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Alt 09.10.2008, 14:41
Fetzer Fetzer ist offline
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AW: Chinesisch - Europäisch.

Zitat:
Zitat von Klaus123 Beitrag anzeigen
Bei Asiaten besteht der Schläger oft aus einem langsamen elastischen Holz mit einer China-Vorhand (hart, undynamisch und meist klebrig) und einer Japan-Rückhand (weicher, dynamischer, unklebrig).

Besagtes Prinzip findet sich bspw. bei:
Zhang Yining (VH: Tackifire, RH: Sriver EL)
Ma Long (VH: H3, RH: JO Waldner)
Wang Liqin (VH: H2, RH: JO Waldner)
Ma Lin (VH: Skyline 2, RH: Bryce)

Hintergrund ist, daß man mit der Rückhand weniger Power hat, und demnach mehr Power aus dem Belag kommen soll.

Wenn man in einen Shop geht, wird einem oft das Gegenteil empfohlen: ein dünner, langsamer Rückhandbelag und ein etwas schnellerer, dynamischerer und dickerer Vorhand-Belag.

Widerspricht das nicht dem oben erwähnten Hintergrund? Schwächt man damit nicht seine ohnehin schon kraftlose Rückhand noch mehr?
Hallo Klaus123! Ich sehe das genauso wie Du.Ich habe Jahrelang auf der Rückhand wegen der Kontrolle dünne,klebrige Beläge gespielt.Im Training ging es noch mit der Power da man da einfach mehr riskiert,aber im Match(Eisenkralle) meistens drucklos.Seitdem ich nun einen nichtklebrigen,dickeren Japanbelag auf der Rückhand spiele ist mein Spiel druckvoller geworden und ich komme besser ins offene Spiel.Ich finde ich habe vorher meine Rückhand selbst kaputtgemacht.Wenn man nicht gerade ein Schupfspiel hat greift dieses Prinzip.
Die Asiaten haben mit dieser Kombination wie Du sie beschreibst eine harte (wohl schwer zu blockende) Topspinvorhand und eine schnelle Konter,Block,Schußrückhand.Die Aufschlagannahme ist durch den nichtklebrigen Japanbelag auch leichter.Also alles in allem macht das für mich ziemlich Sinn.
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