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Aus meiner (geografisch) näheren Umgebung fällt mir als hoch spielender "Störer" lediglich Bernd Hasenkopf ein (Regionalliga oben). Ansonsten sind höherklassige "Materialisten" wohl eher "richtige" Abwehrer (Peter Igel, Sven Arnhardt). Wo ich gerade Arnhardt schreibe, fällt mir natürlich auch Arndt Albrecht (Oberliga unten) ein, der ebenfalls LN auf der RH spielt...der hat auch schon vor 3 oder 4 Jahren eine Saison beim VfL Salder in der 2.BL hinten gespielt, dort jedoch kein Spiel gewonnen, wenn ich mich recht entsinne. Die Saison davor in der RL ist er hingegen hoch positiv gewesen. Ansonsten gibt es vereinzelt noch mal den einen oder anderen LN-Spieler in LL oder VL...aber im Vergleich mit unteren Klassen kommen die doch eher selten vor.
Höchster "Störer", der mir sonst noch einfällt, ist Carl Prean, der seinerzeit unter den Top20 der Welt zu finden war. Allerdings paßt "Störer" im Sinne von "Stocherer" da nicht wirklich ;-), da er auch mit den Noppe sehr aktiv spielt(e).
Die große Masse der Störer wird sich wohl auf Kreis- und Bezirksebene finden. Hier wissen viele Gegner nicht, was sie mit den LN-Bällen anfangen sollen und machen daher leichte Fehler. Je höer man kommt, desto schwieriger wird es meines Erachtens. Aber daß man auch mit LN sehr weit oben dabei sein kann, zeigen die o.g. Beispiele (auch die meiner Vorredner).
An "technischen Raffinessen" sollte man meines Erachtens gut bis sehr gut Drehen und zudem auch beidseitig mit beiden Belägen spielen können...ein RH-Topspin eines LN-Spielers verdutzt so manchen Gegner ;-). Ist aber auch nicht unbedingte Voraussetzung für Erfolg, wie man an meinem ersten Beispiel - Bernd Hasenkopf - sehen kann, der meines Wissens nicht dreht.
...aber schaden kann es bestimmt nicht !
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Multipler Kreismeister, Ranglistensieger, Rechtsgelehrter und Universalgenie sowie mehrfacher Nobelpreisablehner
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