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Zitat von Fastest115
(...) Zu den 4er Mannschaften im Erwachsenenbereich: im Kreis Südmünsterland spielen die damen seit diesem Jahr auch Bundessystem und alle Spiele durch. Ist also wohl möglich.
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Könnte sich um eine auf Antrag des Kreises vom Sportausschuss gem. WO-G 1 Abs. 8 genehmigte Ausnahme handeln, die nach dem Wortlaut von Abs. 8 befristet sein müßte. Darüber, für welche Dauer eine Befristung eventuell längstens genehmigt werden kann und ob z. B. jährlich eine neue Genehmigung eingeholt werden kann, schweigt sich die WO (natürlich

) aus.
Mir ist sowieso nicht ersichtlich, wie und weshalb die Bestimmung von G 1 Abs. 6 in die WO aufgenommen werden konnte. Besonders im Nachwuchsbereich hat sich das Spielen nach dem Scheffler-System mit paarkreuzübergreifenden Partien doch eigentlich bewährt, um den Jungs und Mädels Spielpraxis zu verschaffen. Und ausschließlich für den Nachwuchs soll es den Bezirken und Kreisen möglich sein, auf das Bundessystem zu wechseln. Na ja, vielleicht soll damit eine Möglichkeit gegeben werden, den zeitlichen Aufwand für die Betreuer von Nachwuchsmannschaften einzugrenzen oder dafür zu sorgen, dass die lieben Kleinen

zeitig ins Bett kommen. Weiß der Henker...
Im Prinzip haben sich unsere Gruppen in der 3. KK mit 4er-Mannschaften bislang bewährt. Die "Nachfrage" ist über die Jahre langsam aber stetig gestiegen, wie von uns erwartet. Leider. - Leider deshalb, weil es zwar schön ist, auf diesem Wege etliche kleine Vereine und Abteilungen am Leben und damit zahlreiche Sportkameraden im regelmäßigen Spielbetrieb gehalten zu haben, die sonst keine oder nur wenige Einsatzmöglichkeiten gehabt hätten. Andererseits, da darf man sich nichts vormachen, war die Einführung der Staffeln mit 4er-Mannschaften bei uns kein Zeichen der organisatorischen Stärke. Denn Zweck der Übung war und ist es nicht, einen Zuwachs an Spielern zu kanalisieren sondern im Gegenteil, das langsame aber sichere "Ausbluten" der 3. KK zu verlangsamen.
Eine Staffel ist in dieser Saison durch die Auflösung von drei Mannschaften ziemlich eingeknickt, was sich aber bei der Gruppeneinteilung nicht voraussehen ließ. Schade für die, die es getroffen hat, aber nicht zu ändern.
Die Leistungsunterschiede zwischen den Mannschaften innerhalb der Gruppen sind zum Teil erheblich, was erstens zu überdurchschnittlich vielen klaren Ergebnissen und entsprechend kurzen Mannschaftskämpfen führt, zweitens gelegentlich, nur
sehr gelegentlich den Wunsch laut werden läßt, entweder nach einem anderen System zu spielen oder die vom System vorgegebenen Partien auszuspielen. Ich habe jedoch Zweifel, dass Mannschaften, die jetzt entweder häufig mit 6:0 oder 6:1 gewinnen oder 0:6 oder 1:6 verlieren, wesentlich andere Ergebnisse einführen und damit längere Spieldauern, wenn ein anderes System (z. B. Scheffler WO-D 7.2) gespielt würde bzw. dasselbe System anders (WO-D 7.1 i. V. m. D 2.9)