Im Zuge der Online-Recherche bin ich übrigens justament auf 'nen interessanten Bericht gestoßen:
Demnach hat ein versteigerter 250er Berlinetta Lusso im vergangenen August bei einer Christie's Auktion 2,3 Mio Dollar gebracht. Der Schlitten gehörte von 1963-73 dem Schauspieler Steve McQueen und wurde vom letzten Besitzer und jetzigen Verkäufer vor rund zehn Jahren für umgerechnet ca. 80.000 Euro gekauft, dann nochmal für etwa 40.000 Mücken komplett restauriert - und nun mit knapp 2000 Prozent Gewinn verhökert:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0...500422,00.html
Fazit: Die Karren verstorbener Hollywood Größen bringen - selbst bei Erwerb aus zweiter oder dritter Hand - deutlich mehr als das Hab und Gut alter päpstlicher Memmen
*; selbst bei einer späteren Seligsprechung hält sich hier der Profit meist in Grenzen. Ratzingers Rostlaube kann man dagegen jedenfalls komplett vergessen.
* Ausnahmen betätigen die Regel: So hat zum Beispiel das RR Phantom von Paul IV seinerzeit beim Weiterverkauf auch einiges abgeworfen. Der Einzige, der neben seiner Eminenz Mitte der Sechziger ebenfalls stilvoll mit 'nem Royce plus Chauffeur durch Rom düste, ist übrigens Klaus Kinski gewesen. Der legendäre deutsche Filmbösewicht war damals jenseits des Brenners schwer angesagt, kassierte bei seinen zahlreichen Engagements in der Blütezeit des Italo-Western der Überlieferung nach Tagesgagen von bis zu 30.000 Märkern. Dementsprechend protzig fiel auch sein Fuhrpark aus: in der Spitze war von drei Ferraris, zwei Maseratis plus Royce die Rede...
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