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Alt 30.12.2007, 14:22
Sokar Sokar ist offline
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Zum Thema Vereinswechsel von Ortwin möchte ich doch mal etwas sagen.

Zugegeben, ich bin nur Mitglied und Trainingsspieler in Mühlhof, kein "Punktspieler" für den Verein, deshalb fehlt mir wohl an der einen oder anderen Stelle der genaue Informationsgehalt - jedoch "annähernd kennen" tue ich beide "Parteien", nämlich die Mannschaft und Ortwin.

Ich bedauere schon sehr, dass Ortwin (und seine Frau) vom Verein weggegangen sind. Ich durfte das Privileg haben, mit ihm zu trainieren - was immer sehr schön war, dafür danke ich dir Ortwin. Trotz das ich "Materialspieler" und keine "Mühlhofer Punktspieler" war, hat er sich dazu bereiterklärt, wie viele andere auch im Verein (DANKE !), mit mir zu spielen.

Ortwin und seine Frau, genau wie alle anderen Mitglieder in Mühlhof, sind echt nette Leute, mit denen man sich gut unterhalten konnte, dies steht auch mal fest.

Zum "Disput" 1. Mannschaft von Mühlhof und Ortwin möchte ich dies mal sagen: Vielleicht haben beide "Parteien" einfach nur sich missverstanden und evtl. den "Ton" falsch eingeschlagen, denn so unüberwindbar - als Aussenstehender versteht sich meine Position - habe ich diese "Barieren" nicht gefunden. Klar, ist z. B. ein Bernd Bachmayer ein anderer Characktertyp als Ortwin, jedoch sind beide sehr harmonische und gute Menschen, die sicherlich gut ausgekommen wären, wenn man sich frühzeitiger und direkter ausgesprochen hätte - einfach mal das offene Gespräch zu suchen ist die beste Möglichkeit. Ich, wie gesagt als "Fremdperson", bin trotzallem der Meinung, dass das Klima in Mühlhof sehr gut ist - sonst wäre ich bestimmt nicht dort - und das man sich mit jedem arrangieren kann, wenn man einfach alles anspricht, wo der "Schuh" drückt. Nicht das man mich hier evtl. falsch versteht, will ich es noch mal klar zum Ausdruck bringen:

Ich schätze den Verein Mühlhof, Ortwin und seine Frau sehr und bin glücklich, dass ich sie kenne und dort auch trainieren darf, jedoch hätte man viel früher wohl "offene Wörter zur Vermeidung von Problemen" suchen sollen und nicht bis zur "Höhepunkt des Stresses" warten sollen. Wobei, die "Grenzen", die für den einen oder anderen Gesprächspartner als unüberbrückbar schienen, empfinde ich - wie gesagt nur als Aussenstehender - als "kleine Hürden", da die gesamte Chemie in Mühlhof mit seinem Mitglieder super ist und passt.

Ortwin und seine Frau, sowie Mühlhof, waren und sind sehr korrekte, anständige und lustige Characktere, wo ich sehr stolz bin, dass ich sie kennen darf.

Noch ein letztes Wort wollte ich noch verlieren zum Thema, dass Ortwin evtl. - nicht meine Meinung - ein introvertierter Mensch sei: Ich habe ich auch beim diesjährigen Mitternachtsturnier in Etting erlebt, wo er alles andere als introvertiert war, sehr gut gelaunt, wie immer, und gesprächsoffen. Das es menschlich ist, dass einige "ruhiger" (gebrauchen wir mal dieses Wort), und der andere "mehr aus sich herauskommt" ist, ist auch gut - die Mischung macht das Gebräu. Ich bin mir irgenwie sicher, dass bei einem nachträglichen Gespräch zwischen beiden "Parteien" eine probate Lösung gefunden werden könnte und zur nächsten Saison wieder Ortwin und seine Frau in Mühlhof wieder spielen könnten.

Bisher wurde immer das "Problem" Ortwin´s Verlust für die 1. Mannschaft von Mühlhof angesprochen, jedoch übersieht der Betrachter noch ein weiteres: die 1. Damenmannschaft von Mühlhof verliert auch eine sehr nette Spielerin, die eine grosse Lücke für den Verein hinterlässt. Zugegeben, ich habe nicht sehr viele Worte mit Ortwin´s Frau gewechselt, liegt aber nicht an Sympathiemangel, vielmehr an Zeitmangel, da ich mein Training sehr genau nehme und immer weniger Zeit dafür habe, aber den Eindruck, den ich gewinnen durfte von ihr, war sehr positiv und deshalb empfinde ich es als schade, dass sie während der Runde die 1. Damenmannschaft verlässt, zumal mit sehr vielen Ersatzspielerinnen - wenn wir mal wieder zum Themenpunkt Punktspiele in der Rückrunde kommen - ist diese nicht ausgestattet.

Menschlich und spielerisch wird es für Mühlhof schon schwierig sein, die Lücke Ortwin und seine Frau zu füllen. Diese Formulierung klingt nicht wirklich gut, da man keine Menschen ersetzen kann, lediglich die Mängel durch ihren Weggang zu kompensieren.

Lieber Ortwin und dir wünsche ich alles Gute und hoffe, dass man sich (vielleicht zur neuen Saison) wieder in Mühlhof sieht bzw. (wenn nicht anders möglich, weil ihr diese gegenwärtige Lösung favorisiert) ab und an im Training da.

Mir persönlich tut´s gegenwärtig - so wurde es mir am Freitag abend im Training zu Teil - sehr um die 1. Mühlhofer Damen leid, weil sie jetzt mitten in der Saison nicht über so eine grosse Personaldecke verfügen und die armen drei Mädels jetzt a weng ungünstig in die Rückrunde starten.

Gruss

Sokar (von Nitu)
Gott des Totenreiches und des Materials

Post Scriptum: Dies soll keinesfalls als Kritik gewertet werden, vielmehr
als kleine Reflexionsübung, was man zukünftig evtl.
als "Anreiz" zur Verbesserung von "möglichen Problemen"
nehmen kann.

Bernd berichtete mir, dass Ortwin Bernd als genauso
arroganten Typen verglich, wie ich. Arrogant ist weder
Bernd noch ich ! Vielmehr schätze ich, dass ein falsches
Wort in einem ungünstigen, unüberlegten, "heissen
Phase" der "Diskussion" gefallen ist, was nicht so ge-
meint war, denn Ortwin ich schätze dich doch sehr,
weil Du ein sehr ambitionierter Sportler bist, der
auch was für seinen Erfolg tut: Training. Nicht nur
einmal habe ich dich beobachten können, wie Du nach
dem harten Training (zwei bis drei Stunden intensiv !)
am Ende noch Aufschlagübungen gemacht hast - das
verdient meine Hochachtung, die Du von mir immer
erhalten wirst. Fleissige Tischtennisspieler sind immer
erfolgreiche Spieler. In diesem Sinne alles Gute, wie
auch immer Du und deine Frau euch entscheiden werden.

Selbstverständlich habe ich hier nicht im Namen vom
Verein Mühlhof Anmerkungen geliefert, allerdings ein
paar Gedanken vieler, "nach Abflachung der Erregungs-
kurve", und meiner zum Ausdruck gebracht, welche
am Freitag nach und während dem Training zur Aus-
sprache kamen.
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