Jeder der mich bei Punktspielen sieht, sagt: "Mann, nicht so hektisch/nervös, laß' dir mehr Zeit bei der Vorbereitung."
Ich selber empfinde mich aber überhaupt nicht als nervös, auch dann wenn es sehr eng wird, empfinde ich keinen Stress.
Was stimmt nun ? Irrt alle Welt und nur ich habe Recht -

denkt gemeinhin eigentlich der typische Irre.
Ich vermute mal Folgendes: ich stecke wirklich den Stress mental sehr gut weg, er kommt aber durch die Hintertür in Form der beobachteten Hastigkeit wieder 'rein. Diese ist in der Tat schädlich, da ich zustimme, daß eine verlängerte Konzentrationsphase vor Beginn des Ballwechsels sicherlich zu mehr Biss und Aufmerksamkeit führt (vielleicht auch zu mehr Verspannung ? oder nur Anspannung ?).
Ich werde jetzt Folgendes ins Programm aufnehmen:
- prinzipiell vor jedem Ballwechsel den Ball 5x auf dem Schläger aufdotzen lassen, dann erst zurechtstellen, nochmal bis 3 zählen und dann los.
- und dies auch im Training bei gezählten Spielen; denn dieses Verhalten muß eingeübt werden.
Kann mir jemand noch Etwas raten ?