Zitat:
Zitat von Tony_Iommi
Und dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Intensitaet des Schnitts, gar nicht mal sooo wichtig ist (muss man natuerlich immer in der Relation sehen).
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Ebenfalls vollkommen richtig!

Der in der Schulung immer noch aktive japanische Abwehr- und ehemalige Weltklassespieler Shibutani hat das ebenfalls als Maxime bei der Schulung von Abwehrspielern in den Vordergrung gestellt: Ein hohes Maß an Sicherheit und Variabilität sei maximaler Schnittentwicklung immer vorzuziehen.
Oder wie ein User bei "Noppentest" (sinngemäß) mal so treffend formuliert hat:
Gegen einen Spieler, der beim Anblick von Noppen schon in Angstschweiß ausbricht, ist mäßiger Unterschnitt schon völlig ausreichend. Und bei einem Spieler, der genau weiß wie er gegen Noppen zu spielen hat, nützt maximaler Schnitt letztendlich auch nicht viel, da kommt es auf die Sicherheit an, und die leidet halt bei dem Versuch alles mit maximalen Unterschnitt zu retournieren...
Bei Joo Se Hyuk ist das ebenfalls gut zu sehen: Immer wenn er in einem Satz "jeden Ball um die Ohren gekriegt hat", reduziert er im darauffolgenden Satz seinen Unterschnitt, was meist zur Folge hat, dass sein Gegner die Bälle erst mal "reihenweise ins Aus drischt", um anschließend dann den nächsten "normalen" Unterschnittball ins Netz zu ziehen, was dann das Spiel sehr häufig zum Kippen bringt...
Viele Grüße,
deejay