Doppel mit Rollstuhlfahrer
 

Vor kurzem waren bei einem Turnier 3 Rollstuhlfahrer dabei. Davon haben sind auch 2 davon im Doppel angetreten. In diesem Fall ist die Regel ganz klar: Die beiden müssen den Ball natürlich nicht abwechselnd annehmen.

Nun stelle ich mir aber die Frage wie es regeltechnisch aussieht im Fall dass in einem Doppel 1 Rollstuhlfahrer und 1 "normaler" Spieler antreten.

Man könnte nun meinen dass in einem solchen "gemischten" Doppel auch die Regel gilt dass die beiden Spieler den Ball nicht abwechselnd nehmen müssen, denn wie soll sich der Rollstuhlfahrer so schnell bewegen wie es in einem Doppel notwendig ist?

Nehmen wir aber nun einmal an dass der Rollstuhlfahrer vom spielerischen Können weit unter seinem Doppelpartner zu stellen ist. Was würde dann wohl passieren? Wenn nun der "normale" Spieler serviert oder annimmt würde sich der Rollstuhlfahrer nicht einmal zum Tisch stellen müssen und sein Doppelpartner würde ein "Einzel" vollziehen.

Daraus schließe ich (auch wenn diese Überlegungen nur hypothetisch sind und für den Rollstuhlfahrer von sportlicher Wertlosigkeit) dass ein solches "gemischtes" Doppel entweder nicht erlaubt ist oder aber kaum sinnvoll im Falle dass die "Rollstuhlfahrer-Doppelregel" (nicht abwechselnd spielen müssen) nicht angewandt wird.

Ich schätze mal so eine Kombination ist nicht erlaubt oder?

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Sobald ein Rollstuhlfahrer dabei ist, muss nicht abwechselnd geschlagen werden.

Nur darf weder ein Teil des Rollstuhles noch darf der Fuß des Fußgängers die gedachte Verlängerung der Mittellinie berühren

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Genau so ist es : die Regelung gilt bereits bei einem Rollstuhlspieler

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Wobei hinzuzufüge wäre: Im DTTB. Die internationalen Regeln sehen eine solche Kombination gar nicht erst vor.

Dort nur A 8.3. (der Vollständigkeit halber)
Dazu dann

WO des DTTB A2

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Danke für die Infos! :)

PS: Ich finde es schwach falls die Regeln des ITTF wirklich nicht darauf eingehen, die des DTTB jedoch schon!

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Nun, das mag auf den ersten Blick so scheinen... auf den zweiten hingegen: Es gibt schlicht keinen internationalen Wettbewerb, an dem Rollstuhlfahrer und "Unbehinderte" zusammen teilnehmen. Da es einen solchen nicht gibt erübrigt es sich auch, für diesen Fall eine Regel aufzustellen - die Konstellation ist schlicht nicht vorgesehen und deshalb auch nicht abgedeckt. (Warum soll man über etwas schreiben, das es gar nicht gibt?)

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Das Turnier von dem ich berichtete war ein internationaler Wettbewerb wenn auch kein Turnier für Spitzenspieler aber immerhin waren Spieler von verschiedenen Nationen vertreten. Da gelten dann die ITTF Regeln vorrangig oder?

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Wenn das Turnier nicht von der ITTF selbst organisiert war, müssten doch die Regeln des Landes gelten, in dem der Ausrichter beheimatet ist? Oder liege ich da nun ganz falsch? Logisch wäre es zumindest so.

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wird wohl so sein denk ich

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Im weitesten Sinne ja. Bzw. wenn man es ganz genau nimmt müssten die Regeln des Veranstalters bzw. veranstaltenden Verbandes gelten, zumindest was die Genehmigungsfähigkeit des Turnieres angeht. Der Ausrichter ist ja nur die Stadt/der Verein vor Ort wo das Turnier gespielt wird und es könnte sein, dass in einem Land zwei Verbände ko-existieren.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass für ein Turnier die Regeln, die in der Ausschreibung festgelegt werden. Im Regelfall wird die Ausschreibung allerdings einen Verweis auf die ITTF-Regeln und die Regeln des betreffenden Verbandes enthalten.