Zitat:
Zitat von Against All Odds
Fällt dir was auf?
Gut, einmal geht es um Theorien, beim anderen um Erkenntnis. Aber hatten wir nicht gerade mehr oder weniger festgestellt, dass Erkenntnisse letztenendes Theorien sind, zumindest aber darauf basieren?
Nun glaubte man vor ein paar Jahrhunderten auch, genügend Beweise zu haben, dass die Erde eine Scheibe sei, auf dem damaligen Kenntnisstand eben die einzig logische Erklärung. Und eben trotzdem nicht richtig. Soweit gehen wir konform, oder?
Ich glaube auch nicht, dass irgendein Instrument irgendwann widerlegen wird, dass die Erde rund ist (und ich denke auch nicht, dass Stefan das so meinte). Aber nicht alles Wissen, was wir glauben erworben zu haben, wird künftigen Untersuchungen standhalten können.
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Zu Absatz 1 : was willst Du mir sagen, Kassandra?
Wieso sollte man nicht von Erkenntnissen in den allerallermeisten Gebieten der Wissenschaft sprechen? Eine sehr gute Theorie deckt die Wahrheit auf, erklaert den Mechanismus und schafft Wissen, wo liegt der Knackpunkt?
Ich denke eine Erkenntnis kann man sehr wohl haben, ohne auch nur den Schimmer einer Theorie zu haben.
Nein, da gehen wir nicht konform. Es gab zu dem Zeitpunkt keine Evidenz fuer die These, dass die Erde flach sei, es haette also allerlei logische Konsequenzen geben koennen. Dass die Erde flach sei, war ein Dogma, keine Schlussfolgerung aus irgendwelchen Sinnesdaten.