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Alt 09.12.2007, 22:56
henrypijames henrypijames ist offline
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henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Nationaltrainer treten aus Protest zurück!

Zitat:
Zitat von gammlerattack Beitrag anzeigen
Den Machtmissbrauch braucht die Trainer ja nicht zu stören, solange sie vernünftig arbeiten können. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein.
Ein Beispiel:

Die grosse Pleite der suedkoreanischen Damen bei der Mannschafts-WM 2006 in Bremen - Viertelfinal-Niederlage gegen Weissrussland - wurde im Fachkreis einheitlich darauf zurueckgefuehrt, dass Lee Eun Hee, zweifelsohne eine der besten Spielerin des Landes (uebrigens auch die erfolgreichste Suedkoreanerin bei der diesjaehrigen WM in Zagreb) und mit Abstand die beste suedkoreanische Spielerin gegen Abwehr, nicht nominiert wurde. Es war eine unglaublich stupide Entscheidung, die schon vor dem Turnierbeginn, also noch lange bevor es klar wurde, dass Suedkorea auf Weissrussland treffen wuerde, die mit ziemlicher Sicherheit zwei Abwehrspielerinnen aufstellen wurden, allgemein fuer Verwunderung sorgte.

Lees Nicht-Nominierung war keinesfalls leistungsbedingt oder sonstwie selbstverschuldet - sie war einfach Opfer des Machtkampfs im suedkoreanischen Verband, weil sie dem "falschen" Clubs angehoerte. Die Nationaltrainer, die ja nicht bloed waren, wollten Lee natuerlich mitnehmen, aber sie waren da machtlos. So wurde schliesslich anstatt Lee Spielerinnen nominiert, die in der Weltspitze ueberhaupt nicht konkurrentfaehig waren.

Bei den Herren war der groesste Skandal, der die Widerlichkeit der Gezerre im suedkoreanischen Verband verdeutlichte, die Suspendierung von Joo Sea Hyuk aus der Nationalmannschaft von Anfang 2004 bis Ende 2005. Grund dafuer war ein Rechtsstreit ueber Joos Vereinswechsel - was nach normalen Menschenverstand wohl ein absolut unberechtigter Anlass fuer eine Suspendierung aus der Nationalmannschaft sein muss.

Schon seit Jahren - eigentlich Jahrzehnten - haben die Machtkaempfe im suedkoreanischen Verband ganz konkreten und teilweise enormen Schaden fuer den Erfolg der Nationalmannschaft ausgerichtet. Unglaubliche Vorgaenge, ueber die man als Beobachter nur verstaendnislos den Kopf schuetteln kann, passieren dort staendig.

Geändert von henrypijames (09.12.2007 um 23:04 Uhr)
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