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Vorschau auf Burglengenfeld
Starke Konkurrenz für Süddeutsche Auswahl - 27 EM-Teilnehmer am Start, die bei der EM in Moskau eine Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen errangen
Von den 48 gemeldeten Spielern und Spielerinnen nahmen 27 an den Europameisterschaften in Moskau im Juli teil (13 bei den Jungen und 14 bei den Mädchen).
Die süddeutsche Auswahl kann sich deshalb sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen mit starken Gegnern messen.
Mädchen
Komplett in Moskau am Start waren die Mannschaften des EM-Achten Slowakei (Doniminka Kolarova, Olga Dzelinska, Sona Hudekova und Jana Medrikova) und von Ungarn – 9. Platz (Vivian Vass, Mariann Juhasz, Sandra Pergel und Timea Varga). Beide Mannschaften nehmen deshalb auch im Mannschaftswettbewerb die Favoritenrolle ein.
Aber auch Kroatien (14. Platz) reist mit drei EM-Teilnehmerinnen (Sanja Paukovic, Ivana Marinic und Mirela Durak sowie der Jugendlichen Ivanka Bilobrk) und Slowenien (16. Platz) mit zwei EM-Starterinen (Teja Budihna und Tamara Jeric sowie die Schülerinnen Ivana Zera und Mnca Fajmut) an, während der EM-Vierte Tschechien jüngeren Nachwuchskräften (Miachela Rohlikova, Martina Kirchmanova und den Schülerinnen Katerina Bachurova und Eva Matuskova) eine Bewährungschance gibt.
Zum Vergleich belegte die deutsche Nationalmannschaft bei der EM den 13. Platz. Für die süddeutsche Mannschaft, in der Lara Haug aus Baden-Württemberg für Wiebke Wiegand nachrückt, wäre deshalb jeder bessere Platz als der Fünfte ein großer Achtungserfolg.
Bei den Einzelwettbewerben der EM schnitt die Slowakin Dzelinska am erfolgreichsten ab. Sie gewann im Doppel mit Kolarova Gold und im Mixed mit ihrem Landsmann Blazek Silber. Im Doppel Bronze gewann die Ungarin Pergel, die daneben im Einzel bis ins Achtelfinale vorstoßen konnte.
Einen Achtungserfolg konnte bei der EM aber auch A. Gürz, der einzigen EM-Teilnehmerin der süddeutschen Auswahl, verbuchen, als sie in der Consolation-Runde bei 64 Teilnehmerinnen das Finale gegen die Kroatin Paukovic mit 3:2 gewinnen konnte.
Jungen
Hoher Favorit im Mannschaftswettbewerb bei den Jungen ist ohne Zweifel der EM-Zweite Tschechien mit seinen drei EM-Teilnehmern Lubomir Ziga, Antonin Schwarzer – beide gewannen im Doppel noch Bronze - und Matej Urbanek (neu dabei der Schüler Frantisek Placek). Gleich dahinter sehr stark einzuschätzen ist der EM-Siebte Slowakei mit gleich vier EM-Teilnehmern (Rudoslav Blazek – Vizeeuropameister im Mixed und Viertelfinalist gegen Ovtcharov im Einzel, Michael Balaz – Achtelfinalist, Filip Pindura und Fjilip Jezo. Eine hohe Hürde für die Süddeutsche Auswahl ist wohl auch der EM-Achte Kroatien mit drei EM-Teilnehmern, dem Gewinner der Consolationrunde Tomislav Kolarek, Boris Preksavec und Ivan Slavic sowie neu als Schüler Sasa Stankoski.
Dagegen ist beim EM-Neunten Ungarn nur noch von der EM der Schüler Nagy Krisztian und ansonsten Andras Harmath und David Zombori bei den Älteren und Daniel Kriston bei den Jüngeren am Start. Auch die slowenische Mannschaft (27. Platz) mit den EM-Startern Roudi Tomaz und Tim Fridrih sowie den Schülern Ziga Kus und Jaka Krenker sollte schlagbar sein, sodass für die Süddeutsche Auswahl jeder bessere Platz als der Vierte ein großer Achtungserfolg wäre.
Geändert von D.G. (06.09.2002 um 20:35 Uhr)
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