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Vielleicht ist das nicht so ganz einfach zu beantworten. In unsrerer Region (Rhein-Main) gibt es tradionell unendlich viele Möglichkeiten, in passenden Nachwuchsklassen zu spielen. Wenn bei euch diese Infrastruktur nicht vorhanden ist, muss man das vielleicht anders sehen. Wenn es in einem Verein nur einen oder besser zwei gute 14jährige gibt und nichts, wo sie leistungs- und altersgemäß spielen können, bleibt nicht viel andres übrig, als sie sukzessive (richtig??) in Herrenmannschaften einzubauen. Sie müssen ja nicht unbedingt alle Wochentags-Auswärtsspiele mitmachen.
Im Sinne des Sports und der allgemeinen Jugendarbeit wäre es aber wesentlich besser, langfristig eine vernünftige Spielmöglichkeit für Kinder und Jugendliche aufzubauen. Dazu braucht man in erster Linie ein paar engagierte Funktionäre, die sich um die Rahmenbedingungen kümmern.
Fast alle Jugendliche haben beim Übergang zu den Erwachsenenklassen anfangs Probleme. Dies ist natürlich und nicht nur auf den Sport beschränkt.
Wenn man Kinder schon sehr früh "ins kalte Wasser wirft", lernen sie möglicherweise sehr schnell mit dem und gegen das typische "Bierbauchmaterial" zu spielen (sorry, NoF), sie werden wahrscheinlich auch sehr schnell "gesellige" Vereinsmitglieder, aber sportlich wird sie das nicht so weit bringen, wie es bei einer strukturierten Jugendarbeit möglich wäre.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht
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