[Noppendesaster]

Der strittige Punkt aus meiner Sicht scheint der folgende

"Mit der Zustellung des Widerrufs an dessen Verein erlischt die Spielberechtigung des Spielers für die Zukunft und seine Einsatzberechtigung für alle Mannschaften des Vereins rückwirkend ab Saisonbeginn."

Fuer den Fall des Spielers Sestak ist die Konsequenz klar. Bereits zu Rundenbeginn ist er aus der Aufstellung von U-Berg zu streichen. Alle Spiele mit seiner Mitwirkung sind 0:9 zu werten.
Spiele dieser Art gibt es nicht, also geht die erste Mannschaft straffrei aus.
Entscheidend ist die Frage hinsichtlich das Aufrueckens der Spieler in den Mannschaften darunter:
Hier gibt es aus meiner Sicht zwei Varianten:

1. Das Aufruecken erfolgt ebenfalls rueckwirkend.
2. Das Aufruecken erfolgt zu dem Zeitpunkt, zu dem die Aufstellung der uebergeordneten Mannschaft geaendert wurde.

Wenn die Variante 1 gilt, dann hat das einen Schneeballeffekt zu Folge, wenn Variante 2 gilt, passiert in den Mannschaften darunter nichts.
Und hier ist die Handlungsweise des Verbands so geartet, dass Zweifel angebracht sind ob dieser Fall wirklich klar geregelt ist.

Im letzten Jahr gingen die Mannschaften darunter komplett straffrei aus.
In diesem Jahr wurden nach meiner aktuellen Kenntnis die 2. und 3. Mannschaft, nicht aber die sich in derselben Sachlage befindlichen Mannschaften ab der 4. bestraft.

Es ist daher nachvollziehbar, dass auf der einen Seite die Vertreter U-Bergs fuer eine Straffreiheit der Mannschaften darunter votieren, die Gegner aber alle Mannschaften bestraft sehen wollen. Wenn sich hier keine eindeutige Handlungsanweisung aus der aktuellen WO ableiten lässt, dann waere eine Präzisierung wohl angebracht.
Sonst hat das ganze immer den Geschmack von Willkür, Vetterleswirtschaft, etc, je nachdem auf welcher Seite man gerade steht....

Vielleicht sollten wir dieses Thema auch mal im Regelforum vorstellen, bzw. weiter diskutieren. Mit dem eigentlichen Spielbetrieb in dieser Spielklasse hat es ja eigentlich nichts mehr zu tun.