Zitat:
Zitat von Mephisto
 Auf Dauer gesehen, ist das oft der Anfang vom Ende.
Wie wärs mit Jugendarbeit?
Es muss halt nicht immer die x-Liga sein. Manchmal kann auch y ok sein, wenn dafür Zusammenhalt und Spaß größer als bei einer Söldnergang sind.
Manchmal kann weniger auch mehr sein. Und auf Dauer setzt sich Jugendarbeit für ein breites Fundament durch, auf dem die Spitze dann aufbauen kann. Nichts ist mehr wert, wenn sich die breite Basis mit einem Verein identifiziert. Das Gegenmodell mit einer inszenierten Spielwiese ist nicht meines.
Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich finde es auch toll, wenn es einen Mäzen oder Sponsoren gibt, um der ganzen Abteilung etwas zu ermöglichen und nicht ausschließlich einem elitären Kreis von 4-6 Personen. Fahrtkosten und evtl. Material ist ok, wenn genug Geld da ist, die Vereinspolitik sollte aber basisdemokratisch und nicht nach Geldbeutel diktatorisch erfolgen.
Natürlich ist dann irgendwo die Grenze zum Profisport. Dort muss man dann m.E. messen, ob der Rest des Vereins dahinter steht und auch daran partizipiert und nicht verdiente Vereinsmitglieder den Legionären weichen. Dann fehlt der Unterbau und der beschriebene Anfang vom Ende ist nicht mehr allzu fern ...
Und nebenbei möchte ich genauso wenig "Spieler besitzen" wie Menschen für mich "Human Ressources" sind ...
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ich stimm dir in vielen punkten zu...
beispielsweise bei der jugendarbeit:
für mich gibt es nichts wichtigeres als die jugendarbeit in einem verein (egal welcher sportart), aber besonders im tischtennis, ist das richtige training viel wichtiger als in anderen sportarten, da das erlernen der richtigen technik die basis für einen guten spieler ist. (im fußball zb nicht)
es gibt aber so viele vereine, die ihren jugendlichen, die falsche technik beibringen...aus dem einfachen grund, dass die trainer es selbst nicht besser wissen...
in diesem punkt kommen wir wieder zum finanziellen
entweder müssen lehrgänge für die trainer bezahlt werden oder es muss ein besserer trainer her, von dem die anderen trainer lernen können
ein anderer punkt im tischtennis ist die popularität, die eigentlich fast nur durch finanzielle mittel erreicht wird...
so muss z.b der sport die jugendlichen durch eine besonders gute werbung (plakate, flyer, showevents etc) erreichen
wenn jedoch, entweder keine oder wenige jugendliche den verein erreichen um tischtennis zu spielen, kann sich der verein keine hoffnungen machen, um sogar in einer y-liga zu spielen
wenn ich davon rede spieler zu "kaufen", dann rede ich 1. nicht von unsummen und 2. darf beim kauf eines solchen spielers der Zusammenhalt und der Spaß, nicht verloren gehen (fragwürdig ist sowieso, warum der verloren gehen sollte)...bei einem kauf, sollte es sogar den zusammenhalt und den spaß im verein fördern, wenn darauf geachtet wird, wen man einkauft..(und nebenbei reden wir vom gekauften spieler, dass er ein vertrag unterschreibt, der auch mind. 2 jahre vereinsbindung enthält -> so entsteht auch bem spieler ein gewisses "heimverein-feeling" )
natürlich bin ich gegen sogenannte "söldner", nur sollte man nicht immer abgeschreckt sein, wenn im angbot vom geld die rede ist (geld ist nur ein punkt von vielen)...
daher bin ich gegen diese extremsichten -> gar kein geld oder nur geld (natürlich kommt geld erst ab einer gewissen spielklasse in frage)
die mitte ist der weg
und um den anschluss nicht zu verpassen
ich kritisiere nicht mepthistos ansichten, sondern stelle die von Inzaghobek in frage