[Lukas K.]

Verdienter Sieg für Manuel Hoffmann keine Frage. Ein Absinken des Niveaus konnte ich auch nicht beobachten. Es war sehr ausgeglichen. Auch Manuel musste einige kritische Situationen überstehen und gewann dann auch verdient.

Es gab eine berechtigte rote Karte. Ansonsten konnte ich keine Dinge feststellen die Unfair waren oder aggressiver als in den Jahren zuvor. Sport lebt von Emotionen und man kann nicht gleichzeitig auf mehr Zuspruch von Zuschauern hoffen und auf der anderen Seite Emotionen verbieten.

Übertriebene Auswüchse müssen und wurden bei der Meisterschaft konsequent unterbunden. Die Schiedsrichter fanden meiner Meinung nach hier ein sehr gutes Augenmaß.

Auch wenn meine Spieler von jeglichen Karten nicht betroffen waren, habe ich für die eine oder andere Emotion durchaus Verständnis.
Allerdings muss man doch auch mal einem Sportler zugestehen nach einer Niederlage mal einen Schläger fallen zu lassen, oder etwas unsanft in die Tasche zu legen oder auch mal nach gelungenen Aktionen die Faust zu ballen. Solange sich das in einem vernünftigen Rahmen hält ist es gut für unseren biederen Sport. (das ist das Image das wir bei nicht TT Spielern haben, ob wir es wahr haben wollen oder nicht)

Natürlich ist die Grenze erreicht, wenn durch den Schlägerwurf oder den Tritt gegen Tisch oder Bande Material beschädigt, oder Personen gefährdet werden. In diesen Fällen haben die Schiedsrichter auch konsequent durchgegriffen.

Eine Häufung dieser Fälle sehe ich aber nicht. Es wurden sehr intensive Duelle geführt, aber in nahezu allen Fällen in einem fairen Rahmen.