@ Paule:
Was ich noch sagen wollte: es geht hier nicht um planlose Funktionärsschelte, da bin ich selbst vielzusehr Funktionär (der Arbeitsaufwand dafür übertrifft den Trainingsaufwand um einiges...).
Was mich dabei stört, ist dass die Strukturen teilweise sehr unprofessionell sind, wesentliche Entscheidungen ohne Einbeziehung der Basis getroffen werden.
Grundsätzlich bin ich für jedes Konzept (wohlgemerkt: Konzept, nicht planloses Rumgedoktere an den Symptomen), das zur Nachwuchsförderung dient. Und da hat Claus Wagner auch schon einen sinnvollen Ansatz geliefert: Die Verknüpfung der Startberechtigung für Ausländer an den Wohnsitz. Gute Idee, rechtlich allerdings wegen Freizügigkeit nicht durchführbar.
Interessanter finde ich den Weg, bei den hochklassigen Mannschaften, also denen bei denen die Versuchung, Ausländer zu verpflichten besonders groß ist, eine jugendfördernde Infrastruktur zur Voraussetzung für die Teilnahmeberechtigung an einer hohen Spielklasse zu machen (etwa: Lizenztrainer für Jugendarbeit, Nachweis von ausreichender Hallennutzungszeit, Vorlage eine Jugendförderungskonzepts). Auf dieser Basis scheint mir das Problem eher zu packen zu sein.
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