Zitat:
Zitat von Heide Witzka
Ihr habt alle Recht. Ich möchte nur wissen/verstehen, was einen grossen Verein veranlasst, mit einer Mannschaft aus zwei 40jährigen Chinesinnen und einer Dänin in der Bundesliga zu spielen, vor allem da man ja schon viele Bundesligajahre auf dem Buckel hat. Möchte man Meister werden, einen internationalen Wettbewerb erreichen....? Diese Aufstellung ist völlig konträr zur ursprünglichen Philosophie.
Kann der Verein damit Geld verdienen, so daß sich der Aufwand für das ehrenamtliche Mangement lohnt? Ist das ein Überbrückungsjahr und aus der zweiten Mannschaft rücken in absehbarer Zeit Spielerinnen nach? Wollen die Zuschauer 1. Bundesliga sehen egal mit welcher Mannschaft? Oder, oder, oder.
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Mit der Einstellung könnten 80% aller Bundesligisten (vor allem im Herrenbereich) gleich abmelden. Dass es nach der Spielsystemumstellung überhaupt noch so viele Deutsche in der Bundesliga gibt, grenzt schon an eine Sensation.
Aber mal abgesehen davon: was soll Böblingen denn machen, wenn sie keine Deutsche bekommen? Lieber eine Oberligaspielerin spielen lassen, absteigen und damit künftig Deutschen überhaupt keine Plattform mehr bieten können, Bundesliga zu spielen?
Die Frage mit dem Geld verdienen verstehe ich nicht. Reich ist meines Wissens noch keiner geworden dadurch, dass er Bundesliga spielt. In der Regel investiert man das maximal mögliche in eine gute Mannschaft und ein gutes Umfeld - öfter leider auch mehr.
Was die Zuschauer angeht, so ziehe Deutsche prinzipiell schon besser als Ausländer. Allerdings spielen dabei auch viele andere Faktoren eine wichtige Rolle - z.B. die Präsentation der Bundesligaspiele und die Identifikation der Spieler mit dem Verein. So konnte beispielsweise eine Csilla Batorfi bei Langweid mindestens genauso viele Zuschauer anlocken wie eine deutsche Spielerin.