Zitat:
Original geschrieben von Cogito
Statt des 1,6mm AirTec habe ich jetzt mal einen 2,0mm Joola Topspin auf meinem F2MAG Spezial getestet => wesentlich kontrollierter. Es war auch wesentlich leichter, giftige Topspins zu ziehen als mit dem AirTec.
Die Grundidee, auf Rendler Hölzern lieber dünnere schnellere Beläge als dickere zu wählen, ist damit für mich erstmal in Frage gestellt. So ganz unwichtig scheint die Spinfähigkeit des Belages dann doch nicht zu sein; das Holz allein macht diesbezüglich doch nicht Alles.
Zur Information:
GEWO AirTec T 97 E 98 K 97 38 Grad
Joola Topspin T 88 E 102 K 95 36 Grad
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Hallo Cogito,
natürlich sollte man für sein Spiel die passenden Beläge wählen. Je spinfähiger ein Spielbelag ist, umsomehr Spin wird zusätzlich - durch das Holz freigesetzt -, auf den Spielbelag übertragen.
Wenn Spielbeläge langsamer ausgelegt sind, dann kann man natürlich auf Re-Impact-Hölzern auch dickere Belagsstärken - als empfohlen wird - verwenden, ohne das die Geschwindigkeit des Holzes merklich zunimmt. In Deinem Vergleich ist dieses ja auch eindeutig zu sehen, denn der Joola Topspin ist gerade mal 12 Punkte schneller als das angegebene Grundtempo des verwendeten Schlägerholzes.
Es spielen aber noch andere Kriterien eine wesentliche Rolle. Je dicker das Schlägerholz gewählt wird, umsomehr nimmt bzw. kann das Grundtempo zunehmen, umsomehr sollten die Belagsstärken den empfohlenen Richtwerten angepasst werden, wenn man nicht schneller spielen will als angegeben ist.
Es ist jedoch alles nur eine Frage der individuellen Reaktionsfähigkeit, Geschwindigkeit kontrollieren zu können und das kann jeder nur für sich selbst beantworten und testen.
Wenn man dickere Spielbeläge verwendet, dann nehmen die Isolationswerte zu, die das Ballgefühl merklich herabsetzen können. Auf den Webseiten legen wir auch nur den Bezug auf dünnere Spielbeläge, die das Grundtempo weiter verringern können; jedoch nicht auf "dünne, schnelle" Spielbeläge.
http://www.achim@re-impact.de/