Hey pqxqp
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Zitat von pqxqp
Eine aussagekräftige Kennzahl für das Geschwindigkeitspotenzial eines Schlägerblattes wäre also: Eigenfrequenz x Gewicht.
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Ich hab diese Theorie in den Raum gestellt. Das hat sich in der Praxis völlig bestätigt. Darum wäre es auch wichtig, dass die Leute das Gewicht des Schlägers mit angeben. Damit hätten wir absolute Kennzahlen zum Tempo eines Holzes. Andererseits müsste wir das gleiche für die Beläge machen. Erst dann könnten wir das Tempo des Schlägers genau benennen.
Vielleicht lässt sich das Tempo der Beläge ähnlich berechnen. Man misst die Anschlagsfrequenzen der Beläge auf einem Referenzholz. Je weniger sich die Frequenz senkt, umso weicher sind sie. Das Mass wäre dann in Prozenten. Das könnte man mit dem Gewicht multiplizieren und hätte sowas wie das Grundtempo eines Belags bei einer bestimmten Schwammstärke. Was meinst du zu diesem Experiment?
Habe einen andern zwingenden Zusammenhang entdeckt: Grifflastigkeite des Schlägers hängt holzseitig vom Produkt aus Katapult und den Massen (lxbxd) ab. Der Schläger wird grifflastig wenn der Holzkatapult hoch und das Holz lang, breit und dick ist. Den Holzkatapult könnte man messen, was jedoch eine teure Apparatur (Rückprallelastizität) benötigt. Ich schätze den Holzkatapult von Hand ein. So hab ich meine ganzen Yinhehölzer ausgemessen und die Lastigkeit des Schlägers bestimmt. Die Theorie hat sich extrem bestätigt. Einzige unregelmässigkeiten tauchen dann auf, wenn der Griff entweder extrem dick oder extrem dünn ist. Komischerweise hat das Gewicht und der Anschlag des Holzes null Einfluss auf die Lastigkeite des Schlägers.
Was ich nicht verstehe, dass die Biegefestigkeit eines Holzes nicht direkt in einem Zusammenhang steht zu Tempo, Lastigkeit oder Flugkurve. Natürlich sind harte Hölzer in der Regel steif. Andererseits sind Balsahölzer meist auch hart, haben jedoch ein anderes verhalten. Die Biegefestigkeit muss als Grösse bei Anschlag und Holzkatapult enthalten sein und ist so quasi eine Untergrösse. Was denkst du darüber?
Cheers, Martin