[Gilligan]

Hallo Ingo,

im TTVSA gibt es 185 C-Trainer (wenn ich richtig gezählt habe, aufschlüsseln nach Verein kannst Du sicher allein) - wieviel davon richtiges Training machen/anleiten, könnte man nur an Hand von Statistiken nach Vereinserfolgen (Ranglisten usw.) nachvollziehen.
Ist das zu provokativ? Ich denke Nein, da jeder C-Trainer seinen Schein nicht durch Abholung erworben hat, sondern durch Lehrgänge, die ihn wiederum dazu befähigen müssten richtiges Training zu machen (was sich in Erfolgen widerspiegeln MUSS).
Vielleicht gibt es (auch arbeitsbedingt) nicht mehr viele Nachwuchstrainer. Oder sie haben keine Lust auf den wahren Hintergrund deiner Fragestellung einzugehen oder keinen Forumzugang.
Da Du auch in deiner Frage Trainerweiterbildung und Lehrwesen ansprichst (oder meintest Du doch nur diesen einen Lehrgang?), denke ich, Du willst wissen, wie es die wenigen "richtigen" Trainer/Vereine schaffen ein paar Erfolge/Meisterschaften/Medaillen zu erringen.
Das zielt wiederum auf die einzelnen Nähkästchen der Vereine/Trainer, die genau so individuell wie TT nun mal ist, in ihren Vereinen allein mit ihren (Nachwuchs-)Spielern wohl so 2-3 mal die Woche arbeiten.
Die Frage ist dann (wohl vom Verband oder von Dir auszugehend): Könnte man es schaffen, weiter als nur Vereinsarbeit zu planen.
Oder diese erfolgreiche Vereinsarbeit zusammen mit der Verbandsarbeit zu verbinden. Und wie?? Und ist erfolgreiches (überregionales)Tischtennis planbar?
Wenn sich der Verband nicht diese Fragen selbst stellt und die Antworten sucht, wird es wohl doch nur (wie überall) ein paar erfolgreiche Inseln (Vereine) geben/bleiben und die machen ihren Stiefel ... und holen dann nur noch ihre Vereinsbrille (siehe Halle/Merseburg) raus.
Berechtigt oder nicht.
Zurück zu deiner Frage nach den Trainingsgruppen: wie gesagt es ist ja sauschwer richtiges Training mit Trainingsgruppen zu machen, Du weisst ja ... Zeit, Anwesenheiten, Lust usw.
Provokativ die Frage: Gibt es vielleicht nirgendwo in SA ernsthafte Trainingsgruppen und wenn doch, wie arbeiten diese?
Oder bleibt am Ende nur eine Individualförderung, die wie ich finde, sehr begrenzt auf einzelnen Talenten verbleibt (Beispiele gibt es ja wohl genug, siehe aktuell DM-Schüler).
Genug Gesprächsstoff?