhandaufschlag und 95% der Rückschläge sind Fehler oder der Ball kommt genau richtig und wuups dann kommt meinen Topspin :o)
Was ich auch mache ist Aufschläge vermischen damit der Gegner nicht klar kommt. Kann viele Variationen in der Rückhand.

@ Obachecka: nicht unbedingt ;) auch wenn der Gegner trifft kann er daneben gehen oder du weißt wohin dein Gegner spielen will ;) (ist mir auch gestern vorgekommen. Dann regen die sich noch dermaßen auf :rolleyes: ^^)

das wars dann von mir =)

Zeck 16.05.2010 10:40

AW: aufschläge in der entscheidung
 
@ mufukuli
welche liga spielst du wenn dumit deinemaufschlag direkte punkte machst? ist doch auch nicht schlecht wenn du aufschläge machst wo du weißt was passiert.dann kann man ein spiel auch lenken. du kannst ja auch mal im training probieren über aufschlagvariationen besser in dein eigenes spiel zufinden. dann behältst du auch beim letzten satz und 9:9 die nerven wenn du keinen "killeraufschlag" machst,aber dein gegenüber den ball dort hinspielt,wo du es willst. kann auch ne variante sein
mfg zeck

vorhandtopspin player 16.05.2010 11:20

AW: aufschläge in der entscheidung
 
Zitat:

Zitat von Zeck (Beitrag 1819386)
@ mufukuli
welche liga spielst du wenn dumit deinemaufschlag direkte punkte machst? ist doch auch nicht schlecht wenn du aufschläge machst wo du weißt was passiert.dann kann man ein spiel auch lenken. du kannst ja auch mal im training probieren über aufschlagvariationen besser in dein eigenes spiel zufinden. dann behältst du auch beim letzten satz und 9:9 die nerven wenn du keinen "killeraufschlag" machst,aber dein gegenüber den ball dort hinspielt,wo du es willst. kann auch ne variante sein
mfg zeck

Das habe ich mich auch gerade gefragt ;)


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